Pressespiegel: Oberhessische Zeitung vom 16.10.2007
ALSFELD (P). Am Sonntag feierte der Alsfelder Studiendirektor i. R. Hermann Jahn seinen 80. Geburtstag. In Rückers in der Rhön, verlebte er seine Jugend und besuchte auch dort die Volksschule bis 1941. Dann wechselte der Schüler auf das Gymnasium in Schlüchtern. 1944 wurde er zu den Flakhelfern eingezogen. Es folgten Arbeitsdienst und Wehrmacht.
Nach kurzer Gefangenschaft kehrte er Ende Mai 1945 nach Hause zurück. Das Abitur bestand er an der Winfriedschule in Fulda im April 1948. Ab Ende 1948 war er kaufmännischer Lehrling und Angestellter bei einer Firma in Frankfurt. Von 1952 bis 1956 studierte der Jubilar an der Frankfurter Uni und schloss als Diplom-Handelslehrer ab.
An der Schlüchterner Berufsschule absolvierte er seine Referendarzeit. Nach dem zweiten Staatsexamen fand er Ende 1958 eine Anstellung an der Berufsschule in Alsfeld. Sowohl an dieser als auch an der Handwerkerfachschule unterrichtete er. Seine Beförderung zum Studiendirektor erfolgte 1973.
Bis zu seiner Verabschiedung 1987 leitete er die kaufmännische Abteilung der Max-Eyth-Schule. Neben seiner Unterrichtstätigkeit gab Jahn dreißig Jahre lang Vorbereitungskurse für die Meisterprüfung. In der Alsfelder Christ-König-Gemeinde war er über 30 Jahre Kommunionhelfer. Seit über 20 Jahren ist er Mitglied der Alsfelder Kolpingfamilie und deren Rechner. Viele Jahre sang er auch im Kirchenchor. Im Februar 2004 verstarb seine Frau. Zum Geburtstag gratulieren neben den drei Kindern auch vier Enkel.
Quelle: Oberhessische Zeitung vom 16.10.2007