ALSFELD - (lb). Zertifizierung der Max-Eyth-Schule Alsfeld (MES) als „gesundheitsfördernde Schule“: 2014 wurde die MES in den Bereichen „Bewegung und Wahrnehmung“ sowie „Gesundheit von Lehrerinnen und Lehrern“ durch das Staatliche Schulamt zertifiziert. Jetzt erfolgte die Übergabe der Zertifikate „Ernährung und Verbraucherbildung“ sowie „Sucht- und Gewaltprävention“.
„Die Verleihung des Zertifikats ist eine Wertschätzung der bisher geleisteten Arbeit nach innen und eine nach außen sichtbare Anerkennung der erreichten gesundheitsbezogenen Qualität der Schule“, betonte Schulamtsdirektor Rolf Heckeroth in einer Gesamtkonferenz der MES-Lehrkräfte und würdigte die Aktivitäten der Europaschule.
Großer Dank gebühre insbesondere den Lehrern Sonja Kömpel, Chris Mogel, Denise Ditthardt, Doris Buuck, Stephanie Ebert und Dirk Neumann, die sich in hohem Maße mit der Analyse, Planung und Durchführung gesundheitsförderlicher Maßnahmen für eine verbesserte Lernatmosphäre und Arbeitszufriedenheit an der MES beschäftigten, knüpfte der stellvertretende Schulleiter Helmut Reitschky an. Die Lehrerschaft setzte sich in einem Qualitätszirkel das Ziel, den Schulalltag sowohl für die Schüler, als auch für die Lehrkräfte unter gesundheitsrelevanten Aspekten zu optimieren.
„Wenn man sich wohlfühlt und es einem selbst gut geht, dann kann man den anderen wirklich gut tun“, nannten die Lehrerinnen Buuck und Ebert einen wichtigen Faktor für positives Miteinander. Entsprechend ausgerichtet fokussierte ihre Gruppe den Arbeitsalltag an der Schule. Dabei wurde beispielsweise die Förderung von Bewegung und Wahrnehmung als Grundlage des Lernens überdacht, das Verpflegungsangebot an der Schule perfektioniert, belastende Arbeitsbedingungen erfasst und verbessert.
„Wir haben im Jahreskalender der Schule einen pädagogischen Tag integriert, in dem wir das Kapitel Lehrergesundheit deutlich aufgreifen“, fügten die Lehrerinnen als „greifbares Beispiel“ an. Ferner installierten sie im Bereich der „Sucht- und Gewaltprävention“ eine schulische Beratungsstelle. „Unser Dasein und Agieren ist breit gefächert“, gewährte Ebert einen Einblick in die Möglichkeiten der Beratung. Ob Einzelfallberatung, Bildungsberatung oder Lerncoaching – neben den beiden Schulseelsorgerinnen Christine Schellhaas und Claudia Kautzmann haben noch andere Lehrkräfte ein offenes Ohr für die Sorgen, Ängste und Nöte der Schüler.