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Lehrkooperationen an der Max-Eyth-Schule Alsfeld

Grenzenlos – Globales Lernen in der beruflichen Bildung an der Max-Eyth-Schule

„Grenzenlos - Globales Lernen in der beruflichen Bildung“ ist ein Projekt des World University Service (WUS). Studierende aus Afrika, Asien und Lateinamerika legen in den Lehrkooperationen ihren Fokus auf die Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen. Diese basieren auf dem Orientierungsrahmen für den Lernbereich „Globale Entwicklung“, der von der Kultusministerkonferenz (KMK) und dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) herausgegeben wurde. Es sind Studierende, die durch ihr Fachwissen und ihre Erfahrungen aus ihren Ländern Schülerinnen und Schülern der berufsbildenden Schulen Kompetenzen im Bereich Interkulturalität vermitteln und sie zu nachhaltigem Handeln in unserer globalisierten Welt ermutigen. Die Schülerinnen und Schüler beeindruckt vor allem das hohe Fachwissen der „Grenzenlos“-Referent:innen. Daneben ist „besonders die Art und Weise, wie uns das Wissen vermittelt wird spannend“, kommentiert ein Schüler. So gab der Referent Seyi Vanvanhossou sein Wissen „aus erster Hand“ weiter, wie im Fall der Lehrkooperation zum Thema „Hunger beenden – aber mit welcher Landwirtschaft?“, die in einem dritten Lehrjahr der Ausbildung zum Landwirt stattfand. Herr Vanvanhossou ist diplomierter Agraringenieur und arbeitet derzeit an der Universität Gießen.

Eine weitere Lehrkooperation fand diese Woche bei den Maßschneiderinnen im ersten Ausbildungsjahr statt und hatte den Titel „Baumwolle - am Beispiel Benin“. Hr. Vanvanhossou griff dabei auf seine eigenen Erfahrungen aus seinem Heimatland Benin zurück und stieß mit seinen Erläuterungen auf großes Interesse. Die angehenden Maßschneider/-innen entwickelten unter dem Motto „Mein nachhaltiges T-Shirt" zahlreiche Ideen, wie Nachhaltigkeit in der Baumwollproduktion und -verarbeitung unter ökologischen, sozialen und ökonomischen Aspekten umgesetzt werden könnte