Aktuelles

Zertifizierung zur Infektionsschutzassistentin / zum Infektionsschutzassistenten

Mikrobiologie in der praktischen Anwendung: Erkennen von Keimen in Form von Pilzen und Bakterien

In der MESOCOSM-Forschungsanstalt in Neu-Ulrichstein wurden die Schülerinnen und Schüler des Beruflichen Gymnasiums der Max-Eyth-Schule Alsfeld in einem dreitägigen Kurs zur Infektionsschutzassistenz fortgebildet. Die nächste Grippe-Welle rollt an und es ist entscheidend, dass Schülerinnen und Schüler mit den wichtigsten Infektionsschutzmaßnahmen vertraut sind. Der Mikrobiologieunterricht bietet die Möglichkeit, Krankheitserreger sichtbar zu machen und genauer zu bestimmen. Mit einer Stereo-Lupe und einem Mikroskop wurden die Kulturen auf den Nährböden untersucht. Anschaulich war die Anzahl an Kulturen auf einem Wischlappen aus der Spüle im Vergleich zum gewaschenen Spültuch. Professor Dr. Peter Ebke und Diplom-Biologe Thomas Bing betreuten die Schülerinnen und Schüler bei ihren Bestimmungsarbeiten. Die Unterrichtseinheit und das Zertifizierungsprogramm wurden durch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Forschungsanstalt Neu-Ulrichstein entwickelt. Das Projekt erfolgt in Zusammenarbeit mit dem Verein zur Förderung der Beruflichen Bildung und wird durch Mittel des Hessischen Kultusministeriums gefördert. Die Veranstaltung ergänzt und vertieft den Biologieunterricht in der Einführungsphase.

Die Ausbildung am Beruflichen Gymnasium führt in drei Jahren zur allgemeinen Hochschulreife (Landesabitur). Zusätzlich erfolgt eine Vertiefung in einem beruflichen Schwerpunkt wie Praktische Informatik, Gesundheitslehre oder Erziehungswissenschaft. Die Anmeldung erfolgt entweder über die abgebende Schule oder direkt über das Formular auf mes-alsfeld.de. Beratung zum Bildungsgang erfolgt durch den Abteilungsleiter Dr. Christoph Stüber (christoph.stueber@mes-alsfeld.eu).