Wer schon mal zum Tag der offenen Tür, zu einer Tagung, zur Modenschau oder zu einem Empfang die Max-Eyth-Schule besucht hat, der hat die Fähigkeiten von Lydia Amrhein wahrscheinlich schon kennengelernt: Buffets, Menues, Snacks oder Kuchen entstehen unter ihrer Regie, wann immer Gäste die Schule besuchen. Allerdings wird man der 1962 in Treysa geborenen Oberstudienrätin nicht gerecht, wenn man sie auf ihre Fähigkeiten in der Küche reduziert.
Es sind insbesondere Frau Amrheins pädagogische Fähigkeiten, die Schulleiterin Claudia Galetzka anläßlich ihres Dienstjubiläums betonte.
Fördern und Beraten sei ein großes Herzensanliegen von ihr, ihr Ziel sei es, möglichst alle ihre Schülerinnen zur Abschlussprüfung zu führen. „Mit ihren Fachkenntnissen und ihrem Know How, das sie sich in den vielen Jahren in den Bereichen Diagnostizieren und Fördern erworben haben, ermöglichen Sie den Schülern, dass sie ihre Ausbildungen abschließen können und stärken sie insbesondere in den personalen und sozialen Kompetenzen.“
Denn, so Galetzka weiter, OStR Lydia Amrhein erarbeite Materialien, entwickele mit Kolleginnen Bausteine für Zusatzqualifikationen und unterstütze durch ihr Engagement die Schulentwicklung und das Profil der Hauswirtschaft. Sie setzt sich vor allem für die Imageverbesserung des Ausbildungsberufs Hauswirtschafterin ein. Professionelle hauswirtschaftliche Betreuungs- und Versorgungsleistungen werden zukünftig stärker als bisher für die Lebensqualität von Menschen entscheidend sein. Frau Amrhein ist auch Mitglied im bundesweiten Prüfungsausschuss für den Fachbereich Hauswirtschaft.
Seit 1998 unterrichtet Frau Amrhein in verschiedenen Schulformen und heute hat sie ihren Schwerpunkt in der Hauswirtschaft. Seit 2009 ist sie Oberstudienrätin.