Nachdem sie erfolgreich ihre Gesellenprüfung im Maßschneiderhandwerk vor der Handwerkskammer Wiesbaden abgelegt hatten. Mit ihnen erhielten
auch 3 Modeschneiderinnen und ein Modeschneider der ITA-Näherei Lauterbach, die während ihrer Ausbildungszeit die Berufsschule in Alsfeld besuchten, ihre Abschlusszeugnisse.
Schon im März reichten die angehenden Gesell/-innen im Maßschneiderhandwerk eine Mappe bei der Bekleidungsinnung Mittelhessen ein, in der die Gestaltung und Fertigung der Gesellenstücke zeichnerisch und schriftlich erläutert werden musste. So entstanden nun während der Gesellenprüfung Kombinationen aus Rock, Hose oder Kleid, welche durch Mantel oder Blazer komplettiert , mit perfekter Passform auf Maß gearbeitet wurden .
Abteilungsleiter Jürgen Lauber hob im Namen der Schulleitung das hohe Maß an Selbstständigkeit und Engagement für das Gelingen der Ausbildung hervor, das die Auszubildenden nicht zuletzt in drei Modeschauen mit so unterschiedlichen Themen wie „Stoff streift Kunst“, „Déjà-vu“ sowie “Vorhang auf, Manege frei“ unter Beweis stellten. Gerade die letzte Modenschau bestach nicht nur durch die präsentierten Modelle: Die gesamte Organisation und vor allem das aufsehenerregende Bühnenbild, das liebevoll gestaltete Programmheft und die ungewöhnliche Choreografie machten aus einer Modenschau im wahrsten Sinne des Wortes eine Modenshow!
Weitere Veranstaltungen, die von den Schüler/-innen maßgebend geprägt wurden, waren die Vernissagen in der VR Bank HessenLand mit anschließender zweiwöchiger Ausstellung im Anschluss an die Modenschau. Dieses Forum wurde in hervorragender Weise genutzt, um die Attraktivität des Maßschneiderberufes einer breiten Öffentlichkeit näher zu bringen.
Auch für die Selbstverständlichkeit, mit der die Auszubildenden die Max-Eyth-Schule in der Öffentlichkeit präsentiert haben, dankte Abteilungsleiter Lauber. Er nannte in diesem Zusammenhang die Ausbildungsmesse im Wartenberg-Oval in Angersbach, diverse Aktions- und Infotage, Schnupperpraktika u.v.m. Gerade diese positive Außendarstellung war und ist für die Max-Eyth-Schule vor dem Hintergrund einer drohenden Standortschließung der Maßschneiderausbildung
von immenser Wichtigkeit.
Abschließend bedankte sich Jürgen Lauber noch bei den Lehrerinnen für ihre Engagement, mit dem sie die Schüler/-innen während ihrer Ausbildung begleitet, ihnen in vielen Situationen geholfen, sie immer wieder ermutigt, motiviert und schließlich zur Gesellen- bzw. zur Facharbeiterprüfung geführt haben. Den Dank richtete er auch an die Vertreterinnen der beteiligten Ausbildungsbetriebe.
Jede Schüler/-in erhielt von den Lehrerinnen Glückwünsche und persönliche Worte zum Abschied und zum Schluss ein kleines Geschenk sowie die Abschlusszeugnisse.