Aktuelles

Archiv

2012

Schüler lernen von Schülern

Ein Blick in die lachenden Gesichter der Kinder verrät es sofort: Die sieben- bis achtjährigen Schüler der 2. Klassen an der Gerhart-Hauptmann-Schule sind mitten im Zahnwechsel. Da lag es für die Klassenlehrerinnen Frau Zinn, Frau Jende und Frau Schomber nahe, das Thema „Zähne und Zahngesundheit“ im Unterricht zu bearbeiten.

Mit unterschiedlichen Versuchen und mit Büchern und Filmen wie dem Klassiker „Karius und Baktus“ lernten die Kinder wie Zähne aufgebaut sind, Karies entsteht und welche Bedeutung eine gesunde Ernährung und die richtige Zahnpflege für die Zahngesundheit haben. Die gesammelten schriftlichen  Informationen, Versuchsbeschreibungen sowie eigene Texte und Basteleien wurden mit einem Projektheft dokumentiert. Unterstützt wurde die Schule hierbei von der Jugendzahnpflege, die Informationsmaterial, Zahnbürsten, Becher und Zahncreme zur Verfügung stellte. Zeitgleich beschäftigten sich deutlich ältere Schülerinnen an einer anderen Alsfelder Schule mit dem gleichen Thema: Im 3. Ausbildungsjahr der Zahnmedizinischen Fachangestellten an der Max-Eyth-Schule standen die Themen „Mundgesundheitsaufklärung bei Kindern“ und „Ernährungsberatung“ auf dem Stundenplan. Für Fachlehrerin Ute Dietz lag es deshalb nahe, mit ihren Auszubildenden die Schüler der Gerhart-Hauptmann-Schule zu besuchen. Mit viel Geduld und Einfühlungsvermögen beantworteten die Auszubildenden die Fragen der Kinder und zeigten ihnen die richtigen Zahnputztechniken. Beeindruckt waren die Azubis dabei von dem Wissen, dass sich die Zweitklässler bereits angeeignet hatten. Friedhelm Walther, Abteilungsleiter an der Max-Eyth-Schule freut sich sehr über die Zusammenarbeit mit der Gerhart-Hauptmann-Schule: „Wir überarbeiten momentan unser Unterrichtskonzept für die Zahnmedizinischen Fachangestellten und legen einen stärkeren Schwerpunkt auf die konkreten Anforderungen in den Praxen. Direkt mit Kindern in der Schule arbeiten zu können ist in diesem Zusammenhang eine gute Ergänzung des theoretischen Unterrichts.“ Auch die Zweitklässler und ihre Lehrerinnen waren sich nach dem Tag einig: „Die Frauen von der Max-Eyth-Schule dürfen gerne wieder kommen.“