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2015

Diabetes-Beratung im Leistungskurs Gesundheit

Max-Eyth-Schule Gesundheits-Leistungskurs bei der Beratung über den „Honigsüßen Durchfluss“

Der Gesundheits-Leistungskurs der 12. Jahrgangsstufe des Beruflichen Gymnasiums der Max-Eyth Schule Alsfeld besuchte am Donnerstagnachmittag  (19. März) mit ihrer Lehrerin Ursula Ulrich im Rahmen ihres Kurses Hormonsystem die Diabetes Beratung im Kreiskrankenhaus Alsfeld. Unter der Leitung von Diabetesberaterin Ursula Reul-Hölscher maßen die Schüler zuerst ihren eigenen Blutzuckerspiegel mit speziellen Messgeräten. Die Werte der Schüler wichen vom Normalwert (100mg/dl) nur gering nach oben und unten ab. Anschließend beantwortete Reul-Hölscher den Oberstufenschülern 90 Minuten lang alle Fragen rund um die „Zuckerkrankheit“ Diabetes Mellitus: wie man gegen Diabetes vorbeugen kann, ob es in Zukunft heilbar sein wird, wie die Beratung im Alsfelder Krankenhaus angenommen wird und welches die Vor- und Nachteile von oralen Antidiabetika sind. Besonders die Tatsache, dass die Diabetesberatung in den letzten Jahren im Alsfelder Krankenhaus von 30 auf über 500 Patienten im Jahr gestiegen ist und dass es kein spezielles Alter für das Auftreten der Erkrankung gibt, führte den Schülern den Ernst der Krankheit vor Augen. Auch erfuhren die Schüler Neues in Sachen Diätprodukte. So sind Diätprodukte keinesfalls besser als konventionelle Lebensmittel, erklärte Reul-Hölscher. Der  Fettgehalt in Diätprodukten sei oft viel zu hoch, der Zucker meist nur geringfügig reduziert und die Preise betragen gerne mal mehr als das Doppelte der Nicht-Diät-Produkte.
Zum Schluss wurde noch sehr viel über die Wirkung von Insulin und Alternativen zur Senkung des Blutzuckerspiegels gesprochen. Alles in allem war es für die Schülerinnen und Schüler eine Veranstaltung, die mehr einem interessantem Gespräch als einem monotonen Vortrag gleichkam.
Außerdem war es für die Schüler eine gute Möglichkeit zu sehen - sollten sie sich für den  ereich Gesundheit nach dem Abitur entscheiden - dies nicht zwingend bedeutet ein Medizinstudium aufnehmen zu müssen. Auch in den Bereichen Ernährungsberatung, Pflege, Gesundheitsförderung, Sport, Gesundheitsmanagement, Medizinisch-Technische Informatik und vielen anderen Berufen stehen den Schülern alle Türen offen. „Fachkräfte im Gesundheitswesen sind gefragter denn je“, resümierte Ursula Ulrich am Ende der Exkursion.