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Informationen zur Arbeitssicherheit auf neuestem Stand und überall gleich

Alexander Storbakken erläuterte die Arbeit an den Betriebsanweisungen in der Max-Eyth-Schule.

Die Schüler der Berufsschulklasse von Alexander Storbakken (l.) übergab die Betriebsanweisungen an die Schulleitung: Rita Karney, Susanne Schäfer und Friedhelm Walther (v.r.)

Berufsfachschüler entwickeln einheitliche Betriebsanweisungen für die Werkstätten

Betriebsanweisungen für das Arbeiten in der Werkstatt sind verpflichtend und von großer Bedeutung für die Arbeitssicherheit. Dies gilt auch für Werkstätten an Schulen wie der Max-Eyth-Schule, in der in vielen Berufen ausgebildet und geschult wird. Nun haben Schüler der Berufsschule und der Berufsfachschule gemeinsam mit ihren Lehrern Alexander Storbakken (Lehrer im Vorbereitungsdienst) und Erik Werner erstmals einheitliche Mappen für alle relevanten Räume entwickelt und auf den neuesten Stand gebracht, sodass auch neueste Maschinen und Arbeitsmittel berücksichtigt werden. Und nicht nur das: Damit die Unterlagen für alle, die – vielleicht auch erstmals oder einmalig - in den Räumen mit den Maschinen und Materialien arbeiten, schnell und zuverlässig zugänglich sind, wurde von den Berufsfachschülern gleich noch eine Aufbewahrungsbox entwickelt und vor Ort hergestellt, die in jedem Raum an derselben Stelle befestigt wurde. „Für unsere Schüler war dieses Projekt eine gute Möglichkeit, einen ganz praktischen Bezug im Unterricht zu finden“, berichtete Storbakken. „Sie konnten mit ihrer Arbeit die Themen Arbeitssicherheit und Unfallverhütung sichtbar machen. Die Idee dazu ist direkt aus dem Unterricht heraus entstanden, und wir freuen uns sehr, dass die Schule die Umsetzung unterstützt hat.“

Vor wenigen Tagen konnten die Schüler gemeinsam mit ihren Lehrern das Ergebnis ihrer Arbeit präsentieren und eine Mappe mit Betriebsanweisungen der Schulleitung übergeben. Gemeinsam mit Schulleiter Friedhelm Walther waren die beiden Abteilungsleiterinnen Rita Karney (Berufsfachschule) und Susanne Schäfer (Berufsschule) in die Werkstatt gekommen, um aus den Händen des Schülers Elias Breitenstein das Ergebnis dieses besonderen Projekts entgegennehmen. Susanne Schäfer war dankbar, dass dieses Thema mit der Arbeit der Berufsschulklasse Aufwind bekommen hat: „Es war schon längere Zeit auf der Agenda – dass es nun im Rahmen einer großartigen Team-Leistung endlich umgesetzt wurde, und zwar nicht nur die Dokumentation, sondern auch die Anbringung, das freut uns sehr.“ Diesem Lob schloss sich auch Rita Karney an. Die Abteilungsleiterin für die

Berufsfachschule blickte hocherfreut auf die praktischen Ergebnisse im Fachbereich Mechatronik.

Friedhelm Walther lobte den Weitblick des Projekts: „Die Betriebsanweisungen sind jetzt so gestaltet, dass sie jederzeit einfach aktualisiert und erweitert werden können." Auch für ihn ist das Gemeinschaftsprojekt, das Theorie und Praxis perfekt zusammenführt, von großem Wert, nicht zuletzt, weil hier mit der Berufsschule und der Berufsfachschule Schüler zweier Schulformen erfolgreich miteinander gearbeitet haben – zum Wohl der Schule. „Nicht nur, weil wir nun einen Schritt in Richtung noch besserer Arbeitssicherheit gegangen sind, sondern weil wir unsere Aktivitäten in dem Bereich nun auch noch besser nachweisen und dokumentieren können, ist dieses Projekt enorm hilfreich für uns.“

 

 © Traudi Schlitt