Pressespiegel: Oberhessische Zeitung vom 05.06.2008
ALSFELD (hek). Eine Bühne wie ein quadratischer Laufsteg, auf dem sich fünf Studenten lieben, hassen und aneinander und sich selbst verzweifeln, während ein Sechster zwar immer präsent ist, aber nie auftritt. Die Theater-AG der Albert-Schweitzer- und der Max-Eyth-Schule brillierten bei der Premiere des Stückes "Lieblingsmenschen" von Laura de Weck in der Aula der Albert-Schweitzer-Schule. Unter der Regie von Sungard Rothschädel spielten 17 Schüler die fünf Rollen und waren dabei nur durch die Farbe ihrer Hemden zu identifizieren. Jule, Lili, Anna, Sven und Darius stecken im Studentenleben fest, zwischen Prüfungen, Beziehungsentwürfen und langen oder kurzen Verhältnissen. Philip, der Freund von Anna, wird zwar immer wieder erwähnt, erscheint aber selbst nie, da ihm das "Auftreten der anderen zuwider ist", wie am Ende des Stückes eine "vierfache" Anna den anderen vorwirft.
In vielen Szenen erscheinen die Charaktere mehrfach auf der Bühne, um manchmal als synchrone Darstellung, manchmal im Chor das Geschehen den Zuschauern vorzuführen, die an drei Seiten der Bühne sitzen.
Mit lang anhaltendem Applaus drückte das Publikum der Premiere am Morgen des 04.06. seine Anerkennung für die gelungene Darstellung des "schwierigen" Stoffes aus. Die Aufführungen fanden in der Aula der Albert-Schweitzer-Schule in der Krebsbach statt. Vorstellungen fanden am 05.06. und 06.06.2008 jeweils um 20 Uhr statt. Karten gab es im Fun-Shop der Max-Eyth-Schule und bei Buch 2000 in Alsfeld.
Quelle: Oberhessische Zeitung vom 05.06.2008