Die Ursache ist der Herpes-simplex-Virus Typ 2
Was ist eigentlich Gebärmutterhalskrebs?
Kann auch bei Gebärmutterhalskrebs helfen: der kleine Pieks beim Impfen
Quelle: Oberhessische Zeitung vom 26.02.2008
ALSFELD. Gebärmutterhalskrebs ist die zweithäufigste Todesursache bei Frauen im Alter von 15 bis 44 Jahren. Täglich sterben in ganz Europa immer noch 40 Frauen an dem Herpes-simplex-Virus Typ 2 (HSV2). 70 Prozent der deutschen Frauen stecken sich mit dem Virus an, aber ob sich daraus wirklich Gebärmutterhalskrebs entwickelt, ist nicht vorhersehbar. Doch was ist eigentlich Gebärmutterhalskrebs?
Zwischen dem Gebärmuttermund und dem Gebärmutterhals befindet sich im Übergang zu diesen beiden eine Schleimhaut. Zwischen diesen unterschiedlichen Gewebearten kann es zu Zellveränderungen kommen, die sich in bösartigen Gebärmutterhalskrebs verändern. Die Zellen des Gebärmutterhalskrebses wuchern dann immer weiter über andere Zellen hinweg und werden somit unkontrollierbar. Zusätzlich bilden sich dann die so genannten Metastasen.
Erste Veränderungen des Gebärmutterhalses kann man zunächst nicht erkennen. Erst nach späteren Beschwerden wie fleischwasserfarbene Ausscheidung oder Schmierblutungen beim Geschlechtsverkehr. Schmerzen fallen dann an, wenn Nachbarorgane befallen sind. Hierunter fallen Harnweginfektionen, Blut im Harn oder Nierenbeschwerden mit Rückenschmerzen. Das Risiko einer Infektion mit Herpes-simplex- Virus 2 erhöht sich, wenn Sexual-Partner häufig gewechselt werden. Auch Vererbung und Rauchen soll zu dieser Immunschwäche beitragen. Um eine solche Erkrankung frühzeitig zu erkennen, empfiehlt es sich, jährlich eine Untersuchung beim Frauenarzt durchführen zu lassen.
Seit dem vergangenen Jahr ist ein Impfstoff gegen diese Krebsart in Deutschland zugelassen (siehe nebenstehender Artikel), die jedoch wieder in Diskussion geraten ist.
Fachleute ziehen momentan in Erwägung, auch Männer zu impfen, um die Ausbreitung des Virus einzudämmen oder eine Infektion der Partnerin zu verhindern. Denn überwiegend wird dieser Virus durch den männlichen Partner übertragen. Männer, die beschnitten sind, sind weniger mit dem HPV infiziert und können somit seltener die Infektion auf die Frau übertragen.
Geschrieben von der Gruppe Hot Banditas 11BG1 (Johanna Berg, Jasmin Rohrbach, Pauline Steuernagel und Julia von Kiparski)
Zwei Impfstoffe gegen den Gebärmutterhalskrebs
In Deutschland sind die Seren seit 2006 erhältlich - Mit dem Alter steigt das Risiko
Der HP-Virus kann Gebärmutterhalskrebs verursachen
Quelle: Oberhessische Zeitung vom 26.02.2008
ALSFELD. Eine Infektion mit den sexuell übertragbaren humanen Papilloviren (HPV) ist der Hauptrisikofaktor für die Entstehung von Gebärmutterhalskrebs, dem Zervixkarzinom. In Deutschland stehen nun zwei Impfstoffe zum Schutz vor einer HPV-Infektion zur Verfügung: Gardasil und Cervarix. Während Gardasil seit Herbst 2006 in Deutschland verfügbar ist, erfolgte die Zulassung von Cervarix im September 2007. Diese beiden Impfstoffe verhindern die Ansteckung mit den beiden HPV- Typen 16 und 18, die für die Mehrzahl von Zervixkarzinomen und einigen selteneren Tumorerkrankungen verantwortlich sind. Offiziell empfohlen ist die HPV-Impfung in Deutschland seit März 2007 für Mädchen zwischen 12 und 17 Jahren. Die Erreger, HPV 16 und HPV 18, können bei einer lang anhaltenden Infektion, Fachleute sprechen von einer chronischen Infektion, zu mehr oder weniger stark ausgeprägten Gewebeveränderungen am Gebärmutterhals führen. In manchen Fällen entwickelt sich diese Veränderungen unbehandelt zu Krebs. Auch für Mädchen oder junge Frauen, die bereits Geschlechtsverkehr hatten, eignet sich die HPV-Impfung. Gerade bei jungen Menschen kann das Immunsystem eine HPV-Infektion noch erfolgreich beseitigen. Allerdings sind länger andauernde HPV-Infektionen bei Frauen ab dem Alter von 30 häufiger als bei jüngeren. Nicht auszuschließen ist, dass das Immunsystem mit zunehmendem Alter eine HPV-Infektion weniger effektiv bekämpfen kann.
Nach bisherigen Studienergebnissen hält der Impfschutz komplett an. Wann und ob überhaupt eine spätere Auffrischimpfung für einen lebenslangen andauernden Impfschutz erforderlich ist, müssen weitere Studien zeigen. Seit November 2007 ist die HPV-Impfung eine generelle Pflichtleistung der gesetzlichen Krankenversicherung. Die Kosten der HPV-Impfung bei Mädchen zwischen 12 und 17 Jahren werden demnach von ihrer jeweiligen Krankenkasse übernommen. Personengruppen anderen Alters müssen individuell bei ihrer Krankenkasse erfragen, ob auch außerhalb der offiziellen Empfehlung die Kosten für die HPV-Impfung getragen werden.
Geschrieben von der Gruppe Hot Banditas 11BG1 (Johanna Berg, Jasmin Rohrbach, Pauline Steuernagel und Julia von Kiparski), MES
Wirte wollen die Wahlfreiheit
Rauchverbot in hessischen Gaststätten macht den Gastwirten zu schaffen
Quelle: Oberhessische Zeitung vom 26.02.2008
ALSFELD. Seit dem 1. August darf in hessischen Gaststätten, Restaurants und öffentlichen Gebäuden nicht mehr geraucht werden. Der Wirt muss mit Aufklebern darauf hinweisen, dass es untersagt ist, in dem Lokal zu rauchen. Wenn ein Gast das Gesetz missachtet, muss er, sowie der Betreiber, mit massiven Geldbußen rechnen. Um dennoch das Rauchen in Lokalen zu ermöglichen, muss der Besitzer einen abgetrennten Raucherbereich einrichten, was jedoch für kleinere Lokale mit nur einem Raum ein großes Problem darstellt.
So wie im Fall der Wirtin des "Gasthauses zum Bahnhof" in Romrod, Marlies Scheler. Ihr Lokal besteht lediglich aus einem großen Raum und ihre Gäste sind zu 80 Prozent Raucher. Sie findet, dass die Betreiber der Lokale für sich entscheiden sollten, ob sie einen rauchfreien Bereich einrichten, da Wirte mit nur einem Raum Stammkundschaft verlieren und dadurch Umsatzeinbußen haben, die Scheler durchaus bemerkt hat.
Ein weiterer Punkt, worüber Scheler aufgebracht ist, ist, dass Politiker damit warben, dass mehr Nichtraucher die Lokale besuchen würden, was jedoch in keinster Weise in Zell zutrifft. Wir finden durchaus, dass das Nichtraucherschutzgesetz in Restaurants, in denen hauptsächlich gegessen wird, sinnvoll ist, da dort das Ambiente besser zur Geltung kommt und es für Familien mit Kindern attraktiver wird. Jedoch in Kneipen, in denen mehr getrunken wird, ist es nicht sinnvoll, da das Rauchverbot die Atmosphäre einer richtigen Kneipe zerstört und Stammkunden vertreibt.
Atmosphäre zerstörtMan sollte wenigstens den Wirten die Freiheit lassen, selbst entscheiden zu dürfen, ob ihr Lokal rauchfrei wird oder nicht. Diese Meinung teilten ein Großteil der Befragten aus unserem Umfeld und sie sind überzeugt davon, dass es Wirte durch das Gesetz schwer haben.
Für den Zeitungstreff von SDJ, Eric Diemel, 11BG2 Max-Eyth-Schule Alsfeld
Veränderbarkeit hat auch Nachteile
Über Wikipedia, die Online-Enzyklopädie
Quelle: Oberhessische Zeitung vom 27.02.2008
ALSFELD. Wikipedia ist eine Online-Enzyklopädie, deren Grundprinzip es ist, dass jeder Nutzer Einträge verändern oder erstellen kann.
Die Seite existiert seit dem 15. Januar 2001 und wurde von Rick Gates gegründet. Die Non Profit-Enzyklopädie gibt es in 250 Sprachen. Weltweit gibt es etwa acht Millionen Artikel.
Da jeder etwas verbessern kann, hat "Bestand, was von der Gemeinschaft akzeptiert wird", so Wikipedia über sich selbst. Doch diese Veränderbarkeit hat auch Nachteile: Religionen, Sekten und Politiker werden unter Umständen sehr subjektiv dargestellt und unterliegen normalerweise nur der Kontrolle von anderen Nutzern der Seite.
Durch das viele Mitwirken mehrerer Autoren werden wichtige oder populäre Themen ausführlich behandelt. Durch den großen Teil der jungen Besucher sind Themengebiete wie Film, Spiele oder Biografien von Prominenten sehr stark ausgeprägt. Andere Bereiche sind weniger oder gar nicht vorhanden.
Eine Umfrage unter Schülern ergab, dass Wikipedia oft für den ersten Überblick genutzt wird. Fast alle überprüfen die Informationen, die sie gefunden haben, noch einmal, da sich alle über das Problem der leichten Veränderbarkeit bewusst sind. Ein Drittel der Personen haben einen Artikel schon mal aus Spaß verfälscht.
Zusammenfassend ist Wikipedia eine gute Seite, um Informationen über die gewünschten Themen zu finden, jedoch sollte man sich auf einer anderen Seite noch einmal vergewissern.
Für den Zeitungstreff geschrieben von Gruppe Naphtali (Michele Battenberg, Elena Bürger und Hannah Decker), Max-Eyth-Schule Alsfeld
Der Überflieger aus Österreich
Gregor Schlierenzauer ist der jüngste Skiflugweltmeister aller Zeiten
Neuer Skiflugweltmeister: Gregor Schlierenzauer
Quelle: Oberhessische Zeitung vom 28.02.2008
ALSFELD. Am Wochenende fand in Oberstdorf die Skiflugweltmeisterschaft statt, bei der sich einer gekonnt in Szene setzte: Der erst 18-jährige Österreicher Gregor Schlierenzauer sicherte sich am Samstag den Titel des Skiflugweltmeisters im Einzelspringen vor seinem Landsmann Martin Koch. Für den Einzelwettkampf am Freitag und Samstag war eigentlich ein anderer der große Favorit: Björn Einar Romören aus Norwegen. Er führte nach dem ersten Wettbewerb am Freitag. Hinter ihm hatte Schlierenzauer nur 4,5 Punkten Rückstand. Den dritten Platz belegte Koch mit 5,3 Punkten Rückstand auf den führenden Norweger. Am Samstag kam dann aber alles anders als gedacht. Nach dem 1. Durchgang war Romörens Führung vom Vortag dahin, denn Koch setze sich mit einem Sprung auf 213 Meter an die Spitze. Schlierenzauer hielt seine Position, war also immer noch Zweiter. Romören landete auf Rang drei. Im letzten Durchgang wurde es dann noch einmal spannend. Romören patzte bei seinem letzten Sprung und landete schon bei 196,5 Metern. So wurde also das Duell um den Titel von zwei Österreichern ausgetragen. Dank guter Haltungsnoten und einem Sprung auf 211,5 Meter sicherte sich Schlierenzauer den Sieg. Koch musste sich mit dem zweiten Rang zufrieden geben. Bronze ging an Janne Ahonen aus Finnland. Romören wurde Vierter.
"Das war ein Kindheitstraum von mir, vor zwei Jahren war ich am Kulm noch Zuschauer", freute sich Schlierenzauer, der mit der österreichischen Fahne in der Hand sich von den 27 000 Zuschauern im Auslauf der Schanze feiern ließ. Von den deutschen Springern war unter den Top 10 nichts zu sehen. Martin Schmitt war bester Deutscher auf Rang 15.
Beim Mannschaftswettbewerb am Sonntag siegten die Österreicher (Schlierenzauer, Morgenstern, Kofler, Koch) vor Finnland (Ahonen, Happonen, Olli, Hautamäki). Dritter wurde das Team aus Norwegen (Bardal, Jacobsen, Hilde, Romören). Die deutschen Springer (Schmitt, Uhrmann, Neumayer, Späth) verpassten die von allen erwartete Medaille und belegten einen enttäuschenden vierten Platz.
Zur Person Gregor Schlierenzauer, geboren am 7. Januar 1990, ist ein österreichischer Skispringer. Er hat mit neun Jahren angefangen zu springen. Er wohnt mit seiner Familie in Fulpmes/ Stubaital und besucht das Skigymnasium Stams. Er hat eine Schwester und einen Bruder. Gregor ist zweifacher Juniorenweltmeister. In der Saison 2006/2007 ist er Zweiter bei der Vier-Schanzen-Tournee geworden. Gregor ist von Geburt an auf dem linken Ohr taub.
Quelle: sportsplanet.at
"The Printers" (Sina Gonther, Johanna Weiser, Nora Hahn und Marlon Schickel), Max-Eyth-Schule Alsfeld, 11BG4
Mit grüner Plakette in die Innenstädte
Großstädte planen die Einführung von Umweltzonen

Das entsprechende Verkehrsschild und die dazugehörigen Feinstaubplaketten
Quelle: Oberhessische Zeitung vom 28.02.2008
ALSFELD. Viele deutsche Großstädte planen ab März 2008 so genannte Umweltzonen, um die Feinstaubbelastung einzudämmen. In diesen Zonen darf nur noch mit entsprechender Umweltplakette gefahren werden. Eine Pflicht, sein Fahrzeug mit einer solchen Plakette zu versehen, besteht nicht. Wer allerdings in einer Umweltzone ohne entsprechende Plakette in eine Kontrolle gerät, dem drohen 40 Euro Bußgeld und ein Punkt in Flensburg. Ausnahmen bestehen nur für Krankenwagen, land- und forstwirtschaftliche Zugmaschinen, Motorräder und Oldtimer mit entsprechenden H-Kennzeichen. Eine Ausnahme wird auch gemacht, wenn die Nachrüstung des Fahrzeugs mit einem Rußpartikelfilter technisch unmöglich oder wirtschaftlich unzumutbar ist.
Laut Umweltbundesamt planen die Städte Augsburg, Berlin, Hannover, Heidelberg, Karlsruhe, Köln, Mannheim, München, Neu-Ulm, Regensburg, Stuttgart und Tübingen, im ersten Halbjahr 2008 Umweltzonen einzuführen.
Die Umweltplakette kann man gegen Vorlage des Fahrzeugscheins bei den Kfz-Zulassungsstellen und Stellen, die die Abgasuntersuchung durchführen, wie beispielsweise TÜV, Dekra oder in Kfz-Werkstätten. Sie kostet einmalig zwischen fünf und zehn Euro.
Je nach Schadstoffgruppe hat die Plakette unterschiedliche Farben - rot, gelb oder grün. Welcher Gruppe das Fahrzeug zugeordnet wird, ist aus dem Emmissionsschlüssel in den Fahrzeugpapieren ersichtlich.
Vier Schadstoffgruppen werden unterschieden:
Schadstoffgruppe 1 - keine Plakette: In diese Gruppe fallen Benzinfahrzeuge ohne geregelten Katalysator und alle Fahrzeuge, die nicht in die Schadstoffgruppe 4 fallen. Benzinfahrzeuge mit Katalysator der ersten Generation (je nach Emissions-Schlüsselnummer) Dieselfahrzeuge EURO 1 und schlechter.
Schadstoffgruppe 2 - rote Plakette: Dieser Gruppe ist der Diesel-Pkw zuzuordnen, wenn er die Norm EURO 2 erfüllt. Man kann das Dieselfahrzeug aus der Gruppe 1 in die Schadstoffgruppe 2 hochstufen, wenn sie es mit einem Partikelminderungssystem nachgerüstet wird. Für Fahrzeuge der Schadstoffklasse 2 gilt zumeist nur eine Übergangsfrist bis Ende 2011, teils sogar nur bis 2009. Anschließend müssen diese dann auch draußen bleiben.
Schadstoffgruppe 3 - gelbe Plakette: In diese Gruppe werden Dieselfahrzeuge eingeteilt, die die Norm EURO 3 einhalten oder die durch Partikelminderungssysteme aus vormals EURO 2 nachgerüstet sind.
Schadstoffgruppe 4 - grüne Plakette: Die grüne Plakette erhalten Benzinfahrzeuge mit geregeltem Katalysator, Fahrzeuge, die nach Paragraf 47 Abs. 3 StVZO schadstoffarm sind, mit Erdgas, Flüssiggas oder Biokraftstoff betrieben werden sowie Elektro- und Brennstoffzellenfahrzeuge. Auch Dieselfahrzeuge, die die Norm EURO 4 oder EURO 5 einhalten oder entsprechend nachgerüstet sind.
Die Gesellschaft für technische Überwachung hat eine Website eingerichtet, auf der Autofahrer feststellen können, welche Feinstaub-Plakette den Fahrzeugtypen zugeordnet wird (www.gtue.de).
Für den Zeitungstreff von Gruppe: Mc Jeac (Christoph Diezemann), 11Bg3 Max-Eyth-Schule Alsfeld
Überfordert beim Linksabbiegen
Gehört die "alte Generation" noch hinters Steuer? - Staat setzt auf Freiwilligkeit
Quelle: Oberhessische Zeitung vom 28.02.2008
ALSFELD. Es wird immer wieder von Statistiken belegt: Ab etwa 75 Jahren steigt das Risiko für Senioren am Steuer enorm, in einen Unfall verwickelt zu werden. Das belegen vor allem die neuesten Untersuchungen des ADAC und der Universität Würzburg. Bereits bei jedem achten Autounfall sind die Verursacher älter als 65 Jahre. Allerdings kann man nicht sagen, dass Leute über 65 oder 75 generell eine Gefahr für den Straßenverkehr darstellen. Beispiele, die genau das Gegenteil beweisen, sind Paul Lerche, Autofahrer mit 100 Jahren, Gunther Meyer, Fahrlehrer mit 81 Jahren, oder Frida Biesenthal, Taxifahrerin mit 84 Jahren.
Es ist vor allem abhängig davon, wie fit sich jemand hält. Deshalb tauchen immer häufiger Diskussionen darüber auf, ob man ab einer bestimmten Altersgrenze anonyme Tests durchführen soll, die die Sicherheit im Straßenverkehr für Senioren weiterhin gewährleisten sollen. Sicherheit würde bereits regelmäßige Fahrübungen für Senioren bringen, bei denen schwierige Situationen trainiert werden.
Es sind vor allem die Situationen, in denen mehrere Dinge auf einmal gemacht werden müssen, in denen sich ältere Verkehrsteilnehmer schwer tun. Beispielsweise Linksabbiegen, eine Kreuzung ohne Ampelanlage überqueren oder auf der Autobahn einfädeln sind die Situationen, die höchste Aufmerksamkeit und Rücksichtnahme erfordern, die allerdings bei Menschen im hohen Alter unter Stress oftmals nicht mehr aufgebracht werden können, da der Alterungsprozess die körperlichen und geistlichen Fähigkeiten stark einschränkt.
Bereits ab dem 50. Lebensjahr treten abnehmende Sehfähigkeit, unscharfes Dämmerungssehen, zunehmende Blendempfindlichkeit und eingeschränktes Orientierungsvermögen auf.
Doch weil die Menschen so unterschiedlich sind, ist es schwer, mögliche Tests ab einer bestimmten Altersgrenze einzuführen. Einer Umfrage von NFO Infratest zufolge sind 86 Prozent der befragten Bürger für solche Tests, sogar bei den Befragten über 60 hatten 79 Prozent nichts dagegen.
Außerdem wächst innerhalb der EU der Druck auf Deutschland, Fahrtauglichkeitstests für Senioren einzuführen, da schon fast überall in Europa solche Prüfungen vorgeschrieben sind, nur in Österreich, Belgien, Frankreich und Deutschland gilt der Führerschein noch unbegrenzt. Doch in erster Linie sollte alles auf freiwilliger Basis geschehen, sagt ADAC-Sprecher Otto Saalmann. "Die Leute sollten die Möglichkeit bekommen, anonym und ohne Angst, gleich den Führerschein abgeben zu müssen, einen Test zu machen", so Yvonne Kaußner von der Universität Würzburg. Dabei wird auch auf Unterstützung durch die Ärzte gehofft. Wenn ein Arzt feststellt, dass jemand nicht mehr so fit ist, sollte er ihm zu einem Test am Fahrsimulator raten. Dort können genau die Situationen gefahrlos nachgestellt werden, mit denen die Senioren am meisten Probleme haben. Auch das bayrische Innenministerium hält das für einen guten Weg und setzt dabei ebenfalls auf freiwilliges Engagement der älteren Verkehrsteilnehmer.
Doch von heute auf morgen kann man solche Gesetze nicht erlassen, es sollte gründlich überlegt und bedacht werden. Solange raten Experten Senioren, Fahrten möglichst kurz zu halten und Pausen einzuplanen. Sie sollten sich nicht mit zu langen Fahrzeiten oder Etappenzielen überfordern, beispielsweise auf dem Weg in den Urlaub. Regelmäßige Pausen mit kurzen Gymnastikübungen beugen Ermüdungserscheinungen vor und das nicht nur im Alter.
Für den Zeitungstreff geschrieben von Lysander Erhard, Michael Hellwig, Sina Wolf und Simon Schultheis, 11 BG 3, MES
Ein Zeitmanagement für Beruf, Familie und Freizeit
Betrachtungen zum zunehmenden Zeitdruck, unter dem die Menschen leiden
Quelle: Oberhessische Zeitung vom 29.02.2008
ALSFELD. Wo ist die Zeit schon wieder hin? Wo ist die Zeit denn nur geblieben? Diese beiden Fragen stellen sich Milliarden von Menschen fast täglich. Die Zeit ist unser größtes alltägliches Problem, denn in den meisten Fällen wird sie uns zum Verhängnis. "Weil ich keine Zeit mehr hatte, konnte ich meine Lieblingsserie nicht sehen", sagte eine 23-jährige Studentin. "Ich hätte so viel erledigen müssen, aber mir hat die Zeit dazu gefehlt", meinte ein 19-jähriger Schüler. Dies alles sind Aussagen auf Grund derer man heute schon im privaten Bereich von einem Zeitmanagement spricht.
Der Mensch hat täglich vierundzwanzig Stunden zur Verfügung. Davon müssen schon einmal acht Stunden für den Schlaf abgezogen werden. Die verbleibenden 16 Stunden verteilen sich nun auf Arbeit, Freizeit, Familie und sonstige Aktivitäten. Für jeden Menschen sieht die Aufteilung dieser Restzeit unterschiedlich aus.
Berufstätige Menschen orientieren sich in erster Linie nach ihrer Arbeitszeit, danach kommen Familie und Freizeit. Die Arbeit nimmt in diesem Fall eine zentrale Stelle ein. Oftmals erlaubt es der Terminplan nicht, regelmäßig Freizeit zu genießen, aber erst, wenn die Vorgaben erledigt sind, ist überhaupt an Freizeit zu denken. Das, was bleibt, wird nicht immer sinnvoll eingesetzt, denn ab jetzt bestimmt man über seine Zeit selbst. Man legt selbst fest, ob man sie verschwendet oder positiv nutzt, um sich für neue Aufgaben zu entspannen.
Ist man Mitglied einer Familie mit zwei und mehr Kindern, sieht die Aufteilung vollkommen anders aus. Das historische Familienbild gibt es heute nur noch sehr selten. Meistens sind beide Partner berufstätig und sollten gleichberechtigt in dem Unternehmen Familie mitarbeiten. Zum größten Teil ist dies heute allerdings immer noch Wunschdenken. Die eigentliche Familienarbeit erledigt die Frau nach ihrer beruflichen Tätigkeit, also in ihrer Freizeit. Familie ist aber nicht in allen Dingen planbar. Hier ist ein hohes Maß an Flexibilität gefragt. Allein durch die Tatsache, dass Kinder öfters krank sein können, Unterrichtsstunden in der Schule ausfallen und Kinderbetreuung nicht funktioniert, ist jeder neue Tag voller Überraschungen! Dies alles kostet sehr viel Zeit, weil meistens mehr erledigt werden muss, als eigentlich geplant ist. Wurde für den Tag nun schon ein entsprechender Terminplan aufgestellt, ist dieser nicht mehr zu erfüllen, weil die Zeit fehlt. Es wird dabei nicht bedacht, dass nicht immer alles planmäßig abläuft. Man findet heute kaum noch jemanden, der keine Termine hat. Viele wünschen sich einen Tag ohne Termine. Sie möchten einen Tag voller Zeit, den sie genießen können, ohne dabei ständig auf die Uhr sehen zu müssen.
"Printers" (Sina Gonther, Nora Hahn, Marlon Schickel und Johanna Weiser), 11BG4, Max-Eyth-Schule
Jugendkriminalität - Statistik widerspricht dem Empfinden
Seit 1998 ging die Zahl der jugendlichen Straftäter in Deutschland stetig zurück
Quelle: Oberhessische Zeitung vom 29.02.2008
ALSFELD. Jugendkriminalität ist momentan ein sehr wichtiges Streitthema in Deutschland. Die jüngsten Überfälle auf die Bevölkerung, wie zum Beispiel in Frankfurt und München, machen die momentane Situation der Jugendlichen in Deutschland klar erkennbar. Vor allem nichtdeutschen Jugendlichen wird eine immer höhere Gewaltbereitschaft zugeschrieben. Aber nehmen die Straftaten der Jugendlichen wirklich zu?
Das Zahlenmaterial sagt "Nein". Bis 1998 stieg die Zahl der tatverdächtigen Jugendlichen und Heranwachsenden nach einer polizeilichen Kriminalstatistik deutlich an. 300 000 Tatverdächtige wurden damals registriert, Jugendliche zwischen 14 und 18, sowie 240 000 Heranwachsende zwischen 18 und 21 Jahren. Ende 2006 ist die Zahl der tatverdächtigen Jugendlichen auf knapp 280 000 gesunken, bei den Kindern unter 14 Jahren um ein Drittel auf 100 000.
Bei diesen Zahlen stellt sich die Frage, ob die Jugendlichen gewalttätiger geworden sind. Experten meinen nein. Trotz der gestiegenen Zahlen von Körperverletzungen legen Untersuchungen eher das Gegenteil nah. Zwar gibt es Unterschiede in den Regionen, aber die Tendenz zur Gewaltbereitschaft scheint zu sinken.
Verzweifelt versuchen viele Politiker, die Strafen für Jugendliche Straftäter zu erhöhen, doch einige Bürger sind dagegen, weil sie die Schuld nicht bei den Jugendlichen sehen, sondern in der Gesellschaft.
Wenn der Staat den Jugendlichen mehr Möglichkeiten geben würde, sich in die heutige Gesellschaft einzubringen, das heißt, Arbeitsmöglichkeiten und Sozialkontakte, so würden die Jugendlichen den Staat und somit die darin lebenden Bürger respektieren lernen.
Aber ohne Perspektive und Hoffnung auf eine normale Zukunft gibt es für die Jugendlichen keinen Grund, die Gesellschaft zu respektieren.
Unser Fazit: Würden wir den Jugendlichen mehr Chancen geben, sich zu beweisen, so würden wir eine sozial starke Gesellschaft erhalten, in der jeder eine Zukunft hat, auch ohne Gewalt.
Für den Zeitungstreff geschrieben von Artur Shitnik, Gruppe G-Stars*, 11BG2 MES
Quelle: www.spiegel.de / www.mdr.de
Wenn die Schlagkraft der Faust nicht mehr reicht
Jugendkriminalität steigt auch in der Region
Quelle: Oberhessische Zeitung vom 03.03.2008
Alsfeld. Fast unvermeidlich klettert die Jugendkriminalität auf der Leiter nach ganz oben. Bestes Beispiel hierfür ist die kürzliche U-Bahn-Schlägerei in München, bei der junge Leute einen Rentner grundlos zusammenschlugen. Auch in unserer Gegend hat der "Wahn der Jugendkriminalität" seine Opfer gewittert. Erpressung, Schlägerei, Diebstahl und Mobbing werden hier mittlerweile groß geschrieben. Die Geschmacklosigkeit hierbei: Die Täter filmen ihre Gewalttaten und die damit verbundenen Opfer mit der Handykamera und präsentieren ihre "Trophäe" stolz ihren Kumpels.
Doch vielen kriminellen Jugendlichen reicht die Schlagkraft ihrer Faust nicht mehr aus und sie greifen zu extremeren Mitteln wie scharfen Messern, gefährlichen Schlagringen und sogar geladenen Schusswaffen. Um diesem "Jugendwahn" entgegen zu wirken, hat der Bundestag das deutsche Waffengesetz abermals verschärft. Neue Vorschriften verbieten täuschend echt aussehende Imitate von Waffen und Messern. Ebenfalls wird das öffentliche Tragen von Waffenimitaten verboten. Wer dieses Gesetz nicht befolgt, dem droht eine satte Bußgeldstrafe in Höhe von 10 000 Euro (die OZ berichtete). Doch das Schlimme daran: Wer solche Waffen besitzen möchte, der bekommt sie auch. Jugendliche werden nur selten von den Konsequenzen abgeschreckt, der Nervenkitzel siegt.
Vergleichen könnte man dies mit dem Zigarettenkauf. Das Gesetz besagt, das man erst ab dem 18. Lebensjahr in der Öffentlichkeit rauchen darf. Trotzdem sieht man täglich Jugendliche und sogar Kinder, die bei weitem noch nicht volljährig sind, süchtig am Glimmstängel hängen. Auch sie kommen an die legale Droge ran, obwohl sie noch nicht das 18. Lebensjahr vollendet haben.
So oder so ähnlich wird es mit den Waffen enden. Denn wo ein Wille ist, ist auch bekanntlich ein Weg. Wir glauben nicht, dass ein Gesetz dabei verhilft, an Waffen nicht mehr heranzukommen. Wahrscheinlich wird es so sein, dass der Verkauf von Waffen eingeschränkt, aber nicht gestoppt wird. Jeder, und vor allen Dingen die Eltern, sollten die Augen offen halten für das, was unsere Jugend und ihre Kinder tun und in welchen Kreisen sie verkehren.
Verfasst von den crazy JaMaLaMals (Jan- Philipp Trümner, Marisa Beipel, Laura Koblischek, Mario Räder), 11BG3, MES
Der Preis für Markenbutter stieg 2007 um rund 46 Prozent
Vor allem Molkereiprodukte haben sich im vergangenen Jahr massiv verteuert
Die Preissteigerung bei ausgewählten Lebensmitteln
Quelle: Oberhessische Zeitung vom 03.03.2008
ALSFELD. Heutzutage dreht sich das ganze Leben ums Geld, keiner kann davon genug bekommen, aber bei vielen Menschen reicht es noch nicht mal zum Leben. Eine große Rolle spielt dabei die ständige Preissteigerung der Lebensmittel. Im Gesamtjahr 2007 stiegen die Lebensmittelpreise insgesamt um 2 Prozent. Laut Hauptverband des Deutschen Einzelhandels (HDE) wird dieser Anstieg auch 2008 weiter fortschreiten.
Die Preise für Molkereiprodukte wie Butter, Milch, Käse und Joghurt stiegen im vergangenen Wirtschaftsjahr um 30 Prozent. Im Einzelnen stieg der Preis für Markenbutter um rund 46 Prozent und für Vollmilch um 28 Prozent. Gemäß der zentralen Markt- und Preisberichtsstelle der Agrarwirtschaft (ZMP) bewirkten die explosionsartig gestiegenen Getreidepreise nicht nur einen starken Preisanstieg der Getreideprodukte wie Brot, Müsli oder auch Kuchen, sondern auch einen noch größeren Preisanstieg für Fleischprodukte, da sich Tiere zu einem gewissen Teil von Getreide ernähren. Der Erwerbspreis für Geflügel steht momentan 12,3 Prozent höher als im September 2006 und auch der Preis für Weizenmehl stieg um 19 Prozent. Dies ist dadurch zu begründen, dass die weltweite Nachfrage nach landwirtschaftlichen Rohstoffen stark anstieg und die Preiskurve durch Börsenspekulanten weiter ausschlägt. Ein weiterer Grund für den Preisanstieg ist die steigende Anzahl von Biogasanlagen, denn um diese zu betreiben, benötigt man jede Menge "Energie-Mais" für die Gasherstellung, dieser benötigt große Anbauflächen, die früher für die Herstellung von Lebensmittel verwendet werden konnten.
Für die heimische Landwirtschaft ist diese Entwicklung äußerst positiv anzusehen, denn die Landwirte können nun die gestiegenen Produktionskosten zum größten Teil decken. Ganz anders sieht dies bei den Verbrauchern aus. Ihre Einkommen steigen so gut wie gar nicht an, doch die Ausgaben umso mehr. Viele Bürger sind schon auf so genannte Tafeln angewiesen, die für immer mehr Menschen überlebenswichtig sind. Es betrifft also alle Bürger, denn Lebensmittel benötigt jeder. Folglich können sich die Betroffenen, insbesondere die Bezieher von geringeren Einkommen, weniger leisten, weil sie an weniger wichtigen Stellen sparen müssen, wodurch der Lebensstandard sinkt. Abschließend lässt sich sagen, dass diese Entwicklung viele negative Folgen nach sich zieht, so dass nur noch wenige Bundesbürger optimistisch in die Zukunft schauen. Für den Zeitungstreff geschrieben von 3 Mc jeak - Wir pokern hoch! (Eva Dietz), 11BG, MES
Auch die Arbeit kann zu Sucht werden
Von illegalen, legalen und konsumunabhängigen Drogen
Das Feld der Suchstoffe ist groß und nicht auf illegale Drogen beschränkt
Quelle: Oberhessische Zeitung vom 04.03.2008
ALSFELD. Man hört es immer wieder, ob im Fernsehen, in Zeitungen oder im Radio. Jeder kennt sie, die Süchte. Es gibt Unmengen an Süchten, angefangen mit den verschiedenen Drogensüchten. Illegale Drogen wie Cannabis, LSD, Kokain, Crack, Opium, Ecstasy, Speed und Heroin werden von etwa 120 000 Menschen konsumiert. Allerdings gibt es auch legale Drogen, die süchtig machen wie Alkoholsucht (2,5 Millionen Erkrankte), Nikotinsucht, Medikamentensucht und die Koffeinsucht, der wesentlich mehr Menschen verfallen sind. Schließlich gibt es auch noch Süchte, die keinen direkten Konsum beinhalten. Diese sind Spielsucht, Arbeitssucht, Kaufsucht und Essstörungen. Letztere basieren meist auf dem Schlankheitswahn der Gesellschaft und dem schlechten Selbstwertgefühl.
Häufige Ursachen, weshalb ein Mensch in die Sucht getrieben wird, sind familiäre Probleme, Stress, Minderwertigkeitskomplexe und Mobbing. Nach der psychischen folgt die physische Abhängigkeit, die zu schweren Gesundheitsschäden führen kann. Damit es nicht zu der schlimmsten Folge, dem Tod, kommt, gibt es Beratungsstellen. Man kann sich hierzu im Internet erkundigen oder einen Arzt aufsuchen, allerdings gibt es auch Selbsthilfegruppen oder spezielle Therapien zu den jeweiligen Süchten. Für den Zeitungstreff geschrieben von 2 J´s for journal (Judith Becker), 11BG1, MES
Klassenarbeiten - Müssen die sein?
Quelle: Oberhessische Zeitung vom 04.03.2008
ALSFELD. Immer wieder diskutieren Politiker, Schüler, Lehrer und Eltern über die Frage, ob Leistungsmessungen wie Klassenarbeiten oder Abschlussprüfungen wirklich sinnvoll und notwendig sind.
Die Befürworter des Themas finden Tests gut, da mündlich schwache Schüler die Chance erhalten, das Erlernte anzuwenden oder zu zeigen, dass dieses verstanden wurde. Lernkontrollen sollen dazu beitragen, die Festigung des erlernten Stoffes zu sichern. Gute Ergebnisse steigern den Lernwillen. Außerdem ist es eine gute Kontrolle für die Lehrer, den Leistungsstand der Schüler zu überprüfen und somit zu einem gerechten Notenbild zu kommen. Niemand kann sich über Ungerechtigkeiten bei der Notengebung beklagen.
Die Gegner des Themas protestieren gegen so genannte Prüfungen, weil diese ein zu großer Stressfaktor für Schüler und Lehrer sind und die Konzentrationsfähigkeit nachlässt, was zu Misserfolgen führen kann. Dadurch könnte es zu negativem Sozialverhalten bei einigen Lernenden kommen, wodurch willige Klassenkameraden abgelenkt werden. Der ungeheure und unzumutbare Arbeitsaufwand für alle Beteiligten und zu breit gefächertes Themenbild wird von den Gegnern als Kontrapunkt angeführt. Die fehlende Zeit für Hobbys und Selbstverwirklichungsmöglichkeiten wird bemängelt. Nach Abwägung der Pro- und Kontrapunkte sind wir der Meinung, dass die Argumente der Pro-Seite sinnvoll sind. Denn zum einen lernen oft viele Schüler nur aufgrund eines bestehenden Klausurtermins, "löschen" aber anschließend "ihre Festplatte" wieder. Aber zum anderen sind Arbeiten auch gut, weil es Schüler gibt, die das Wissen besitzen, es aber nicht zur Geltung bringen können.
Daraus schließen wir, dass ein gesundes Mittelmaß von allem anzustreben ist. Eins steht fest: In der heutigen Welt ist eine Berufsfindung ohne einen hohen Schulabschluss unmöglich. Also lernt fürs Leben. Janica Greb & Serap Demir 2Js for Journal, 11BG1, MES
Die Zeit zum ökologischen Umdenken wird immer knapper
Die ökologischen Belastungsgrenze der Erde wird bereits überschritten
Nur eine gemeinsame Anstrengung kann diesen Planeten noch retten
Quelle: Oberhessische Zeitung vom 04.03.2008
ALSFELD. Nach einer der neusten Studien des WWF (World Wildlife Fund) ist man bereits an der ökologischen Belastbarkeitsgrenze der Erde angekommen und überschreitet sie. Wer in den 70er Jahren das erste Foto eines Astronauten von dem Mond aus auf die Erde gesehen hat, dem wurde sehr schnell klar, dass die Erde in ihrer Vielfalt einzigartig ist und es nur einen solch einzigartigen Planeten gibt. Eigentlich müsste es jedem Menschen bewusst sein, dass er mit begrenzten Vorräten leben muss, dies ist aber nicht so. Jeder Mensch arbeitet immer und immer mehr in seine eigene Tasche und so spaltet sich die Bevölkerung. Viele rechnen alles andere als ökologisch, sondern eher betriebs- oder volkswirtschaftlich. Um den ökologischen Teil kümmern sich meist nur Umweltorganisationen wie der WWF.
Nach der Meinung des WWF müsste man erst einmal weltweit die selbe Währung einführen, um festzustellen, ob unsere Bedürfnisse überhaupt noch befriedigt werden können. Außerdem müsste man noch viel mehr umstellen, um die Bedürfnisse der sechs Milliarden Menschen auf der Erde wieder befriedigen zu können, denn schon heute benötigt man 13,7 Milliarden Hektar, um alle gleich zu versorgen, wobei die Erde nur 11,4 Milliarden Hektar groß ist. Auch bei der Energie, die sich aus Öl, Kohle, Holz zusammensetzt, liegen wir heute schon 20 Prozent über dem Wert, der an Ressourcen verbraucht werden dürfte. Dies funktioniert zwar durch die Abholzung der Urwälder, Überfischung der Ozeane und durch das Ausbeuten von Rohstoffen zurzeit noch, aber nicht für immer.
Das Einzige, was helfen könnte, um den ökologischen Fußabdruck zu verringern, wäre der Übergang zur erneuerbaren Energie und effizienterer Technik. Hierfür müssten konkrete Zeitpläne und internationale Vereinbarungen und Maßnahmen getroffen werden. Denn die Zeit zu handeln wird knapp.
SDJ, Christoph Schott, Klasse 11BG2, MES
Ohne das eigene Auto ist am Wochenende nichts los
Die Freizeitgestaltung auf dem Lande ist für Jugendliche oftmals schwierig
Arbeit in der Stadt, chancenlos auf dem Dorf
Quelle: Oberhessische Zeitung vom 04.03.2008
ALSFELD. Viele Schüler leiden unter Zeitmangel, doch es gibt auch einige, die nicht wissen, was sie mit ihrer wertvollen Freizeit anfangen sollen. Das Wochenende wird deswegen auch gerne zum Ablenken genutzt, doch es gibt auch hier Probleme.
Schüler haben täglich viele Schulstunden, bekommen anschließend noch eine Menge an Hausaufgaben auf und wenn eine Klausur bevorsteht, muss gelernt werden. Auch durch die schlechten Bus- und Zugverbindungen geht viel wertvolle Freizeit verloren. Viele Schüler, die entfernter wohnen, müssen eine geraume Zeit auf den Bus oder auf den Zug warten, um endlich nach Hause zu kommen. Doch damit noch nicht genug, die Fahrt dauert oft sehr lange. Dadurch, dass so viel Zeit verloren geht, wird diese auf den Abend verschoben, es wird spät ins Bett gegangen und dadurch kommt es zu Schlafmangel bei Schülern.
Durch den häufigen Freizeitverlust gehen auch oft Freundschaften verloren. Kurzfristig und ohne größere Probleme können Jugendliche nur in ihren eigenen Dörfern weggehen, doch da gibt es kaum oder gar keine Angebote für die Gestaltung der Freizeit. Es gibt viele Beschwerden von Seiten der Eltern und der Jugend, da die meisten Jugendlichen nicht wissen, was sie mit ihrer Freizeit anstellen sollen und sich langweilen.
Es gibt jedoch auch Dörfer mit Jugendgruppen, die sich engagieren und sich um die Freizeitgestaltung kümmern und verschiedene Veranstaltungen planen. Zum Beispiel werden 99-Cent-Partys, Karnevalsveranstaltungen, Tonnenfeste und Kirmes oder Discoabende veranstaltet, Fahrten zur Bowlingbahn oder Kirmesveranstaltungen, ins Kino, in Freizeitparks oder zu Badefreizeiten geplant, Spielabende, jugendrauminterne Feiern, Neujahrs- und Maiwanderungen und Radtouren werden organisiert und auch um das Maifeuer kümmert sich die Jugend.
Es ist Freitag Nachmittag, die meisten Jugendlichen machen sich Gedanken, was das Wochenende wohl bringen wird. Sie machen sich Gedanken, wo es hin gehen soll und beschließen dann, dass sie in eine Diskothek nach Alsfeld gehen wollen, doch sie haben ein Problem: Sie sind alle noch unter 18 und haben kein Auto. So, jetzt bleibt nur noch die Möglichkeit übrig, die Eltern zu fragen, ob sie fahren wollen. Die Eltern verneinen und somit sind die Jugendlichen gezwungen, zu Hause zu bleiben. Das Wochenendangebot ist sehr umfangreich von Kirmes über Discoabende und Bars, bis Kino oder das Treffen von Freunden aus anderen Dörfern oder Städten, doch durch die miserablen Bus- und Zugverbindungen ist das oft nicht möglich. Die Alternative, eine Taxi zu rufen, ist für die meisten Jugendlichen einfach zu teuer. Da bleibt dann noch die Möglichkeit, in einen Jugendraum im eigenen Dorf zu gehen, was aber nach einer Zeit auch langweilig wird. Fazit: Ein Jugendlicher, der noch nicht volljährig ist, noch kein Führerschein und kein Auto hat, hat keine Chance, das umfangreiche Wochenendangebot auszunutzen.
FMCCS (Fabian Horst, Martin Momberger, Camilla Schaal, Christian Maryska und Sandra Matuschek), 11BG4, MES; Zeichnung: Desire Peter
Schüler finden Uniformen unmodisch und langweilig
Pro und Contra Schuluniformen in Deutschland
Quelle: Oberhessische Zeitung vom 05.03.2008
ALSFELD. An englischen Schulen sind Uniformen schon ganz selbstverständlich. Doch wie sieht es bei uns in Deutschland aus? An deutschen Schulen herrscht bisher noch Entscheidungsfreiheit. Es wird jedoch darüber diskutiert, ob die Einführung von Schuluniformen sinnvoll ist. Klar, die Mehrheit von uns denkt vielleicht: Warum Schuluniformen, haben wir nicht alle unseren eigenen Style? Jeder ist doch individuell! Der würde doch total untergehen, wenn jeder Schüler dasselbe Outfit tragen würde. Es gibt jedoch auch Schüler, die sagen: Ja, warum denn nicht. Ist mal was Neues!
Doch man muss bedenken, dass die Einführung der Schuluniformen sowohl Vorteile als auch Nachteile mit sich bringen würde. Fangen wir zuerst mit den Nachteilen an. Zum einen schränken Schuluniformen die Entscheidungsfreiheit des Einzelnen ein, denn jeder Schüler möchte selbst entscheiden, was er anzieht. Außerdem gibt es Schüler, die Uniformen unmodisch und langweilig finden. Des weiteren müssen sich die Schüler die doppelte Ausführung der Uniformen besorgen, was wiederum bei einer mehrköpfigen Familie viel Geld beansprucht. Hinzu kommt auch, dass die Einführung der Uniformen die Ausgrenzung einiger Mitschüler nicht auslöscht, da die Sympathie der Schüler füreinander sich durch Uniformen nicht verbessert.
Kommen wir nun zu den wenigen Argumenten, die für die Einführung der Schuluniformen sprechen. Zum einen werden Mitschüler aufgrund ihrer Kleidung nicht mehr so oft ausgegrenzt und zum anderen wäre die Abhängigkeit, sich über Markenprodukte in der Schule zu definieren, verschwunden. Auch die Entscheidungsfragen, was man morgens anzieht, werden abgenommen, was natürlich ein ziemlich geringes Problem sein sollte. Doch ein wichtiger Punkt ist, dass durch die Schuluniformen mehr Ordnung und Disziplin in der Schule herrschen solle.
Wir sind der Meinung, dass durch die Einführung von Schuluniformen die Identität des Einzelnen nicht zur Geltung gebracht wird. Außerdem hat Ausgrenzung eher etwas mit Sympathie zu tun. Für den Zeitungstreff von 2Js for journal (Janica Greb & Serap Demir), 11BG1, MES
Luftsport - nicht ganz alltägliche Sportart unter Jugendlichen
Varianten: Drachenbau, Modellbau, Segelfliegen, Ballon fahren, Fallschirmspringen, Ultraleichtfliegen, Hängegleiten, Gleitsegeln, Motorflug
Quelle: Oberhessische Zeitung vom 05.03.2008
ALSFELD. Was tun, wenn man Freizeit hat? Manche Jugendliche verbringen stundenlang vor dem Fernseher oder dem PC. Doch es gibt auch viele Alternativen, anstatt die Zeit vor dem Fernseher "tot zu schlagen", wie dem Fußball, Tischtennis, Joggen oder auch seinen persönlichen Interessen nachgehen, wie die Fliegerei.
Jeder Schüler kennt die Situation: Die Schule ist zu Ende, die Hausaufgaben sind gemacht, doch was nun? Viele machen den Fernseher oder den Computer an und vertreiben dort stundenlang ihre Zeit. Doch es gibt auch Alternativen. Viele Jugendlichen verbringen ihre Zeit damit, Sport zu treiben. Oft sind sie sogar in Vereinen. Die beliebtesten Sportarten, die die Jugendlichen treiben, sind Fußball, Handball, Tischtennis, Volleyball oder Basketball. Doch nicht nur Sportarten mit einem Ball zählen dazu, sondern auch Schwimmen gehen, Joggen, Rad fahren oder Skatbord fahren.
Doch die meisten Befragten haben eine ähnliche Meinung wie Thomas W., der in einem Fußballverein spielt: "Warum ich in meiner Freizeit Fußball spiele? Ganz einfach: Ich finde diese Sportart sehr interessant und durch den Verein lernte ich neue Freunde kennen. Doch gleichzeitig tue ich auch etwas für meine Gesundheit und steigere meine Fitness. Ich denke, das ist der beste Grund, Sport zu machen. Außerdem kann ich durch den Sport mal von dem Schulstress abschalten, das ist ein weiterer großer Vorteil."
Sport fördert nicht nur die Fitness oder Kondition. In vielen Sportarten wird auch das geistige Wissen trainiert. Ein Beispiel dafür ist Tischtennis: Man muss sich nicht nur auf die Annahme des Balles konzentrieren, sondern auch darauf, wie man den Ball zurückschlägt. In vielen Sportarten ist dies ähnlich. Man muss logisch denken.
Es müssen jedoch nicht immer Vereine sein, in denen man Sport treibt. In Deutschland sehr beliebt ist auch das Joggen. Ob Stadt, ob Land, diese Sportart kann man in jeder Gegend machen.
Es gibt noch genügend andere Möglichkeiten, seine Freizeit zu gestalten, wie den Luftsport. Der Luftsport ist eine Sportart, die nur von wenigen Jugendlichen ausgeübt wird. In dem Hessischen Luftsport Bund sind insgesamt 620 jugendliche aktive Mitglieder. Der Hessische Luftsport Bund ist ein Zusammenschluss aller Luftsport treibenden Vereine in Hessen. Derzeit gehörten 128 Vereine aus Hessen dazu. Dieser Bund betätigt sich in der Zusammenarbeit und der Förderung des Luftsports unserer Region. Des weiteren gehört der Bund dem Deutschen Aero Club an. Dies ist die oberste nationale Luftsportorganisation in Deutschland.
Ein Schwerpunkt des Deutschen Aero Club ist die Luftsportjugend, die sich um die Interessen der jugendlichen Luftsportler kümmert. In diesem Zweig finden sich alle Jugendliche bis 27 Jahren wieder, die sich in irgend einer Art und Weise durch, für oder im Luftsport interessieren oder engagieren. Dabei sind sie in ihren Landesverbänden organisiert.
Was bedeutet eigentlich Luftsport? Der Luftsport besteht aus vielen Varianten, wie aus dem Drachenbau, Modellbau, Segelfliegen, Ballon fahren, Fallschirmspringen, Ultraleichtfliegen, Hängegleiten, Gleitsegeln, Motorflug. Zu den meist genannten Arten benötigt man eine Lizenz, um diese ausführen zu können. Beim Modellflug benötigt man keine Ausbildung oder Lizenz. Beim Segelflug hingegen kann man mit 14 Jahren eine 14-tägige theoretische Ausbildung beginnen und man kann frühestens die Flugerlaubnis mit 17 Jahren bekommen. Dabei entstehen Kosten in einer Höhe von rund 600 Euro. Die Ausbildung für den Erwerb einer Fluglizenz in einem Motorflugzeug kann man mit 17 Jahren anfangen. Sie dauert ca. drei bis vier Monate und beinhaltet 45 Flugstunden. Die Kosten belaufen sich hier auf etwa 4100 Euro. Die Ausbildung für eine Flugerlaubnis von Ultraleichflugzeugen kann mit dem 17. Lebensjahr begonnen werden und die Lizenz ist mit 18 Jahren zu bekommen. Bei dieser Ausbildung entstehen Kosten in einer Höhe von 3300 Euro. Die Ausbildung für das Ballonfahren und Fallschirmspringen kann man mit 17 Jahren beginnen und für den Drachenflug mit 16 Jahren. Die Lizenzen zu den Sportarten bekommt man erst mit Erreichen des 18. Lebensjahres. Aber nicht nur die Ausbildung muss bezahlt werden, sondern auch Start- und Landegebühren, Kosten für das Flugzeug und die jährlichen Vereinsgebühren.
So entsteht eine sehr hohe Summe, die von denn allerwenigsten Jugendlichen auf Dauer finanziert werden kann. Deswegen gibt es Zuschüsse für Fortbildungskurse, für Veranstaltungen, für Wettbewerbe, Sachkosten und so weiter. Zuschüsse gibt es von Vereinen, Verbänden und von dem Land. Der Luftsport hat auch eine besondere Bedeutung in der Jugendhilfe, da er zum einen fast für jeden das Entsprechende für seine individuellen Interessen und Fähigkeiten und vielfältige Möglichkeiten zur Bewegung, Spiel und Sport bieten kann. Doch die vielen verschiedenen Arten sind so unterschiedlich, dass sie nur noch das Medium Luft gemeinsam haben. Aber dennoch gibt es Gemeinsamkeiten. Beispielsweise ist der Luftsport eine reine Natursportart und kann nur im Freien ausgeführt werden. Sie haben einen unmittelbaren Bezug zur umgebenden Landschaft und sind in ihrer Durchführung vom Wetter und von dem Wissen über die Art abhängig. Sie setzen praktisches Handeln und die Mitgliedschaft in einem Verein voraus. Jugendliche lernen außerdem die Natur und ihre Umwelt kennen und zu respektieren.
Durch den Luftsport können sie sich im individuellen Bereich weiterentwickeln und aufgrund der vielfältigen Wirkungen kann man in den Bereichen Prävention und Therapie wichtige Beiträge leisten. Er bietet die Chance, deviante Verhaltensweisen für Jugendliche durchschaubar zu machen, sie aufzubrechen und Veränderungsmöglichkeiten aufzuzeigen. Da es auch Luftsportarten als Gruppensportarten gibt, ermöglicht dies Erfahrungen, aus denen heraus sich ein Gemeinschaftsbewusstsein, nämlich Rücksichtnahme und Verantwortung für die Gemeinschaft, entwickeln kann. Ein paar Beispiele für die Gruppensportarten wären Segelfliegen, Ballonfahren und Fallschirmspringen.
Damit der Luftsport nicht langweilig und eintönig wird, gibt es für fast alle Bereiche Wettbewerbe.
FMCCS (Fabian Horst, Martin Momberger, Camilla Schaal, Christian Maryska und Sandra Matuschek), 11BG4, MES
Das gängige Klischee der Tattoos ist längst überholt
Keine typische Ausbildung für Kunst des Tätowieren
Überholtes Klischee: Rocker mit Tattoo
Quelle: Oberhessische Zeitung vom 06.03.2008
ALSFELD. Eine Tätowierung ist ein Motiv, das mit Hilfe von Tinte oder anderen Farbpigmenten in die Haut eingebracht wird. Dazu wird die Farbe mit Hilfe einer Tätowiermaschine unter die oberste Hautschicht gestochen. Heutzutage findet die Kunst des Tätowierens immer mehr Anhänger.
Dies beweist, dass das gängige Klischee, nach dem nur Rocker oder Kriminelle tätowiert sind, nicht stimmt. Dieses Klischee bildete sich offensichtlich in Japan. Dort wurde ab 1720 eine Tätowierung als Brandmarkung für Kriminelle eingesetzt. 1870 wurden Tätowierungen dort sogar komplett verboten. Dies gilt heute zwar nicht mehr, jedoch werden auf Grund dieser Geschichte Tätowierungen in Japan immer noch stark stigmatisiert.
Für die Kunst des Tätowierens gibt es keine typische Ausbildung. Jedoch sollte man zwei wichtige Aspekte erfüllen, um Tätowierer zu werden. Man muss gut mit Menschen umgehen können und eine zeichnerische Begabung besitzen. Als Tätowierer lernt man nie aus, doch nach etwa zwei bis drei Jahren hat man die Grundtechniken des Tätowierens erlernt. In Österreich muss man, um als Tätowierer zugelassen zu werden, sogar eine vierteilige Prüfung ablegen. Dies ist in Deutschland zwar nicht der Fall, jedoch müssen alle Tätowierstudios strengste Hygienevorschriften einhalten. Für den Zeitungstreff geschrieben von "Kaffeesatz" (Fabian Jäckel) 11BG1, MES
Herrn der Dunkelheit dürstet es nach dem "Saft des Lebens"
Bram Strokers Roman "Dracula" gab dem Vampir Charakter und Aussehen
Urtyp im Film: Bela Lugosi im Film "Drakula" Jahr 1931
Quelle: Oberhessische Zeitung vom 06.03.2008
ALSFELD. Er ist tot und gilt dennoch als unsterblich. Er verabscheut Knoblauch und begehrt junge Frauen, denen er meist des Nachts auflauert. Doch er ist nicht allein. Er hat drei treue Dienerinnen, die sind, wie er selbst, weder lebend noch tot. Doch auch bei den Tieren der Nacht ist er der Herr. Und er steht über den menschlichen Gesetzen und ist Herr der Dunkelheit. Und dennoch dürstet er jede Nacht aufs Neue nach dem "Saft des Lebens". Die Rede ist von dem Vampir. Das Wort Vampir ist wahrscheinlich makedonischen Ursprungs und kommt von "Opyr", was etwa "fliegendes Wesen" bedeutet. Vampire oder ähnliche Blutsauger strahlten auf den Menschen schon immer eine grausame Faszination aus, denn schon im alten Assyrien und Babylon glaubte man an sie, und auch die alten Griechen und die Römer glaubten an einen weiblichen Vampir namens Lamia, die Männer verführte, um an deren Blut zu kommen.
Und auch das Mittelalter blieb von Untoten nicht verschont. In aller Regel wurden diese enthauptet, gepfählt und verbrannt. Vor allem während der Zeit "des schwarzen Todes" kam es zu vielen voreiligen Lebendbestattungen, die die Vampirpanik im 18 Jahrhundert erst richtig schürte. Mit Schuld daran waren zwei tote und bestattete Männer, die jedoch darauf noch gesichtet wurden. Daraufhin grub man die zum Schrecke aller Unverwesten und mit Blut vollgepumpten Toten aus, die man anschließend pfählte, wobei sie Laute ausstießen, die laut Gutachten jedoch von Fäulnisgasen aus dem Herzen kamen. Anschließend wurden noch weitere Leichen untersucht, da den Menschen auch der Rückgang des Zahnfleisches und somit die Verlängerung der Zähne suspekt war. Schließlich ging die Angst vor den untoten Blutsaugern so weit, dass über das Thema ein königliches Verbot verhängt wurde.
Bram Strokers "Dracula"1897 erschien ein Roman der Kategorie "Gothic Novel", auch bekannt als Schauerliteratur, über den ein Rezensent mutmaßte, dass er noch im Jahre 2000 gedruckt werden würde - und er behielt recht. Die Rede ist von Bram Stokers "Dracula", der den Vampir klassifizierte, ihm Charakter und Aussehen gab. Von nun an war ein Vampir von raubvogelartigem Aussehen, mit langen Fingern, einer Adlernase, mit spitzen Ohren und roten Augen sowie groß, hager, bleich und dennoch mit unmenschlicher Kraft. Sein Charakter ist zweigespalten - verführerisch und grausam - er ist ein Egoist und er kann über physikalische Kräfte, Natur, Mensch und Tier gebieten. Das heißt, er kann seine Gestalt ändern, fliegen, sich in Nebel oder Dunst auflösen und verschiedene Elemente beherrschen (ausgenommen sind Feuer, welches ihn vernichten kann, und Wasser).
Das Blut seiner meist jungen, schönen und weiblichen Opfer bedeutet für ihn Leben, mit dem er aber auch gleichzeitig seine Jugend auf ewig aufrecht erhalten kann. Doch Blut verhilft ihm auch zur Fortpflanzung, die sich dann Bluttaufe nennt. Erst trinkt er von dem Blut des Opfers und zwingt dieses dann, wieder davon zu trinken, nachdem es durch ihn geflossen und infiziert ist. Damit "bringt" er seine neuen Diener auf den Geschmack, verhilft sich selbst zur Macht und bestraft und verunreinigt die verlorene Seele. Ein schöner Hals macht einen Vampir auch auf ein neues potenzielles Opfer aufmerksam, denn das ist der Ort, wo er am liebsten zubeißt, da dort wichtige Blutgefäße laufen und in verschiedenen Kulturen der Glaube besteht, dass die menschliche Seele im Genick wohnt.
Es sind viele Methoden bekannt, wie man Draculas Artgenossen endgültig vernichten, verscheuchen oder fern halten kann, doch dazu ist es notwendig, die Anwesenheit eines Blutsaugers als erstes zu erkennen. Auf dem Friedhof sollen fingergroße Löcher, aufgewühlte Erde, wabernde Nebelschleier, beschädigte Särge, zerbrochene oder umgestürzte Grabkreuze bzw. Grabsteine, vom Grab wegführende Trittspuren und/oder ein Dringen von Ächzen und Stöhnen aus Gräbern Anzeichen für die Anwesenheit von Untoten sein. Symptome bei möglichen Opfern sollen Schlaflosigkeit, Alpträume, Schlafwandeln, Blutarmut, Erschöpfung, Appetitmangel, starke Abneigung gegen Knoblauch, Lichtempfindlichkeit und vor allem Bissmale, bevorzugt am Hals. - Doch keine Angst! Falls Sie nur einige wenige Anzeichen bei sich davon entdecken, sind sie noch nicht betroffen! Wenn sie an sich zwei kleine, löchrige Bisswunden an ihrem Hals entdecken und noch andere Symptome auftreten, würde ich anfangen, mir Sorgen zu machen. Falls man befürchtet, eine Person in ihrer näheren Umgebung selbst könnte ein Vampir sein, hier einige Anzeichen: die bereits oben genannten äußeren Merkmale, sowie Lichtempfindlichkeit, Appetitlosigkeit, geräuschloses Auftreten, außergewöhnliche Körperkräfte und Gewandtheit, übersteigerter Geschlechtstrieb, gehäufte Todesfälle in der näheren Umgebung oder das Auffinden an einsamen unheimlichen Orten und das Tragen merkwürdiger Kleidung.
Gängige Methoden, einen Vampir endgültig zu vernichten, sind das allseits beliebte (und im Roman praktizierte) Pfählen, Enthaupten, Verbrennen, Durchbohren mit Dolch oder Schwert (am besten geweiht) sowie die eher uneffektivere und unbekannte Methode der Bestrahlung mit Sonnenlicht (wirkt meist nur bei jungen Vampiren), das Ertränken, das Durchtränken des Grabes mit Weihwasser und das Herausschneiden des Herzens. Und immer dabei haben sollte man einige Kruzifixe sowie Weihwasser oder geweihte Hostien. Des weiteren haben die nachtaktiven Geschöpfe einen Zähltick. Deshalb wirken Fischernetze und Samenkörner meist wahre Wunder.
Tabuzonen berührtDer Roman von Bram Stoker ist nicht unbedingt etwas für schwache Nerven, jedoch ist es das erste und ein unumstritten erfolgreiches Buch, welches nach der Publizierung sofort ein Erfolg war. Durch den Handlungsort Transsylvanien (Heimat Draculas) wird noch mal ein damalig herrschender Ost-West-Gegensatz verdeutlicht. Andererseits verweist die Vampirfigur auch auf Tabuzonen des damaligen öffentlichen Lebens: Sex und Tod.
Letzten Endes war der Roman - auf Grund seines Erfolges - Vorlage für viele Filme und die Vampirfigur im Allgemeinen, so wurde Dracula durch Bela Lugosi (spielte Hauptrolle in "Dracula" 1931) zum Medienstar und viele haben unbewusst sein Bild - in einem entsprechenden Cape - vor Augen, auch wenn sie den Film nie wirklich gesehen haben. Durch die vielen Mythen, Bücher, Dokumentationen und Filme wird der Vampir nie wirklich aussterben, auch wenn er nie existiert hat!
Oder doch? Denn als historische Vorlage für die Hauptfigur des irischen Schriftstellers diente ein rumänischer Fürst namens Vlad Tepes II., oder auch genannt Dracula ("Dracul" heißt Drache/Teufel). Er war für seine außerordentliche Grausamkeit bekannt. Doch bist zum heutigen Tag hat man ihn weder lebend noch tot gefunden.
Für den Zeitungstreff von 2 J´s for journal (Judith Hannah Becker) 11 BG1, MES
Auf dem Weg zum großen Glück
An einer Beziehung müssen beide Partner stetig arbeiten
Quelle: Oberhessische Zeitung vom 06.03.2008
ALSFELD. Wie tief steckt Ihre Beziehung in der Krise? Das Rezept für eine gute Beziehung: Geht ihr Partner liebevoll mit Ihnen um, hört er zu, wenn Sie etwas sagen? Oder ist er eifersüchtig, hat er keine Zeit?
Die wichtigsten Voraussetzungen, damit eine Beziehung funktionieren kann, sind gemeinsame Aktivitäten und dass man sich genügend Zeit füreinander nimmt. Es ist wichtig, dass man sich auf Aktivitäten einigt, die die beiderseitigen Interessen ansprechen. Auch die Lebendigkeit und Spontaneität spielen in Beziehungsfragen eine wichtige Rolle, denn es gibt nichts Langweiligeres als den immer wiederkehrenden Alltagstrott. Beide Partner müssen ihren Geliebten so akzeptieren, wie er ist und sich viel Zuneigung schenken.
Wenn man Menschen fragt: "Was steht für dich bei einer Beziehung an erster Stelle?", dann antworten die meisten sofort "Treue". Fehlendes Vertrauen und krankhafte Eifersucht kann eine Partnerschaft schnell zerstören. An zweiter Stelle steht bei vielen die Ehrlichkeit, ein grundlegender Baustein für die Treue. Außerdem darf eine Beziehung nicht den sexuellen Aspekt verlieren.
Der gegenseitige Austausch von Zärtlichkeiten steht fast an gleicher Stelle wie die Treue. Sex und Erotik halten eine Beziehung lebendig.
Auch die Art und Weise, wie man gegenüber dem anderen Kritik äußert, ist wichtig für das "perfekte" Miteinander. Man sollte nicht so hart sein zu dem anderen und bedenken, dass keiner perfekt ist. Es sollte auch der Ton beachtet werden, mit dem Probleme in der Partnerschaft diskutiert werden. Natürlich sollte sich niemand für den anderen ändern, jedoch sollte man auf die Verbesserungsvorschläge des Partners eingehen und bereit sein, sich auch einmal eines Besseren belehren zu lassen.
Die Attraktivität spielt nicht nur bei der Partnersuche, sondern auch noch in einer festen Beziehung eine Rolle. Verliebte sollten trotzdem darauf achten, sich nicht so gehen zu lassen, denn um den Partner zu halten, fordert es nicht nur Vertrauen, sondern auch eine gute äußere Erscheinung.
Das gegenseitige füreinander Attraktiv sein lässt die Leidenschaft in der Beziehung aufleben und den Partner wissen, "eine gute Wahl getroffen zu haben." Man sagt, dass eine Beziehung vier Phasen durchlebt. Die erste Phase ist das Kennen lernen, dann kommt die Alltagsphase und dann die Streitphase. Wenn man diese überstanden hat, was nicht vielen Paaren gelingt, dann kann man sich glücklich schätzen, denn es ist die große Liebe.
Für den Zeitungstreff geschrieben von Waterloo´s (Philipp Korzeniowski, Lisa Hubner, Jasmin Schnell, Carolin Krommes und Desiree Bickert), 11 BG4, MES
Welt auf dem Rücken von Elefanten und Schildkröte
Terry Pratchett, Schöpfer der Scheibenwelten-Romane
Terry Pratchett als Entenprofessor
Quelle: Oberhessische Zeitung vom 07.03.2008
ALSFELD. Terry Pratchett ist einer der berühmtesten Phantasy-Autoren europaweit. Seine bekanntesten Werke sind die Scheibenweltromane. Sie sind bereits in 27 Sprachen übersetzt und mehr als 35 Millionen mal verkauft worden. Bisher hat er bereits mehr als 35 Romane allein in Deutschland veröffentlicht, weltweit bereits 41. Terry Pratchetts richtiger Name ist Terence David John Pratchett.
Er wurde am 28. April 1948 in Banoonsfield (England) geboren. Mit 13 Jahren schrieb er sein erstes Werk, eine Kurzgeschichte, die sogar in einem Magazin veröffentlicht wurde. 1965 verließ er die Schule und machte eine Ausbildung zum Journalisten. In der Zeit darauf arbeitete er bei einer Zeitung als Kritiker.
1971 veröffentlichte er seinen ersten Roman "Carpet People" (Teppichvölker). In dem Buch geht es um Kreaturen, die in einem Teppich leben und den Kampf ihres Lebens bestreiten müssen, was sie nur schaffen, wenn sie alle zusammenhalten. Zwischendurch arbeitete Pratchett als Sprecher der Elektrizitätserzeugungsbehörde. Als er merkte, dass er mit dem Schreiben genug Geld zum Leben verdienen konnte, gab er seinen Job auf. In den 80er Jahren erfand er eine flache Welt, die auf dem Rücken von vier Elefanten und einer Schildkröte durch das All getragen wird. Die Scheibenwelt-Romane waren geboren.
Terry ist ein außerordentlicher Fan von Orang-Utans, so dass bei von ihm veranstaltete Auktionen die Möglichkeit besteht, die Nennung des eigenen Namens in einem seiner Scheibenweltromane zu ersteigern. Der Erlös kommt der Orang-Utan-Foundation zugute.
Heute lebt Terry Pratchett mit seiner Frau Lynn Marian Parves in der Grafschaft Wiltshire in England. 2007 gab er bekannt, dass er eine frühe Form der Alzheimer-Krankheit hat. Von Net. Sinoi. Tibih. Xe Net. Sinoi. Tibih (fiona barteska, erik schlemmer, daniel seim und jennifer mode), 11BG2, MES.
90 Prozent der Täter aus Umfeld
Jährlich werden etwa 80 000 bis 300 000 Kinder in Deutschland sexuell missbraucht

Viele Fälle von Kindesmissbrauch bleiben ohne juristisches Nachspiel
Quelle: Oberhessische Zeitung vom 07.03.2008
ALSFELD. Am 29. Januar melden fast alle Zeitungen dasselbe Thema. Ein sechsjähriges Mädchen wurde am helllichten Tag in Berlin/Lichtenberg 100 Meter vor ihrem Haus von einem bis jetzt unbekannten Mann vergewaltigt. Täglich gibt es Berichte und Meldungen von getöteten Säuglingen, missbrauchten Kindern und Gewaltverbrechen an Kindern und Jugendlichen. Kindesmissbrauch ist ein Thema, über das unsere Gesellschaft nicht immer offen spricht. "Es muss ein Anfang getan werden, damit die ´nicht betroffene´ Gesellschaft über die schreckliche Wahrheit von Kindesmissbrauch aufgeklärt wird", appellieren Opfer und Angehörige der Opfer auf Internetseiten gegen Kindesmissbrauch. Laut jahrelangen gesicherten Fakten wird heute davon ausgegangen, dass jedes dritte bis vierte Mädchen und jeder siebte bis achte Junge sexuell missbraucht wird. Jungen und Mädchen mit Behinderungen werden öfters missbraucht als Kinder ohne Behinderungen. Jährlich werden etwa 80 000 bis 300 000 Kinder in Deutschland sexuell missbraucht, ohne das alle Fälle strafrechtlich verfolgt werden. Über 90 Prozent der Täter/innen kommen aus dem sozialen Nahbereich der Opfer! Dazu zählen: Väter, Stiefväter, Brüder, Lehrer, Pfarrer, Mütter, Onkel, Babysitter, Freunde der Großeltern, Großväter, Tanten, Trainer, Erzieherinnen, Therapeuten, Nachbarn und Ärzte. Rund zehn bis 20 Prozent der Täter sind weiblich. Täter haben in der Regel im Laufe ihres Lebens viele Opfer, die sie missbrauchen: 10, 20, 40, 100, 300 und mehr. Sehr häufig missbrauchen sie mehrere Kinder gleichzeitig. Nur zehn Prozent aller angezeigten Fälle führen zu einer gerichtlichen Hauptverhandlung. Davon enden wiederum nur etwa zehn Prozent mit einem Schuldspruch des Täters, der wiederum nur in zehn Prozent in einer Freiheitsstrafe endet. Die übrigen werden zu einer Geld- oder Bewährungsstrafe verurteilt, weshalb es viele Wiederholungstäter gibt. Da die Opfer lebenslang psychische und physische Folgen erleiden, fordern viele Betroffene und Angehörige höhere Strafen für die Peiniger. In Selbsthilfe Gruppen im Internet appellieren sie an Menschen, die auch sexuell missbraucht wurden, ihre Oberflächlichkeit und ihre Schutzmasken abzulegen und sich gemeinsam für höhere Strafen einzusetzen und endlich Maßnahmen zu ergreifen. Denn jedes Kind hat das Recht auf eine schöne Kindheit. Für dem Zeitungstreff von G-Stars* (Alexandra Bolich 11BG2) Max-Eyth-Schule
Quellen: www.missbraucht.de, www.kinderschreie.de
Mix aus Inselabenteuer und Drama
Lost - außergewöhnliche und innovative Serie in der heutigen Fernsehlandschaft
Das Cover der "Lost"-Staffeln
Quelle: Oberhessische Zeitung vom 07.03.2008
ALSFELD. Auf dem Flug 815 der Oceanic Airlines von Sydney nach Los Angeles kommt es zu einem Zwischenfall. Das Flugzeug zerfetzt und die Wrackteile stürzen auf eine Insel. 48 Passagiere überleben auf wundersame Weise und müssen sich nun mit ihrer kuriosen Situation auseinandersetzen. Als auf der Insel plötzlich Eisbären, das Monster und die mysteriösen "Anderen" auftauchen, geht es nicht mehr nur um den Überlebenskampf. Langsam wird den Passagieren klar, sie sind auf keiner gewöhnlichen Insel. Sie sind "Lost"!
So beginnt die Geschichte eine der außergewöhnlichsten und innovativsten Serien der heutigen Fernsehlandschaft. Der Erfolgskurs der Serie begann im Januar 2004, als sich die Filmproduzenten und Drehbuchautoren J. J. Abrams und Damon Lindelof zusammensetzten und mit einem Mix aus Inselabenteuer und Drama, gespickt mit Mystery-Elementen, einen Pilotfilm für den US-Sender ABC schufen. Dieser sollte mit zehn bis 14 Millionen US-Dollar der bis dahin teuerste seiner Art werden. Die Dreharbeiten beschränkten sich auf die hawaiianische Insel Oahu und Umgebung. Mit einer beachtlichen Zuschauerzahl von 18,6 Millionen startete Lost am 22. September 2004. Es folgte eine zweite und dritte Staffel, die noch mehr auf die Geheimnisse der Insel eingehen sollten. Die DVD-Veröffentlichungen der Serie erbrachten gute Verkaufszahlen und es konnten etliche Preise und Auszeichnungen abgeräumt werden. Als Überbrückung der zweiten auf die dritte Staffel dachten sich die Lost Autoren für die Fans etwas Besonderes aus.
Ein Onlinespiel, genannt "The Lost Experience", in dem die internationalen Fans kollektiv Geheimnissen auf die Spur gehen und knifflige Rätsel lösen mussten. Als Belohnung gab es exklusive "Orientationvideos", die noch mehr Geheimnisse lüfteten. Ein zweites, ähnlich aufgezogenes Spiel folgte, sowie ein Lost Computerspiel. Hier hat der Spieler nun die Möglichkeit, in einen der überlebenden Passagiere vom Flug 815 zu schlüpfen und die ganze Insel, sowie ihre Geheimnisse, selbstständig zu erkunden.
Schöpfer Abrams, der schon die Drehbücher zu Kassenschlagern wie: "Forever Young", "Armageddon" und "Mission: Impossible III" schrieb, sowie momentan beim neuesten "Star Trek XI"-Film die Regie übernimmt, wählte für Lost einen besonderen Erzählstil. Neben dem Inselgeschehen gibt es in jeder Folge Flashbacks, die das Leben der Charaktere vor dem Absturz schildern. Neuerdings werden auch "Flash-Forwards" - Spielen statt in der Vergangenheit in der Zukunft - eingesetzt, um zu beleuchten, wie sich das Leben der Protagonisten nach der "Rettung" gewandelt hat.
Mit dem gewaltigen Staffelfinale endete vor einigen Wochen die dritte Staffel, auch für das deutsche Publikum. Was passierte mit Jack und Kate, wer war in dem Sarg, was hat es mit dem gespenstischen Jacob auf sich und werden die Inselbewohner wirklich gerettet werden? Während sich die deutsche Audienz mit solchen Fragen beschäftigt, sind die Amerikaner schon etwas weiter. Seit dem 31. Januar diesen Jahres kommen nach einer acht Monate langen Pause neue Folgen aus der vierten Staffel. Dort wird geklärt, wer die so genannten "Oceanix 6" sind, die Überlebenden des Fluges 815, die gerettet werden und endlich die Insel verlassen können. Wie es ihnen ergehen wird und warum Jack unbedingt wieder zurück will, werden grundlegende Themen sein. Mit den "Rettern" von Naomis Frachter werden neue Charaktere eingeführt, die für einige Unruhe bei den Inselbewohnern sorgen.
Die deutschen Fans werden sich auf die neuen Abenteuer noch einige Zeit gedulden müssen. Doch auch die Amerikaner müssen auf Grund des Autorenstreiks, an dem auch die Lost-Autoren beteiligt waren, einige Wochen Pause einlegen, bis es mit neuen Folgen weitergeht. Von den ursprünglich geplanten 16 Folgen konnten vor dem Streik nur acht abgedreht werden. Monate lang standen Schauspieler und Filmcrew in Wartestellung. Als am 12. Februar das Streikende bekannt gegeben wurde, machten sich Abrams und Lindelof wieder an die Arbeit. Da nur fünf statt acht weitere Episoden von den Studios genehmigt wurden, musste der Storyverlauf umstrukturiert werden. Trotz des Verlustes versprachen die Autoren, die dafür bekannt sind, besonders engen Kontakt zu den Fans zu pflegen, die fehlenden drei Episoden später "nachzureichen".
Um Lost bleibt es spannend! Bis 2010 werden wir uns noch an neuen Folgen erfreuen können. Insgesamt sechs Staffeln sind geplant und die Lost-Macher versprachen: Am Ende wird alles einen Sinn ergeben...
Für den Zeitungstreff von Extra-bonus-terrestischen YPS Gimmick-Affenpiloten mit Armen aus Wurst, auf der Suche nach dem heiligen Gral (Daniel Birkholz), 11BG4, MES
1857 streikten in New York die Textilarbeiterinnen
Morgen ist der internationale Frauentag
Quelle: Oberhessische Zeitung vom 07.03.2008
ALSFELD. Der internationale Frauentag ist ein Feiertag, der durch die Emanzipation der Frau entstanden ist. Er findet jedes Jahr am 8. März statt. Jedes Jahr gehen an diesem Tag Frauen auf der ganzen Welt auf die Straße, um für ihre Rechte zu kämpfen. Sie fordern vor allem Gleichberechtigung.
Aber warum unbedingt der März? Es gab verschiedene Ereignisse, die dafür sorgten, dass der Monat März für den internationalen Frauentag gewählt wurde. So streikten zum Beispiel die Arbeiter und Soldatenfrauen in Sankt Petersburg und lösten somit die Februarrevolution aus. Außerdem sind am 8. März 1857 die Textilarbeiterinnen einer Fabrik in New York in den Streik getreten, um sich für Gleichberechtigung und bessere Arbeitsbedingungen einzusetzen. Der Besitzer der Fabrik sperrte alle Frauen und Aufseher in der Fabrik ein. Aus unerklärlichen Gründen brach kurz darauf ein Feuer aus. Nur wenige konnten fliehen, 129 Frauen starben im Feuer.
Ein weiteres Ereignis fand 1909 statt. In diesem Jahr streikten im März 20 000 Näherinnen in Manhattan. Tausende wurden festgenommen. Jedoch mussten die Unternehmer den Forderungen der Frauen nach zwei Monaten nachgeben, nachdem diese in einen harten Streik getreten waren.
Beschlossen wurde der internationale Frauentag am 27. August 1910 in Kopenhagen bei der zweiten sozialistischen Frauenkonferenz. Aber erst 1921 wurde er zum internationalen Frauentag erklärt. Am 19. März 1911 fand also der erste Frauentag in Deutschland, Dänemark, Österreich und den USA statt. Sie waren gegen imperialistische Kriege, für Arbeiterschutzgesetze, Wahl- und Stimmrecht für Frauen, gleichen Lohn für gleiche Arbeitsleistung, den acht-Stunden-Tag, Mutter und Kinderschutzgesetze, Festsetzung von Mindestlöhnen. Nachdem sie ein Wahlrecht für Frauen erreicht hatten, wollten sie auf allgemeine Probleme der Frauen aufmerksam machen. So verlangten sie beispielsweise den legalen Schwangerschaftsabbruch.
Durch die Wirtschaftskrise hatten die Meisten kaum Geld und so sahen sich viele Frauen gezwungen abzutreiben. Durch illegale Abtreibung starben bis dahin rund 44 000 Frauen. Zwischen 1933 und 1945 wurde der Frauentag in Deutschland verboten, da er durch die Linke Arbeiterbewegung entstanden war. Stattdessen wurde der Muttertag eingeführt. Dieser passte den Nationalsozialisten besser in ihr Frauenbild. Nach dem Zweiten Weltkrieg begann der Aufbau eines neuen demokratischen Sozialstaats, durch den der Frauentag wieder erlaubt wurde. Der Höhepunkt des internationalen Frauentages fand 1994 statt, an dem mehr als eine Million Frauen gegen Diskriminierung auf die Straßen gingen.
Jemand, der heute behauptet, der Frauentag sei längst überholt und sollte abgeschafft werden, sollte bedenken, was die Frauen alles erreicht haben und was noch alles erreicht werden soll. So wird immer noch für Gleichberechtigung, Mindestlöhne und gegen Krieg gekämpft. Während der Muttertag nur ein Überbleibsel aus der Nazizeit ist, wurde am internationalen Frauentag wirklich etwas bewegt. Wir sollten den Frauen von damals wirklich dankbar sein. Wären sie nicht für ihre Rechte aufgestanden und für Gleichberechtigung eingetreten, hätten wir Frauen noch immer kein Wahlrecht, keine Chance im Berufsleben und hätten keine wirkliche Chance auf Selbstverwirklichung. Für den Zeitungstreff geschrieben von Net.Sinoi.Tibih.Xe (Fiona Barteska und Jenniver Mode) 11BG2, MES
Die Ressourcen der Erde beginnen zu schwinden
Sekundäre Energiequellen werden immer wichtiger
Quelle: Oberhessische Zeitung vom 11.03.2008
ALSFELD. Die Ressourcen der Erde beginnen zu schwinden. Energiequellen wie Öl, Benzin und Kohle werden so stark abgebaut, dass die ersten Quellen in knapp 50 Jahren schon erschöpft sind. Die schwindenden Öl und Benzinvorkommen sind in der Gegenwart enorm zu spüren. Der Kraftstoffpreis ist deutlich angestiegen und das belastet viele Autofahrer. Wenn die Menschen die Ressourcen der Erde weiter so ausbeuten, dann werden unsere Kinder und unsere Enkel in einer Welt aufwachsen, die ausgeschlachtet wurde und somit keine Möglichkeit auf ein normales Leben bietet.
Die Ausmaße dieser Ausbeutung sind bereits heute zu sehen. Die Erderwärmung spielt eine große Rolle dabei, denn die stetige Erwärmung der Temperatur führt zum Schmelzen des Eises, was wiederum bedeutet, dass der Wasserspiegel stetig steigt und somit auch die Flutgefahr wächst. Die jüngsten Flutereignisse in Deutschland deuten auf das Problem der Erderwärmung hin.
Ein weiterer wichtiger Faktor ist die Rodung der Wälder. Die Bäume schützen, beispielsweise in den Alpen, die Menschen vor Lawinen. Wenn diese Bäume aber aufgrund von neuen Skistrecken gerodet werden, so sind die Menschen völlig schutzlos und müssen sich somit ihrem Schicksal ergeben.
Aber was können wir, also die heutige Generation, machen, damit unsere Kinder und Enkel nicht mit unseren Fehlern belastet werden? Ein wichtiger Schritt zur Vermeidung der völligen Ausbeutung der Ressourcen sind die sekundären Energiequellen, wie zum Beispiel Solar- und Windenergie. Viele Leute in Deutschland beginnen schon jetzt mit der Installation von Solarsystemen auf ihren Dächern, um somit die Energie der Sonne aufzufangen, zu speichern und dann anschließend in Energie in Form von Strom umzuwandeln. Die Reduktion des Kohlendioxid-Ausstoßes ist ein weiter Punkt, der unbedingt umgesetzt werden muss, da unsere Ozonschicht heutzutage sehr stark belastet wird. Aus diesem Grund werden weltweit Konferenzen gehalten.
Unser Fazit: Reduzieren wir die Ausbeutung der Erdressourcen oder unsere Kinder und Enkel werden in einer Zukunft leben, die nur schlechte Auswirkungen mit sich bringt. Wir alle können dazu beitragen, dass diese schlechte Zukunft nicht eintritt. Wir müssen gemeinsam für das Wohl der Erde kämpfen. Wenn wir das machen, dann wird die kommende Generation uns für ewig dankbar sein.
Artur Shitnik, Gruppe G-Stars , Klasse 11BG2 Max-Eyth-Schule
Nicht nur Sonne und Regen bestimmen das Wetter
Notwendig: Nachdenken über alternative Energie, um die Erderwärmung zu stoppen - Wichtige Forschungsbereiche
Von den Klimafolgen bleibt niemand verschont
Quelle: Oberhessische Zeitung vom 11.03.2008
ALSFELD (oz). Ist es nicht erstaunlich, wie sehr unser Leben vom Wetter abhängig ist? Schon morgens nach dem Aufstehen schauen wir nach draußen. Brauchen wir einen Regenschirm oder reicht doch die leichte Sommerjacke? Auch müssen wir unseren Urlaub nach dem Wetter planen. Liegt genug Schnee, um Ski laufen zu gehen, oder ist es besser, eine Ferienwohnung an der Nordsee zu mieten? Aber gerade in den letzten Jahren wird deutlich, dass nicht nur Sonne und Regen die Wetterlage bestimmen.
Immer häufiger hat die Menschheit mit Hochwasser, Sturm und Rekordtemperaturen zu kämpfen. Die Wissenschaftler warnen schon seit Jahren vor Veränderungen des Klimas. Aber sind das Jahrhunderthochwasser in 2002, der Rekordsommer von 2003 und schließlich der Sturm "Kyrill" im letzen Jahr wirklich Folgen des Klimawandels?
Dass die Erde sich im Laufe der Zeit immer weiter erwärmt hat, zeigen einige Studien. So hat sich laut dem Deutschen Wetterdienst die Temperatur seit 1901 um 0,7 Grad Celcius auf 8,2 Grad Durchschnittstemperatur erhöht. Das ist wohl auch der Grund für die eher milden Winter in den vergangenen Jahren. Auch dass die Polkappen aufgrund der Erwärmung abschmelzen klingt logisch. Doch man kann durchaus auch die Vermutung aufstellen, dass "Kyrill" und der Jahrhundertsommer natürliche Ursachen haben. Schließlich war das Klima auf der Erde immer wieder großen Klimawandeln unterworfen.
Das beste Beispiel sind die Eiszeiten. Vielleicht steuert das Klima diesmal auf eine Warmzeit zu, ohne das der Einfluss der Menschen eine Rolle spielt. Ein anderes Bespiel ist, dass auch im Jahr 1904 in Europa große Hitze herrschte. Damals war die Elbe fast ausgetrocknet. Dies würde also der Tatsache, dass sich das Klima erst im Laufe der Zeit durch menschlichen Einfluss erwärmt hat, widersprechen.
Jedoch belegen Wissenschaftler, dass der Mensch durch den hohen Ausstoß an Kohlendioxid, gerade durch Autos und Verbrennung fossiler Brennstoffe, maßgeblich an der Erderwärmung beteiligt ist. Denn die ausgestoßenen Treibhausgase halten einen Teil der von der Erdoberfläche ausgestrahlten Wärme zurück. Dies ist ein gefährlicher Effekt, da der Ausstoß von diesen Gasen, durch die immer weiter anwachsende Weltbevölkerung zunimmt. Es ist klar, dass etwas geschehen muss, damit durch unser Verschulden die Gletscher nicht weiter zurückweichen und Dürren zunehmen. Gerade die USA, die "nur" fünf Prozent der Weltbevölkerung stellen, verursachen 25 Prozent der globalen Schadstoffemission.
Auch die Politik versucht etwas gegen den Klimawandel zu unternehmen. Ein erster Anfang war das Kyoto-Protokoll, in dem die Treibhausgase in den USA um sieben Prozent reduziert werden sollten. Jedoch scheiterte dieses Vorhaben, da die USA sich weigerte, das Protokoll zu unterschreiben.
Der einzige Weg, den Vorgang der Erderwärmung zu stoppen, ist, Autos und Energiegewinnung zu modernisieren und über Alternativen nachzudenken und sie zu erforschen. Gerade erneuerbare Energien sind in den Zeiten des Klimawandels wichtige Forschungsbereiche.
Doch das ist wahrscheinlich noch nicht genug, denn selbst wenn man den Treibstoffausstoß vom Jahre 2000 einfrieren würde, stiege die Temperatur auf der Erde trotzdem noch um 0,1 Grad Celcius pro Jahrzehnt.
"The Printers" (Sina Gonther, Nora Hahn, Marlon Schickel und Johanna Weiser), 11BG4, Max-Eyth-Schule
Jugendliche Gewalt den meisten nicht fremd
Quelle: Oberhessische Zeitung vom 11.03.2008
ALSFELD. Bei einer Umfrage unter Jugendlichen der Jahrgangsstufe 11 der Max-Eyth-Schule über Jugendkriminalität kristallisierten sich zwei Meinungen heraus. Die einen waren strikt gegen Gewalt, wohingegen andere Gewaltanwendung nicht generell ablehnten. Doch alle waren sich in dem Punkt einig, dass sie bei einem Gewaltkonflikt eingreifen würden. Des weiteren hat die Umfrage ergeben, dass 82 Prozent der Befragten schon einmal aktiv mit Gewalt in Kontakt gekommen sind. Davon schon die Hälfte mehr als fünf Mal.
Bei den meisten stellte sich heraus, dass sie erst durch einen gewissen Alkoholkonsum zu Gewaltbereitschaft neigen. Aber auch Provokationen oder Missverständnisse führen häufig zu Konflikten. Einige aber wollen auch einfach nur ihren Freunden helfen und greifen in solchen Situationen zur Gewalt. Eine große Rolle spielt die eigene emotionale Betroffenheit. Zu Beginn fühlt man sich häufig stark und mächtig, aber im Nachhinein bekommen doch einige ein schlechtes Gewissen und bereuen ihre Tat. In der Hälfte aller Fälle hat das ganze sogar noch ein Nachspiel für die Beteiligten. Im ungünstigsten Falle bekommt man eine Anzeige oder muss Sozialstunden leisten.
Fazit: Man sollte sich im Vorhinein schon im Klaren sein, welche Folgen ein kriminelles Vergehen haben kann.
Los Reyes (Julian Klein, Muhammet Bektas, Maximilian Erb und Felix Seibert), 11BG2, Max-Eyth-Schule
Soziales Umfeld, Erziehung, Armut und Langeweile bedingen Gewalt und Kriminalität unter Jugendlichen
Quelle: Oberhessische Zeitung vom 12.03.2008
ALSFELD. Am 20. Dezember wurde ein 76-jähriger Rentner von zwei jungen Männern - einem 20-jährigen Türken, und einem 17-jährigen Griechen - in einer U-Bahn-Station zusammengeschlagen, nachdem er sie gebeten hatte, in diesem Nichtraucher-Bereich nicht zu rauchen! Solche Schlagzeilen sieht man in der letzten Zeit häufiger.
Ein Grund dafür ist, dass Jugendliche sich einige Prominente als Vorbild nehmen, die es "cool" finden, wenn man beispielsweise im Gefängnis war. Es gibt dann natürlich Leute, die ihren Vorbildern nacheifern wollen. Leider gibt es zu viele solcher Vorbilder in der Musikszene. Mittlerweile ist belegt, dass die meisten Straftaten von den Jugendlichen ausgeführt werden, welche rassistische, sexistische und gewaltverherrlichende Musik hören.
Ein weiterer Grund ist die unzureichende Bildung von manchen Jugendlichen. Einige Immigranten haben durch den Umstand, dass die deutsche Sprache wohl zu den schwersten der Welt zählt, nicht die Möglichkeit, Zeit und nötige Unterstützung des Staates, diese direkt nach der Immigration zu perfektionieren und somit können sich Probleme durch Lernrückstand in der Schule bilden. Durch diese Umstände kann sich gewissermaßen Frust bilden, der oft schwer ohne Aggressionen abzubauen ist.
Aber bei Einwanderern könnte es auch passieren, dass sie sich wegen Diskriminierung oder anderen Sitten und Bräuchen hier nicht richtig einfinden können und dies ist eine Ursache der angesprochenen Gewalttaten. Hier spielt auch die große Kulturdifferenz zwischen Deutschland und vielen Herkunftsländern der Immigranten eine große Rolle. Ein Beispiel dafür ist, dass es in Deutschland Normalität ist, dass Karikaturen von Politikern und Jesus gemacht werden, während man in anderen, beispielsweise islamisch-geprägten Ländern, nicht ungestraft bleibt und somit könnten manche ausländischen Mitbürger denken, wir hätten keinen Respekt vor unseren Politikern und unserer Religion und somit kann einiges an Respekt für uns verloren gehen.
Des weiteren spielt das soziale Umfeld eine große Rolle. Wenn man bei der eigenen Familie sieht, dass ein Streit nur mit Gewalt gelöst wird, dann lernt man es selbst nicht anders. Oder wenn die eigenen Eltern Hartz-IV-Empfänger sind und deswegen die Familie arm ist und einem nicht die Mittel für eine bessere Schulbildung bieten kann. Das sind weitere Gründe um straffällig zu werden, zum einen der Frust darüber, dass man arm ist und zweitens eine Ablenkung, um die Situation seiner Familie zu vergessen. Man sieht an einem solchen Beispiel wie wichtig die Erziehung für das Verhalten der Jugendlichen ist. Manchmal kommt es auch vor, dass Jugendliche kriminell gewordenen Familienangehörigen "nacheifern".
Ein letzter Grund ist, dass Jugendliche nicht wissen, was sie mit ihrer Freizeit anfangen sollen. Sie ziehen gelangweilt durch die Straßen und durch Langeweile entstehen Übermut und Aggressionen. Die Jugendlichen fangen erst an zu randalieren und später lassen sie ihre überschüssige Energie an Fußgängern los. So was kann schon geschehen, wie im oben genannten Beispiel, wenn man die Jugendlichen nur bittet nicht in einem Nicht-Raucher Bezirk zu rauchen.
Zuletzt kann man nur noch sagen, dass wenn sich nichts an der Umsetzung der Gesetze und der Erziehung von Jugendlichen ändert, die Kriminalität der Jugendlichen noch stärker zunehmen wird.
OZ-Jugend (Sargiz Aslani, Dennis Hoppner, Stefanie Spahn, Alexej Blus) 11BG1, MES
Rechtlos in Guantanamo Bay
In dem Lager "Camp Delta" werden noch immer weit über 1000 Gefangene festgehalten
Quelle: Oberhessische Zeitung vom 12.03.2008
"Niemand darf der Folter oder grausamer, unmenschlicher oder erniedrigender Behandlung oder Strafe unterzogen werden." (Artikel 5 der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte). ALSFELD. Ohne Anklage und ohne Verurteilung werden die Gefangenen in Guantanamo festgehalten und nicht einmal der Status eines Kriegsgefangenen wird ihnen zugesprochen. Somit sind sie der Willkür des Militärs schutzlos ausgeliefert und können auf unbestimmte Zeit in dem US-amerikanischen Gefängnis auf Kuba festgehalten werden, wo grundlegende Menschenrechte missachtet und Folter im Namen der Sicherheit gerechtfertigt wird.
Nach den Anschlägen des 11. September wird das Verbot von Folter und erniedrigender Behandlung von der US-Regierung schrittweise aufgeweicht und somit die Folter normalisiert. Im Frühjahr 2003 wurden "widerstandsbrechende" Verhörmethoden erlaubt, die nach international vereinbarten Kriterien als Folter gelten.
Laut Pentagon werden dort nur die gefährlichsten der gefährlichen Al-Qaida- und Taliban-Kämpfer festgehalten, doch auch zahlreiche Unschuldige mussten Jahre in Haft verbringen, ohne überhaupt den Grund für ihren Aufenthalt in Guantanamo zu kennen. Ein Beispiel dafür ist der Ägypter Sami al Laithi, der auf einer Geschäftsreise in Pakistan von amerikanischen Truppen festgenommen wurde und dabei zwei Wirbelbrüche erlitt, die ihn für den Rest seines Lebens an den Rollstuhl fesseln werden. Als er sich immer wieder über die Behandlung beschwerte, kam er in Einzelhaft nach Guantanamo, wo er drei Jahre lang ausharren musste, bevor er als "unschuldig" geltend entlassen wurde.
Die Nutzung der 20 Kilometer langen und acht Kilometer breiten Bucht geht auf die Kolonialzeit zurück, wo sie für die Amerikaner ein wichtiger militärischer Posten war. Ab 1903 wurde das 117,6 Quadratkilometer große Gebiet von Kuba an die USA verpachtet, doch seit der Machtergreifung von Fidel Castro 1959 akzeptiert Kuba die amerikanische Präsenz auf ihrem Boden nicht mehr und fordert die Rückgabe. 2002 erfolgte die Eröffnung des ersten amerikanischen Lagers, das maximal 320 Gefangene aufnehmen konnte und den Namen Camp X-Ray (Röntgenstrahlen) trug. Noch im selben Jahr wurde das Lager geschlossen und durch ein wesentlich größeres Lager, Camp Delta, ersetzt. Dorthin wurden nach der Invasion Afghanistans im Jahre 2002 weit über 1000 Gefangene der Taliban gebracht. Einige wurden inzwischen wieder freigelassen, anderen, darunter auch Minderjährigen, stehen noch weitere Jahre in dem rechtlichen Niemandsland Guantanamo Bay bevor.
"Die OZ-Jugend" (Alexej Blus), 11BG1, MES
Gebabbelt: "Vogelsbersch un Ourrewal" - die Unnerschied´
Quelle: Oberhessische Zeitung vom 12.03.2008
ALSFELD. Wer ham uns ma gedacht des immer nur hochdeitsch langweelt un wullte de Artikel in nem passend´ Dialekt schrawe un zwar in Ourrewällerisch.
Wer wullte her nen Vergleech zwische zwo von dra greißt´ Gebirsche Hesses mache. Un zwor zwischem Vogelsbersch un nem Ourrewal´ dess dritt´ Gebirsch wär´ de Taunus, aber wer ham keene Informatione´ üwern Taunus.
Fange´ wer erstma geographisch an, damit sich a jeder in Hesse zurecht fine tut. Der Vogelsbersch, der is en Bestandteel des hessische Berschlands (a Gebirchskett, in welch de Vogelsbersch des greißt Gebirche is), liecht im östliche Mittelhesse, nah de Grenz zu Thüringe un Bayern. Aasserdem is de Vogelsbersch de Mittelpunkt vun Deutschland. De Ourrewal´ liecht greißteteils in Seedhesse, awer a in Bayern un Baden-Württebersch. De Greißenverglasch, kenn man ganz anfach sache: De Vogelsbersch hat mehr als es doppelde an Fläch vom Ourrewal´. Aber trutzdem hat de Vogelsbersch nor 15 000 Anwohner mehr als de Ourrewal, sin insgsamt 115 000. De Taufstein (heichster Bersch vum Vogelsbersch) is mit 773 Metern,147 Metern hehar als de Katzebuckel (heichster Bersch vum Ourrewal´).
A ewähnenswert sin de köstlich Spezialiteite. Wie her in de Region Salzekuche (Kuche mit Kartoffelbrei un Speck als Belach), Beutelsches (Rohgeriewene Kartoffeln im Leinesack gekucht), Erbespürree, Kartoffelworschd (normal Worschd mit Kartoffeln drin) die man nei schwoerte kann. Un im Gäjesatz de Ourrewal´ mim Äppelwoi, Kochkäs, Handkäs mit Musik (a Soße as angeleschte Zwieweln) un zu de Ourrewäller Schlachtplatt ham mer was dazu was wir anfach nur Blut nenne (gekuchtes Blut mit en paar Gewürze). Ener der verheerenste Unnerschiede is es Wetter. Während her es an jedem Zwote Tach von moijens bis awends Trascht un/oder Störmt, giwt es im Ourrewal´ ma zeihn Minute an manch Tach heftischen Reije. Awer im Ourrewal´ gewitterts all dra- bis ver woche, her hab i noch keen Gewitter geseihen. Mei Manung is im Ourrewal is en bissel mer los im Kaff, awer in bad Regione is gudd zu wohne. OZ-Jugend (Alexej Blus, Patrick Kraus, Dennis Hoppner) 11BG1 Max-Eyth-Schule
Politiker - sie reden meist zu viel und haben Ausflüchte
Unter Schülern kommen die Volksvertreter schlecht weg
Politiker (hier Andrea Ypsilanti) kommen bei Schülern schlecht weg
Quelle: Oberhessische Zeitung vom 12.03.2008
ALSFELD. Politiker reden meist zu viel, einigen sich nicht und haben zu viele Ausflüchte auf kritische Fragen. Koch erhält bei Schülern keine guten Werte.
Bei einer Umfrage unter Jugendlichen der Jahrgangsstufe 11 der Max-Eyth-Schule über das Interesse am aktiven politischen Geschehen haben sich die Schüler ganz klar kritisch distanziert. Rund 70 Prozent verfolgen zwar das aktive politische Geschehen, doch fast alle Befragten sind der Meinung, dass die Politiker selbst zu viel reden und dann nicht handeln. Oft genannt wird auch, dass Politiker zu viele leere Versprechungen geben. Unter den Schülern ist das Bild sehr verbreitet, dass die Politiker nicht die Interessen der Bürger oder Schüler vertreten, sondern nur ihre eigenen. "Die interessiert doch nur der Reibebereich zwischen Zeigefinger und Daumen", sagte ein Schüler in der Diskussion über Politiker.
77 Prozent der Schüler sprachen schlecht über Politik, was auch einen Teil des Ergebnisses widerspiegelt, ob Politik wichtig für die Schüler im späteren Leben sei. 46 Prozent verneinen dies. Politik hat für 52 Prozent einen Stellenwert von drei auf einer Skala von eins bis fünf (1=schlecht, 5=gut).
Bei der Regierungsbildung in Hessen sind die Schüler sich dennoch nicht ganz einig. 53 Prozent würden eine Ampelkoalition aus SPD, FDP und Grünen favorisieren, wohingegen 33 Prozent eine Jamaikakoaltion aus CDU, FDP und Grünen bevorzugen würden. Wobei nicht viele Schüler Roland Koch wieder als Ministerpräsidenten sehen wollen.
Die meisten Schüler nutzen Medien wie das Fernsehn, die Zeitung, das Radio oder das Internet, um Informationen über Politik zu beziehen.
Für den Zeitungstreff Los Reyes, (Julian Klein, Felix Seibert, Muhammet Bektas, Maximilian Erb) 11BG2 , MES
Todesstrafe hat im modernen Rechtsstaat nichts zu suchen
113 Länder haben die Todesstrafe in der Verfassung
Quelle: Oberhessische Zeitung vom 12.03.2008
ALSFELD. "Die Todesstrafe gebührt dem Mörder, dem Dieb wird die Hand abgeschlagen und dem Lauscher wird das Ohr abgeschnitten." So wurden im Mittelalter Verbrechen gesühnt.
Heute findet man ein solches Vorgehen nur noch in wenigen Staaten vor, jedoch taucht die Todesstrafe immer wieder als heftig diskutiertes Thema auf. Denn es gibt noch immer 113 Länder, die die Todesstrafe noch nicht aus ihrer Verfassung gestrichen haben - darunter Ägypten, Indonesien, Japan, China, Russland, Türkei und die USA. In den meisten dieser Länder wird sie durch die Todesspritze, den elektrischen Stuhl, Erhängen, Erschießen oder sogar Steinigen praktiziert. In Deutschland ist die Todesstrafe schon seit 1949 abgeschafft. Da man aber in der letzten Zeit viel über Mordanschläge, Misshandlungen und Vergewaltigungen in den Nachrichten hört, beschäftigen sich die meisten Menschen trotzdem mit der Frage, ob unser Strafsystem ausreichend abschreckend ist.
Das häufigste Argument für die Todesstrafe ist ihr Abschreckungswert. Ein Vergewaltiger, Mörder oder Kinderschänder muss bestraft werden, damit andere abgeschreckt werden, ein solches Verbrechen zu begehen. Dadurch würde die Kriminalitätsrate sinken.
Die Todesstrafe ist sinnvoll, so ein weiteres Argument der Befürworter, denn somit würden die Schwerverbrecher ihre gerechte Strafe bekommen ("Auge um Auge, Zahn um Zahn").
Ein weiteres Argument der Befürworter der Todesstrafe ist die Kostenersparnis. So ist die Annahme weit verbreitet, dass eine Hinrichtung im Gegensatz zu einer lebenslangen Gefängnisstrafe billiger ist.
In Deutschland ist das Thema nicht wirklich präsent, denn nach dem deutschen Grundgesetz, Artikel 1 ("Jeder Mensch hat das Recht auf Leben" ) darf keiner der Folter oder grausamer, unmenschlicher oder erniedrigender Behandlung oder Strafe unterworfen werden. Die Todesstrafe würde eindeutig gegen dieses Gesetz verstoßen.
Ein wichtiger Punkt dazu ist, dass eine Strafe dazu dienen sollte, einem Menschen nicht weh zu tun, sondern viel mehr ihn wieder auf den richtigen Weg in unserer Gesellschaft zu bringen, zu resozialisieren.
Ein weiterer entscheidender Punkt ist, dass es in der Justiz immer wieder zu Fehlentscheidungen kommen könnte. Der Tod ist jedoch ein endgültiger Zustand und nicht umkehrbar.
Da auch Statistiken in Amerika erwiesen haben, dass die Todesstrafe keine Senkung der Kriminalität bewirkt, kann man die Hinrichtung nicht als sinnvoll betrachten. Zuletzt sollte man erwähnen, dass die Todesstrafe dem Fünften Gebot "Du sollst nicht töten" widerspricht.
Nach Abwägung der Pro- und Contrapunkte kommen wir zum Schluss, dass die Todesstrafe in einem demokratischen, aufgeklärten und modernen Rechtsstaat nichts zu suchen hat, denn so wie es im Grundgesetzbuch geschrieben ist, hat jeder das Recht auf Leben, Freiheit und Sicherheit. Kein Mensch darf über ein anderes Menschenleben entscheiden.
Trotz eines schweren Verbrechens muss es nicht gleich heißen, dass diese Person nach der Bestrafung für immer ein Krimineller bleibt und weitere Verbrechen begeht. Außerdem kann der Schwerverbrecher auf eine andere Weise bestraft werden, wie zum Beispiel durch eine lebenslängliche Freiheitsstrafe. Unserer Meinung nach wäre die Todesstrafe erst dann sinnvoll, wenn der Mensch mehrere schwere Verbrechen hintereinander begeht.
"2Js for Journal" (Serap Demir & Janica Greb), 11BG1, MES
Ego-Shooter spielen, um die Wut raus zu lassen
Killerspiele - Ursache für jugendliche Amokläufer?
Schon das Cover verweist auf den Inhalt: Killerspiele
Quelle: Oberhessische Zeitung vom 12.03.2008
ALSFELD. Call of Duty. Man steht in einer fast perfekt animierten Landschaft. Es ist Krieg und man ist Soldat. Mit einer Waffe in den Armen streift man durch diese Landschaften auf der Suche nach dem Feind. Diesen gilt es zu erledigen und niederzustrecken. So ist das Prinzip in vielen so genannten "Ego-Shootern". Die Liste dieser Spiele ist lang (Counter-Strike, Call of Duty 1-4) und eins ist realistischer als das andere. Diese Spiele haben den Ruf, ein Vorbild und Trainingsort für angehende Amokläufer zu sein. Doch was ist dran an diesen Beschuldigungen? Ist jeder Fan von solchen "Killer-Spielen" gleich ein potenzieller Amokläufer?
Begonnen haben diese Diskussionen mit dem Amokläufer von Erfurt. Er tötete 17 Menschen an seiner Schule. Sofort versuchte man die Schuld von den Eltern, den Lehrern und der Umgebung des 19-Jährigen auf etwas anderes zu schieben und schnell wurde man fündig. Die Regierung warf den Machern von gewalttätigen Spielen vor, für diese Tat verantwortlich zu sein, und forderte ein Verbot dieser Spiele, da der 19-Jährige ein Fan solcher Spiele war. Er soll angeblich durch diese Spiele das Schießen erlernt haben, was, wenn man es jedoch genau betrachtet, gar nicht möglich ist. Die Spieler verbessern nur im Spiel ihre Fähigkeiten. Im wirklichen Leben sind diese jedoch nutzlos, da ja ein gewaltiger Unterschied zwischen einer echten Waffe und einem Joystick ist.
Befragt man Spieler solcher "Killer-Spiele" so wird einem rasch klar, dass es keine zukünftigen Amokläufer sind. Sie spielen nur zum Spaß oder um aufgestaute Wut raus zu lassen. Die meisten würden es noch nicht einmal in Erwägung ziehen, eine echte Waffe in die Hände zu nehmen, geschweige denn sie zu benutzen oder jemanden zu töten. Natürlich gibt es Ausnahmen. Es wird immer jemanden geben, der aus der Reihe tanzt, doch meist sind diese Jugendlichen schon vornherein "geschädigt". Kein anständiger Mensch würde ohne jeglichen Grund auf andere schießen. Aus diesem Grund sollte man versuchen, den wahren Grund heraus zu finden. Man sollte sich die Umgebung einmal ansehen. Wenn ein Jugendlicher gewalttätige oder vielleicht gar keine Freunde hat, so kann er aggressiv werden. Auch die familiäre und schulische Lage ist äußerst bedeutend in dem Leben eines Teenagers. Diese spiegeln einen wichtigen Aspekt in der Erziehung wieder.
So lässt sich schließen, dass ein Verbot von "Killer-Spielen" auch nichts ändern würde. Auch ohne solche Spiele sind schon genug Menschen durchgedreht und haben Amokläufe begangen.
Die Fantastischen Drei (Regina Zweigert) 11BG2, MES
Alltag wird von Kontrolle und Überwachung dominiert
Absolutes Regime vielleicht bald keine Utopie mehr
Quelle: Oberhessische Zeitung vom 13.03.2008
ALSFELD. Auf Schritt und Tritt verfolgt und beäugt zu werden, das ist ja eines der schlimmsten Szenarien, die sich ein Bürger vorstellen kann. Doch unser Alltagsleben in Deutschland wird zunehmend von Kontrolle und Überwachung dominiert. Die uneingeschränkte Freiheit und die individuelle Persönlichkeitsentfaltung gehen drastisch zurück.
Seit Anfang diesen Jahres existiert die so genannte Vorratsspeicherung unter dem Namen "Anti-Terror-Datenbank". Danach sollen sämtliche Internetverbindungen und Webseiten, auf die ein Nutzer zugreift, für mindestens sechs Monate gespeichert werden. Zudem wurde von der Regierung angekündigt, dass es in Zukunft verstärkt Online-Durchsuchungen geben wird.
Hier soll der gesamte Inhalt des PCs von speziell dafür ausgebildeten Fahndern ausgespäht werden. August Hanning, ehemaliger Chef des Bundesnachrichtendienstes, heute Staatssekretär bei Innen-Minister Wolfgang Schäuble, zuständig für innere Sicherheit, sagte in einer Dokumentation: "Es bleibt uns gar keine andere Wahl, als verstärkt zu ermitteln."
In letzter Zeit gibt es verstärkt Tendenzen der Politik, möglichst viele Daten der meist Bürger abzufangen und zu verwahren, um im Zweifelsfall auf diese zurückzugreifen. Die Sicherheitsbeauftragten versuchen das Grundgesetz so zu verändern, dass weitere Sicherheitsgesetze beschlossen werden können.
Doch auch elektronische Erkennungsdaten in Pässen und Ausweisen sind geplant, so dass die weltweite Kontrolle und Identifikation möglich ist. Ist ein Staat wie in George Orwells Roman "1984", in dem ein absolutes Regime über die Menschen herrscht, vielleicht bald keinen Utopie mehr?
The Printers (Sina Gonther, Nora Hahn, Johanna Weiser und Marlon Schickel), 11BG4, Max-Eyth-Schule
Meine Meinung
Was ist eine Zukunft ohne Werte und Kultur?
Quelle: Oberhessische Zeitung vom 14.03.2008
ALSFELD. Einst hieß Deutschland das "Land der Dichter und Denker". Wenn man sich jedoch das Ergebnis der letzten PISA Tests anschaut, kommt man ins Stutzen. Können dies die Resultate eines kulturell bedeutenden Landes sein? Definitiv nicht in seiner einstigen Form. Eine Umfrage unter Schülern der 11. Jahrgangsstufe im Beruflichen Gymnasium der Max-Eyth-Schule-Alsfeld macht dies deutlich. Nur etwa 50 Prozent der Schüler konnten noch drei klassische deutsche Literaten nennen, deutsche Philosophen gar nahezu niemand. Selbst beim kontrovers diskutierten Einbürgerungstest müssen Immigranten drei nennen können.
Es zeichnet sich ein deutlicher Trend ab, dass Allgemeinwissen und kulturelle Bildung in ihrer Bedeutung fallen und Schüler auch innerhalb der Schule nicht davon profitieren. Es gilt als "cool", ungebildet zu sein, unfähig, sich zu artikulieren. Die Verwendung von Fremdwörtern wird in der Regel mit einem "geht das auch auf Deutsch?" quittiert. Die Anzeichen dafür, dass Deutschland von einer Zivilisationskrankheit heimgesucht wird, treten immer deutlicher hervor. Werte und Kultur zerfallen immer mehr, ohne dass es jemandem wirklich auffällt, ohne beherzte Intervention - aber was ist eine Zukunft ohne Werte und Kultur?
Kaffeesatz (Marius Diebel), 11BG1, MES
Eine einzige Zigarette enthält schon über 50 Krebserreger
Rauchen führt zu 80 bis 90 Prozent zu Lungenkrebs - Operation nur ohne Metastasen
Quelle: Oberhessische Zeitung vom 14.03.2008
ALSFELD. Lungenkrebs ist die häufigste bösartige Erkrankung in Deutschland. Im vergangenen Jahr litten 32 550 Männer und 12 450 Frauen darunter und es starben 39 132 Patienten. Die Todesfälle steigen immer weiter an durch den hohen Tabakkonsum, der immer früher von Jugendlichen/Kindern konsumiert wird. Diese konsumieren Zigaretten meist aus "Gruppenzwang" oder um "cool" zu sein. Das Gesetz "Rauchen erst ab 18" wird von den wenigsten befolgt, man sieht immer wieder, wie Jugendliche am Zigarettenautomat stehen und sich mit Hilfe von Bankkarten von Freunden oder Familienmitgliedern Zigaretten kaufen. Selbst in Kneipen, Discotheken oder auf Kirmessen sieht man trotz des Rauchverbotes immer wieder Besucher, die rauchen.
Doch sie bedenken nicht, dass sie nicht nur sich selbst schaden, sondern auch den Passiv-Rauchern, denn dieser ist genauso gefährdet wie der Aktiv-Raucher. Fakt ist, dass Rauchen zu 80 bis 90 Prozent zu Lungenkrebs führt.
Eine einzige Zigarette enthält schon über 50 Krebserreger, die immer wieder tausende Lungenbläschen zerstören. Die Erkrankung an Lungenkrebs tritt meist erst nach dem 40. Lebensjahr auf. Symptome sind meist Husten, jedoch kann dieser Husten auch auf andere Krankheiten hinweisen, aber wenn sogar Blut ausgehustet wird, ist dies schon ein Spätsyndrom von einem Lungenkarzinom.
Es gibt verschiedene Unterteilungen des Karzinoms: das kleinzellige Lungenkarzinom, das sich schnell ausbreitet und durch die Lymph/-Blutbahnen in andere Organe metastasieren kann. Des Weiteren gibt es noch das nicht-kleinzellige Lungenkarzinom, dieses wächst langsamer. Auf Grund der verschieden Stadien des Lungenkarzinoms gibt es die TNM-Klassifikation, die Abkürzung steht für: die Größe des Tumors (T), die Beteiligung der Lymphknoten (N) und das Vorhandensein von Metastasen (M). Diese TNM-Klassifikation kann dem Arzt bei der Behandlung des Lungenkarzinoms helfen und ist ausschlaggebend, ob der Tumor noch anhand einer Operation entfernt werden kann. Dies ist allerdings nur möglich, wenn der Tumor noch keine Metastasen gebildet hat und ein nicht-kleinzelliges Lungenkarzinom ist. Ist so eine Operation nicht möglich, leben die Patienten höchstens noch fünf Jahre nach Stellung der Diagnose.
Die Therapien hängen ganz von der Art des Tumors ab. Handelt es sich um ein nicht-kleinzelliges Lungenkarzinom, wird dies meist mit Hilfe einer Operation oder einer Strahlen/-Chemotherapie behandelt. Handelt es sich jedoch um ein kleinzelliges Lungenkarzinom, wird versucht, mit Hilfe von Strahlen-/Chemotherapien das Wachstum zu vermindern. Das beste Mittel, um Lungenkrebs vorzubeugen, ist, das Rauchen aufzugeben. Die Warnhinweise auf den Zigarettenpackungen sollten stets wahr und ernst genommen werden.
2 Jes for journal (Sandra Belz) 11BG1, MES
Verhütung schon beim "ersten Mal"
Sichere Verhütung: Kondome
Quelle: Oberhessische Zeitung vom 14.03.2008
ALSFELD. Wenn Jugendliche ihre Sexualität entdecken, verhalten sie sich nicht gerade erwachsen, was die Verhütung angeht. Vor dem ersten Mal fällt es den Jugendlichen schwer, mit ihrem Partner über Verhütung zu sprechen.
Viele Eltern wollen nicht wahrhaben, dass ihre Kinder wesentlich früher zu Sexualkontakten bereit sind, als sie denken. Um Risiken mit weitreichenden Konsequenzen zu vermeiden, müssen Jugendliche ausreichend aufgeklärt sein.
Für den Partner und auch für sich selbst ist es wichtig, über Verhütung zu sprechen. Um eine unerwünschte Schwangerschaft zu vermeiden, müsste dies für Jugendliche eine Selbstverständlichkeit sein, da immer mehr minderjährige Jugendliche Eltern werden.
Jeder muss nach seiner momentanen Lebenslage entscheiden, welche Methode für ihn oder sie geeignet ist. Es wäre ideal, wenn beide gemeinsam überlegen würden, welches Verhütungsmittel sie verwenden wollen und wie sie sich schützen könnten.
Für junge Frauen wäre ein Besuch beim Frauenarzt eine Möglichkeit, sich umfassend zu informieren. Das Kondom und die Pille sind wohl für Jugendliche die geeignetsten Verhütungsmittel. Kondome sind ohne Probleme anwendbar und einfach zu besorgen. Neben der Empfängnisverhütung schützt ein Kondom auch vor Aids und Geschlechtskrankheiten.
Die Pille ist sehr sicher, jedoch schützt sie nicht vor sexuell übertragbaren Krankheiten und setzt eine regelmäßige Einnahme voraus.
Neben diesen beiden Verhütungsmitteln gibt es auch noch das Femidom, die Spirale, das Diaphragma, die Dreimonatsspritze und den Vaginalring.
"Die Fantastischen Drei" (Yvonne Maus), 11BG2, Max-Eyth-Schule
Quelle: Oberhessische Zeitung