Evelin Brückmann absolvierte ihr Praktikum in der Tageseinrichtung für Menschen mit Schwerstmehrfachbehinderungen Myriad Centre. Unterstützte Kommunikation, musiktherapeutische Aktivitäten, intensiver fachlicher Austausch mit den KollegInnen des Teams, so-wie Freizeitaktivitäten mit der Gastfamilie, Ausflüge nach Oxford, Birmingham und London gehörten zu ihrem Programm. Sarah Parson, Centre Manager of Myriad Centre, lobte das Engagement der Studierenden und war interessiert, auch in Zukunft die seit vielen Jahren bestehende vertrauensvolle Zusammenarbeit fortzusetzen.
Der Leiter des Heart of Worcester College führte die Lehrkräfte durch die neu und professionell gestalteten Ausbildungsräume für Damenschneiderinnen, Friseure, Visagisten und KosmetikerInnen.
Das neue ganzheitliche Ausbildungsangebot ist vollschulisch und dual organisiert. Als Modells zu Schulungszwecken werden Freunde der Auszubildenden und gelegentlich auch Einwohner von Worcester eingeladen. Die heimischen Wirtschaftsbetriebe akzeptieren dieses Arbeitsmodell, denn so haben sie eine gute Auswahl an qualifizierten neuen MitarbeiterInnen. Die Lehrkräfte unterstützen die Auszubildenden auch beim Übergang von Ausbildung in die berufliche Tätigkeit.
Im Chamber of Commerce stellte der Leiter die Aufgaben und Ziele der Institution vor. Er betonte besonders die Bedeutung des Austausches zwischen Unternehmen und beruflichen Schulen, um für die Qualifizierung der jungen Leute gemeinsame Ziele zu vereinbaren. Auch in England werden neue Wege eingeschlagen, um dem Mangel an qualifizierten Fachkräften entgegen zu wirken und gemeinsam den fachlichen Anforderungen des sich rasch entwickelnden Marktes gerecht zu werden. Dabei engagieren sich Industriebetriebe, insbesondere Worcester Bosch als Sponsoren.
Am Ende des Besuches betonten die Lehrkräfte der Max-Eyth-Schule und der Kooperationspartner von Principia, Peter Corbishley, in einem gemeinsamen Austausch die Bedeutung des Praktikums in Worcester für die Studierenden der Fachschule Sozialwesen. Vielfältige Lernerfahrungen, kultureller Austausch, Kennenlernen der Region sind wertvolle Lebenser-fahrungen für die Studierenden, die sie darin bestärken, ihren eigenen beruflichen Weg zu finden.