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2010

Max-Eyth-Schüler in Dänemark

Deutsche und dänische Schüler bei Lego-Roboter-Bau

Zufriedene Gesichter bei Schülern und Lehrern kennzeichneten den dritten Schüleraustausch der Schulpartnerschaft der Max-Eyth-Schule mit ihrer Partnerschule in Dänemark.

Nach einer arbeitsreichen Woche kehrten 21 Schüler der Fachoberschule (Fachrichtung Informationstechnik) mit ihren Lehrern am Wochenende aus Odense zurück.  

Gemeinsam mit der befreundeten Odense Teknikse Skole auf der Insel Fünen in Dänemark besteht ein Projekt zur interkulturellen Teamarbeit. Während des Schüleraustauschs arbeiteten und diskutierten die Teilnehmer und Teilnehmerinnen erfolgreich in gemischt-nationalen Gruppen. Verteilt auf sieben deutsch-dänische Teams bekamen die Schüler den Auftrag, Lego-Roboter zu bauen und so zu programmieren, dass diese autonom verschiedene Aufgaben ausführen können. Die einfache Programmieroberfläche der Lego-Software erlaubt den Schülern, ein Verständnis für grundlegende Programmiertechniken zu entwickeln.   Der erhoffte Erfolg des Projekts zeichnete sich bereits am zweiten Tag ab: Die intensiven Diskussionen in Englisch zwischen den Teammitgliedern endeten auch während der Pausen nicht und die Schüler waren erstaunt, wie einfach sie sich im Ausland verständigen können - Fremdsprachenunterricht einmal ganz anders.  

Die Projektwoche vermittelte die Fähigkeit, in interkulturellen englischsprachigen Teams zu arbeiten sowie Projekte eigenverantwortlich zu planen und durchzuführen, so wie es dem Anforderungskatalog der Wirtschaft entspricht.   Das Projekt wird bis Ende April über das Internet weitergeführt. Dann werden die dänischen Teammitglieder für eine Woche Alsfeld besuchen und die Roboterkreation in einem schon jetzt mit Spannung erwarteten Wettbewerb präsentieren.     Nachdem die Zusammenarbeit drei Jahre hervorragende Ergebnisse geliefert hat, sind nun auch Schulen aus Stockholm und Istanbul an einer Zusammenarbeit interessiert. Um dies zu realisieren haben die vier Schulen bei der Europäischen Union Fördermittel für den Aufbau eines gemeinsamen Projekts beantragt. Unabhängig hiervon sind sich die Schulen einig, die erfolgreiche Zusammenarbeit auch in den kommenden Jahren fortzuführen.

01.03.2010 Stephan Hanisch
03.03.2010 Oberhessische Zeitung