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Mit alten PCs lernen, Geld verdienen und die Umwelt schützen

Woraus besteht eigentlich ein Computer? Diese Frage stellten sich Schüler des Beruflichen Gymnasiums unserer Schule im Schwerpunkt Praktische Informatik nicht nur theoretisch sondern ganz praktisch: Sie befreiten PCs vom Gehäuse und bauten das Innenleben erst auseinander und dann wieder zusammen, mit dem Ziel, sie wieder funktionsfähig zu machen.

Woraus besteht eigentlich ein Computer? Diese Frage stellten sich Schüler des Beruflichen Gymnasiums usnerer Schule im Schwerpunkt Praktische Informatik nicht nur theoretisch sondern ganz praktisch: Sie befreiten PCs vom Gehäuse und bauten das Innenleben erst auseinander und dann wieder zusammen, mit dem Ziel, sie wieder funktionsfähig zu machen. Dem schaute ihr Lehrer Johannes Breidt ganz ohne Sorge zu, denn die Schüler nahmen glücklicherweise keine aktuellen Schul-PCs auseinander, sondern alte Geräte, die Lehrkräfte unserer Schule für diesen Zweck abgegeben hatten. Nach der Rekonstruktion starteten die Schüler die PCs mit dem freien, kostenlosen Linux System Knoppix und untersuchten die Hardware mithilfe von vorhandenen Programmen. Und tatsächlich konnten sie einige der Rechner wieder zum Leben erwecken. Diese können nun von Schülern genutzt werden, die keinen eigenen Computer besitzen. 

Trotzdem blieb jede Menge Elektroschrott übrig und mit dem verdienten die Schüler sogar Geld und schützten gleichzeitig die Umwelt:
Dafür trennten sie die PC-Komponenten sauber in ihre Einzelteile, z.B.: Eisen-Metall, Aluminium, Kabel, Netzteile, Laufwerke und, am wertvollsten, die Hauptplatinen.
Die gut getrennten Wertstoffe, immerhin der Inhalt eines kleinen Containers, brachte Breidt zum Recycling-Unternehmen Ferrum in Gießen wo sie gewogen und einzeln, je nach Inhalt, abgerechnet wurden. Immerhin flossen dadurch etwa 65 € in die Kurskasse der 11BGPI!
Und der Umwelt diente das auch noch: Der Elektronikschrott kann so sauber getrennt gut recycelt werden und man kann daraus z.B. Aluminium, Kupfer und Gold wiederverwenden.

Text und Foto: Johannes Breidt