Pressespiegel: Oberhessische Zeitung vom 12.12.2008
ALSFELD (oz). Die Max-Eyth-Schule in Alsfeld hat eine neue Sprachassistentin. Die 23-jährige Olga Gregova aus der Slowakei ist seit den Herbstferien an der Alsfelder Schule tätig. Nach erfolgreich abgeschlossenen Germanistik- und Anglistik- Studien begann sie an der Friedrich- Schiller-Universität in Jena einen Aufbaustudiengang.
Jetzt ist sie im Rahmen des Comenius-Programms an der Max-Eyth- Schule bis zu den Sommerferien 2009 beschäftigt. Die junge Sprachassistentin für Englisch wird zuerst hospitieren, das heißt Unterrichte besuchen, und dann auch selbst unterrichten.
Aus ihrer Sicht gibt es einige Unterschiede zwischen dem deutschen und dem slowakischen Schulsystem. So stellt sie fest, dass es in der Slowakei nicht so viele Schulformen wie in Deutschland gebe und die Möglichkeiten für die Schülerinnen und Schüler in Deutschland besser seien als in der Slowakei. Ihr gefällt das Blocksystem in der Ausbildung, denn so etwas gebe es in der Slowakei nicht. Allerdings erwähnt sie auch, dass Sprachunterricht in der Slowakei in Kleingruppen von durchschnittlich zehn Schülerinnen und Schülern stattfinde. Zukünftig möchte sie in Deutschland Englisch und in den USA oder Großbritannien Deutsch unterrichten.
Nach Aussagen des Europabeauftragten der Max-Eyth-Schule, Gerhard Zinßer, ist das Comenius-Programm, in dessen Rahmen Olga Gregova hier in Deutschland ist, ein europäisches Austauschprogramm, das angehenden Lehrern einen Einblick in andere europäische Kulturen verschaffen soll. Es bietet einen monatlichen Unterhaltszuschuss sowie einen Zuschuss für sprachliche Vorbereitung in anderen Ländern an. Betreut wird Olga Gregova von den Englisch- und Deutschlehrern der Max-Eyth-Schule unter Leitung von Gerhard Zinßer.
Quelle: Oberhessische Zeitung vom 12.12.2008