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2012

MES-Alsfeld führt Berufswahlpass ein

Bildungsgänge zur Berufsvorbereitung an Max-Eyth-Schule erweitern Spektrum der systematischen Berufsorientierung

 

Konzipiert als Portfolio zur systematischen Orientierung von Schülerinnen und Schülern bei der Suche nach dem „richtigen“ Beruf gibt es den Berufswahlpass in Hessen in den Klassenstufen 7 der Haupt- und Realschule  bereits seit 2009. Neu ist hingegen seine Fortführung an beruflichen Schulen mit speziellen Förderprogrammen wie den Bildungsgängen zur Berufsvorbereitung (BZB) der Max-Eyth-Schule in Alsfeld.
An der von Daniela Evermann und Norbert Schultze (Bildungswerk der Hessischen Wirtschaft) moderierten Fortbildung „Berufswahlpass und Schule“ nahmen deshalb in der vergangenen Woche  neben Frau Röske von der Agentur für Arbeit auch Lehrerinnen, Lehrer und Sozialpädagogen der Max-Eyth-Schule teil.

Ein gut geführter Berufswahlpass hilft Schülerinnen und Schülern frühzeitig ihre Interessen, Stärken und besonderen Kompetenzen zu erkennen und erleichtert die Auseinandersetzung mit Wunschberufen.

In einem Ringordner werden neben der persönlichen Entwicklung auch die berufsbezogenen Erfahrungen der Schülerinnen und Schülern dokumentiert. Daneben gibt es eine Stempelkarte, auf der die Schülerinnen und Schüler den Besuch von Infoveranstaltungen, Beratungsgesprächen, die Teilnahme an Praktika und Fortbildungen dokumentieren. Das Führen eines Berufswahlpasses ist daher ein kontinuierlicher Prozess, der mit dem Besuch einer beruflichen Schule nicht abgeschlossen ist.

Im Rahmen des hessischen Ausbildungspaktes, wollen die Agenturen für Arbeit in enger Kooperation mit Schulen und Bildungseinrichtungen erreichen, dass die Jugendlichen insgesamt besser auf das Berufsleben vorbereitet werden und auch passgenauer in die jeweilige Ausbildung vermittelt werden können. Die Berufsberaterin der Agentur für Arbeit, Frau Röske, sagte abschließend, dass sie anstrebe, die gute Zusammenarbeit mit der Max-Eyth-Schule durch die gemeinsame Nutzung des Berufswahlpasses weiter zu intensivieren.  

Als Resultat der Fortbildung wurden deshalb sowohl konkrete Vorschläge für den Einsatz des Berufswahlpasses in den Bildungsgängen zur Berufsvorbereitung aufgezeigt als auch Ideen zur Anpassung an berufliche Schulen vorgestellt.  Mit einer Diskussion über den tatsächlichen Mehrwert des Berufswahlpasses aus den Perspektiven von Schule, Arbeitgebern, von Auszubildenden und der Agentur für Arbeit endete die Fortbildung.