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2010

Auf dem Weg zu einem Schulcurriculum mit Profil

Auswertungsrunde Gruppenarbeiten

Mit viel Engagement setzte sich das Kollegium der Max-Eyth-Schule am pädagogischen Tag mit einer Präzisierung der Rahmenlehrpläne durch schulinterne Curriculumarbeit auseinander. Unterstützt wurde das Kollegium dabei durch Prof. Kremer, Universität Paderborn. In seinem Vortrag „Schulinterne Curriculumarbeit – im Kontext von Kompetenzorientierung, Bildungsstandards, individueller Förderung und Co.“ stellte er die pädagogischen Herausforderungen dar, die zukünftig auf die Lehrer und Lehrerinnen an beruflichen Schulen im Spannungsfeld von Bildungsstandards und Handlungskompetenzen zukommen werden. Hierbei werden die Individualisierung der Unterrichtsangebote, die Profilentwicklung der Bildungsgänge und die stetige Weiterentwicklung der Bildungsangebote eine bedeutende Rolle spielen.

Die Kollegen und Kolleginnen der Max-Eyth-Schule machten sich nach dem beeindruckenden Vortrag von Prof. Kremer an die Arbeit und erprobten in den Teams der verschiedenen Bildungsgänge und Schulformen am Beispiel der Methodenkompetenz eine Struktur für schulinterne Curricula, die dem besonderen Profil der MESA entspricht, zu einer differenzierteren Abstimmung der Lernsituationen führt und somit dem einzelnen Schüler einen umfassenden Kompetenzerwerb ermöglicht.

Der Pädagogische Tag stellte somit einen ersten Meilenstein auf dem Weg zu einem Schulcurriculum dar, das zukünftig sowohl fachliche, soziale und methodische Kompetenzen miteinander in inhaltlichen Zusammenhang stellt. Dieser Prozess erfordert Abstimmungsbedarf und Konsensbildung innerhalb der Schulformen und Bildungsgänge und erfordert erhebliche zeitliche Ressourcen und Unterstützung im Bereich Teamentwicklung und Schulmanagement. Der Weg zum schulinternen Curriculum stellt damit eine umfassende Schulentwicklungsaufgabe im Sinne der Profilbildung der Max-Eyth-Schule dar, der sich Schulleitung und Kollegium stellen werden.