Auszubildende Verkäufer, Kaufleute im Einzelhandel und im Büromanagement der Max-Eyth-Schule haben kürzlich eine hausinterne Messe organisiert, die spannende Einblicke in die Welt der Ausbildungsbetriebe und -berufe bot.
Im Rahmen der Messe stellten die Schülerinnen und Schüler des ersten Ausbildungsjahres ihre eigenen Ausbildungsbetriebe vor und präsentierten deren Angebote. In einer von Begeisterung und Teamgeist geprägten Atmosphäre übten sie dabei ihre Präsentationstechniken und unterstützten sich tatkräftig gegenseitig.
Interessierte Klassen der Schule nutzten zudem die Gelegenheit, sich über die vielfältigen Ausbildungswege zu informieren und neue Perspektiven für ihre berufliche Zukunft zu entdecken.
Die hausinterne Messe der Max-Eyth-Schule zeigt eindrucksvoll, wie Schülerinitiative und die enge Zusammenarbeit mit Ausbildungsbetrieben einen positiven Beitrag zur beruflichen Bildung leisten können. Durch den offenen Austausch und die praxisnahen Präsentationen werden nicht nur Kompetenzen gefördert, sondern auch wichtige Weichen für die Zukunft der Berufsausbildung gestellt.
Parallel zur Messe fand ein Kooperations-Treffen statt, an dem Ausbilderinnen und Ausbilder der beteiligten Ausbildungsbetriebe teilnahmen. Im Mittelpunkt dieses Treffens standen zentrale Themen, die bei der dualen Berufsausbildung von Bedeutung sind. Unter anderem wurden das breite Angebot der Max-Eyth-Schule, wie beispielsweise das Erasmus+-Programm, die Fremdsprachenzertifikate sowie das Beratungsangebot „Wendepunkt“ vorgestellt.
Ein großes und zugleich drängendes Thema der Veranstaltung war die Diskussion um die sogenannte „zukunftsfähige Berufsschule“. Die Debatte drehte sich um die Problematik, dass bei einer zu geringen Anzahl an Auszubildenden in einzelnen Klassen das Ausbildungsangebot am jeweiligen Standort nicht mehr aufrechterhalten werden kann – was im schlimmsten Fall dazu führt, dass Auszubildende im kaufmännischen Bereich nicht mehr an der Max-Eyth-Schule Alsfeld beschult werden können, sondern dann in weiter entfernte Berufsschulen gehen müssen. Die Anwesenden diskutierten darüber, wie wichtig der Fortbestand des regionalen Ausbildungsangebots sei, und alle Beteiligten waren sich einig, dass die Standortsicherung der Berufsschule für die kaufmännischen Ausbildungsberufe an der Max-Eyth-Schule von zentraler Bedeutung ist.