In ergreifenden Bildern zeigte er, wie Meeresbewohner durch Plastikabfälle verletzt werden oder zu Tode kommen. So sind Plastikbeutel tödliche Fallen für Fische oder füllen die Mägen von Walen bis zum Hungertod. In Resten von Fischernetzen verenden kleinere Fische und werden anschließend mit samt dem Netz von Raubfischen verzehrt und die Unglückskette nimmt ihren Lauf.

Christian Weigand zeigte aber auch, dass jeder etwas gegen die Vermüllung der Meere tun kann. Gemäß dem Wahlspruch „Take 3 for the sea“ kann man in kleinen Schritten Müll sammeln. Wenn viele mitmachen, wird mehr erreicht, als das ein einzelner an einer Mammutaufgabe scheitert.

Um direkt etwas gegen den Eintrag von Plastikmüll in die Meere vor Ort zu tun, sammelten die Schülerinnen und Schüler in einem Cleanup die Abfälle im Naherholungsgebiet „In den Erlen“ ein“. 

Eine Plastikflasche benötigt 400 Jahre, bis sie von den Wellen zu Mikroplastik zerrieben wird. Die geregelte Entsorgung hingegen ermöglicht eine werkstoffliche oder energetische Wiederverwendung.

Unterstützt und finanziert wurde die Vortragsreihe und der Cleanup durch die B+T-Group Alsfeld, die Sammel - Equipment und Abfallcontainer bereitstellte.

Die Aktion wurde eingebettet in den Biologie- und Politikunterricht der Jahrgangsstufen 12 und 13 des Beruflichen Gymnasiums. 

Informationen zur Ausbildung im Beruflichen Gymnasium gibt es unter https://www.mes-alsfeld.de/schulform/schulform.html oder beim Abteilungsleiter Dr. Christoph Stüber christoph.stueber(at)mes-alsfeld.eu.