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2016

Spiel- Spaß- und Sport verbindet

Schülervertretung organisiert interkulturelle Aktionen für und mit Flüchtlingen

„Die Deutsch-als-Zweitsprache-Schüler sind sehr nette und offene Persönlichkeiten, mit denen wir sehr viel Spaß  hatten!“ findet Tim Richert und Christoph Diehl ergänzt: „Eine hilfsbereite und schöne Gruppe, die die Probleme der Welt nicht ahnen lässt!“ Beide Schüler sind im Vorstand der Schülervertretung der Max-Eyth-Schule und waren an Organisation und Durchführung der interkulturellen Begegnung zwischen der Schülervertretung und den Flüchtlingen aus den sogenannten InteA-Klassen (Integration und Ausbildung) beteiligt.         
An der Max-Eyth-Schule lernen die jungen Flüchtlinge aus Ländern wie Afghanistan, Somalia, Pakistan, Eritrea, Syrien und dem Irak in vier eigenen Klassen zunächst Deutsch als Zweitsprache (DaZ). Die Schülervertretung (SV) initiierte einige Projekttage, um den Kontakt und die interkulturelle Begegnung innerhalb der Schülerschaft zu fördern.
An zwei Vormittagen wurden verschiedene Gesellschafts- und Gruppenspiele erprobt und viele Gespräche miteinander geführt. An einem „SV-Musiktag“ konnten DaZ-Schüler und Mitglieder der SV miteinander tanzen, singen und Spaß haben. „Gut fand ich vor allem, dass ich die Musik aus anderen Ländern kennen lernen durfte,“ so SV-Vorstand Volkan Hotaman, „es war für alle eine kulturelle Begegnung. Erstaunt hat mich, dass alle mitgemacht haben.“
SV-Vorstand Cänegt Liebertz fand dagegen den Sporttag besonders gelungen, „Sport verbindet die Menschen!“  findet auch  Karl-Peter Siebold.  Neben einem Fußballturnier spielten die Schülerinnen und Schüler miteinander Basketball und es wurde sogar getanzt: "Wir haben mit den anderen Mädchen Hip Hop getanzt, das war sehr schön,"  so Gabriela Karickova, die an der Max-Eyth-Schule Deutsch als Zweitsprache lernt.
Die Flüchtlinge aus vielerlei Ländern und die Schüler der SV hatten insgesamt großen Spaß miteinander. „Wir haben uns bei Spiel und Spaß vorurteilsfrei kennengelernt,“  zieht  Jannis-Maxim Jähne, SV-Vorstand, Bilanz.
Auch SV-Verbindungslehrer Dominik Stradal war beeindruckt:  „Die Begegnungen miteinander waren geprägt von Offenheit, Toleranz und Neugier – so findet   Integration ihren Weg.“      

        
Auch im kommenden Schuljahr werden weitere Begegnungen und Aktionen geplant.