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2012

Neuen Fachkräften steht vielfältiges Berufsfeld offen

Die neuen Hauswirtschafterinnen mit der Schulleiterin und ihren Lehrkräften: Anne Behle, Claudia Galetzka, Pia Rost, Christina

Fünf Auszubildende der Hauswirtschaft schlossen Ausbildung an der Max-Eyth-Schule ab

 

Oberhessische Zeitung vom 09.02.2012

Fünf Auszubildende in der Hauswirtschaft schlossen jetzt erfolgreich die Abschlussprüfung zur Hauswirtschafterin ab. In einer Feierstunde erhielten sie am Ende ihrer Ausbildungszeit das Berufsschulabschlusszeugnis aus den Händen von Schulleiterin Claudia Galetzka, die den neuen Hauswirtschafterinnen zu ihrem erfolgreichen Abschluss gratulierte.

Den guten Wünschen der Schulleiterin schlossen sich Klassenlehrerin Anne Behle und ihre Kollegin Lydia Amrhein an, die die Auszubildenden während ihrer dreijährigen Berufsschulzeit an der Max-Eyth-Schule betreut und begleitet haben.

Kenntnisse und Fähigkeiten, die die Ausbildung zur Hauswirtschafterin umfasst, hatten die jungen Fachkräfte bei der Abschlussprüfung unter Beweis gestellt, die sich in zwei Bereiche gliederte: eine schriftliche Prüfung in den Bereichen hauswirtschaftliche Versorgungsleistungen, hauswirtschaftliche Betreuungsleistungen sowie Wirtschafts- und Sozialkunde und eine praktische Prüfung, bei der die angehenden Hauswirtschafterinnen zwei komplexe Prüfungsaufgaben planen, durchführen und jeweils in einem Prüfungsgespräch erläutern mussten.

Bedingt durch den demografischen Wandel in der Gesellschaft entstehen immer wieder neue Angebote, aber auch Herausforderungen bei der Versorgung und Betreuung von Menschen in unterschiedlichen Alltags- und Lebenssituationen. Tätigkeitsbereiche für Hauswirtschafterinnen sind soziale Einrichtungen oder Betriebe mit hauswirtschaftlichen Dienstleistungsangeboten wie beispielsweise Kindertagesstätten, Altenpflege- und Behinderteneinrichtungen, Jugendherbergen und Tagungshäuser oder der Bereich Housekeeping in Hotels.

Auch in Privathaushalten finden Hauswirtschafterinnen einen Arbeitsplatz oder Kunden für ihre Dienstleistungen. Ihre Einsatzbereiche finden sie unter anderem in den Bereichen Verpflegung, Hausreinigung und -pflege oder Wäschepflege, aber auch bei der Unterstützung und Betreuung von Menschen in unterschiedlichen Lebenslagen. Dies erfordert, wurde bei der Feierstunde festgestellt, ein hohes Maß an fachlichen und personalen Kompetenzen, die die Hauswirtschafterinnen während ihrer Ausbildung erworben haben und im Berufsleben unter dem Motto "lebenslanges Lernen" ständig erweitern und ergänzen müssen. Durch den soziokulturellen Wandel und auch durch die fortlaufende Entwicklungen im Bereich Kommunikation und Technologie entstehen ständig neue Handlungsbereiche und Tätigkeitsfelder.

Die neuen Hauswirtschafterinnen mit der Schulleiterin und ihren Lehrkräften Pia Rost (Schottener soziale Dienste, gGmbH, Schotten), Christina Schmidt (Behindertenhilfe Vogelsbergkreis Herbstein). Manuela Weber (Schottener soziale Dienste, Schotten), Mariya Gotsulenko, (HessischerTurnverband, Alsfeld) und Miriam Mai (Evangeliches Alten- und Pflegeheim Haus Emmaus in Fulda).


Text und Bild Oberhessische Zeitung