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2010

Fremdsprachenassistenten der Max-Eyth-Schule erleben Europa hautnah

Die Assistenten im Fremdsprachensekretariat in der Akademie in Otzenhausen.

Angehende Assistenten/innen im Fremdsprachensekretariat der Max-Eyth-Schule besuchten mit ihren Ausbildern Rolf Hoffmann und Gerhard Zinßer für eine Woche die Europäische Akademie Otzenhausen im Saarland.

Dort trafen sich  die Alsfelder Schülerinnen und Schüler mit Ökonomiestudententen von einer Fachhochschule in der Bretagne, um gemeinsam an europäischen Fragestellungen zu arbeiten. Das Seminarthema lautete: „Welche Werte verbinden uns in Europa? – Perspektiven der Jugend“. Zum Seminarprogramm gehörten unter anderem die Präsentation der Heimatregionen sowie die Arbeit in binationalen Teams unter professioneller Leitung. Dabei lernten die Auszubildenden auch, wie Arbeitsergebnisse mit modernen Medien angemessen vorgestellt werden.

Um Europa hautnah zu erleben, stand eine Exkursion nach Straßburg mit einem Besuch der Europaparlaments auf dem Programm. Hierbei ging es einerseits um die Erweiterung der EU und den damit verbundenen höheren Stellenwert des Sprachenlernens, andererseits um die vielfältigen Beschäftigungsmöglichkeiten für Fremdsprachenassistenten bei Institutionen der EU.

 Ein weiterer Schwerpunkt der Reise war natürlich, Land und Leute diesseits und jenseits der Grenze kennen zu lernen. Mit großem Interesse und Engagement führten die Auszubildenden deswegen Straßeninterviews durch und fanden viele Gemeinsamkeiten, aber auch erstaunliche Unterschiede zwischen Bürgern  aus Frankreich und Deutschland. Die Ergebnisse wurden in deutsch-französichen Arbeitsgruppen intensiv ausgewertet, präsentiert und diskutiert.

Wer zusammen arbeitet, will auch zusammen feiern, und so organisierten die Auszubildenden aus Deutschland und Frankreich am letzten Abend eine europäische Abschlussfeier. Hier zeigte sich, wie sich bereits innerhalb einer Woche Menschen aus unterschiedlichen Kulturen einander annähern und gemeinsam Spaß haben können. Eine derartige Partnerschaft wäre auch im großen europäischen Rahmen wünschenswert.

Zusammenfassend lässt sich resümieren, dass die Studienfahrt eine sehr gute Vorbereitung auf die kommenden beruflichen Anforderungen der Fremdsprachenassistenten war, denn die Arbeit in international ausgerichteten Unternehmen bzw. im Ausland erfordert den sicheren Umgang mit interkulturellen Besonderheiten sowie eine hohe Sprachkompetenz.

24.02.2010 Bild und Text Gehrad Zinßer