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2014

Neue Werkstatt der Max-Eyth-Schule für die Fachkräfte von morgen

In der neuen Fahrzeughalle von links: Herr Dr. Bert Rauscher von der Heinz und Gisela Friederichs Stiftung, Landtagsabgeordneter Kurr Wiegel, Schulleiterin Claudia Galetzka, Landrat Manfred Görig, Leitender Schulamtsdirektor Christoph Fellner von Feldegg, Bürgermeister Stefan Paule, Herr Ditmar Quehl, Max-Eyth-Schule

Neue Werkstatt der Max-Eyth-Schule für die Fachkräfte von morgen

Am Tag der offenen Tür weihte Landrat Manfred Görig die neuen Räume für die Landesfachklassen Karosserie- und Fahrzeugbau ein.

Foto-Album von Max-Eyth-Schule Alsfeld.

Die Max-Eyth-Schule und der Vogelsbergkreis setzen dem Fachkräftemangel und dem demographischen Wandel in der Region neu ausgebaute Kapazitäten im Bereich Karosserie- und Fahrzeugbau entgegen. Die neue Werkstatthalle und die neuen Fach- und Unterrichtsräume tragen der Spezialisierung im Fahrzeugbau Rechnung und bieten Raum und moderne Ausstattung für die seit 2009 an der Max-Eyth-Schule beheimateten Landesfachklassen.

Landrat Manfred Görig, der selbst als Schüler die Fachoberschule an der Max-Eyth-Schule besucht hat, stellte heraus, wie wichtig die Schule für den Vogelsbergkreis und die Region sei. Der demographische Wandel führe dazu, dass es weniger Auszubildende gäbe, „deshalb ist es für uns wichtig, die Klassen hier zu halten, damit auch unsere Betriebe in der Region weiter ausbilden können. Fachkräfte würden dringend gebraucht!“. Die Fachkompetenz der Max-Eyth-Schule strahle über die Region hinaus, so Landrat Görig. „Ich wünsche der Max-Eyth-Schule und dem Vogelsbergkreis, dass viele Auszubildende aus dem ganzen Bundesgebiet hierherkommen und dass es uns gelingt, die Bundesfachklasse Mitte hierher zu holen.“

Dieses Ziel wird auch vom Zentralverband Karosserie- und Fahrzeugbau e.V. unterstützt, dessen Hauptgeschäftsführer Dr. Klaus Weichtmann die hervorragenden Voraussetzungen für  die Ausbildung vor Ort hervorhob.

Schulleiterin Claudia Galetzka bedankte sich für die Unterstützung aus Politik, Schulverwaltung und Wirtschaft und betonte, Investitionen in die Ausbildung junger Leute seien  gut angelegtes Kapital. Zu den Sponsoren gehört auch die Heinz und Gisela Friederichs Stiftung, die einen Teil der Erträge aus ihren Unternehmen in die Ausbildung zurück gibt.

Open MES – Viele Besucher beim Tag der offenen Tür

Mit 2000 Schülerinnen und Schülern ist die Max-Eyth-Schule eine der größten Schulen im Vogelsbergkreis und die Bandbreite der Ausbildungsmöglichkeiten ist enorm.

Während vor dem neuen Werkstattgebäude Motoren knatterten, zeigten die Maßschneiderinnen ihre neuesten Modelle auf dem Laufsteg. Aus Ökostoffen fertigten sie junge und freche Mode jenseits aller Ökoklischees. Auch die Ernährungsfachleute, Kaufleute, Techniker, Landwirte, Holzer oder Sozialpädagogen – um nur einige zu nennen, öffneten die Türen ihrer Labore, Werkstätten und gewährten spannende Einblicke in die Bildungsangebote der Schule. Die Fachschaften Politik, Geschichte, Deutsch und Religion zeigten Ergebnisse von Unterrichtsprojekten: Lesungen, Schreibwerkstätten, interreligiöse Projekte, man konnte chemische Experimente durchführen oder seine Mathe- Kenntnisse testen.

Natürlich konnte man sich auch über Schulabschlüsse und Bildungsgänge informieren.

Besonders viel besucht waren die Kaffee-Lounge, die Pasteria und die Bäcker, die ins „Märchen-Café“ eingeladen hatten: Zwischen Rotkäppchens Körbchen und Frau Holles Federbett gab es prosaische Leckereien wie Ochsenaugen und Schwarzwälderkirsch.