Pressespiegel (Oberhessische Zeitung vom 13.09.2007)
ALSFELD (hek). "Wir wollen den Schülern frühzeitig Informationen aus der Praxis anbieten", umschrieb Heinz Kurz, Berufsberater für Abiturienten der Gießener Agentur für Arbeit, gestern die Absicht der Oberstufen-Informationstage in der Albert-Schweitzer-Schule. Neben den Albert-Schweitzer-Schülern sind auch die Schüler des Beruflichen Gymnasiums an der Max-Eyth-Schule, der Lauterbacher Alexander-von-Humboldt-Schule und der Vogelsbergschule eingeladen. Noch heute bietet die Agentur in insgesamt zwölf Vorträgen für Schüler der Klassen 12 eine erste Orientierung für die Zeit nach dem Abitur an. "Wir machen dies so frühzeitig, da im öffentlichen Dienst oder bei den Berufsakademien die Bewerbungsfrist am Ende des zwölften Schuljahres ansteht." Der Berufsberater hofft auch, dass die Schüler "dadurch den Kick bekommen, sich um ihre berufliche Zukunft zu kümmern".
Informiert werden die angehenden Abiturienten dabei über einen breitgefächerten Mix aus neuen Studienabschlüssen wie Bachelor und Master, die Berufsakademie, soziale Berufe, IT-Berufe oder Jobs im Luftverkehr. Aber auch Informationen über Überbrückungsmöglichkeiten für eine Zeit zwischen Abitur und Ausbildung oder Studium, wie Freiwilliges Soziales Hahr und Au-pair-Erfahrungen kamen bei den Jugendlichen gut an. "Gerade die Veranstaltungen zur Berufsakademie und über Naturwissenschaften im Studium haben regen Zulauf gehabt", schildert Kurz, der in einer ebenfalls gut gefüllten Aula über das Studium im Ausland informierte. Einen hohen Stellenwert bei den Schülern hätten die Vorträge, die von Berufspraktikern gehalten würden.
Eingebettet sind die Informationstage der Agentur für Arbeit in eine "Woche der beruflichen Bildung" für die Zwölftklässler, während der zunächst "allgemeine Informationen zu Studium und Beruf vermittelt werden, ehe es dann an diesen beiden Tagen in die Praxis geht", erläutert Peter Philipp, der zuständige Lehrer an der Albert-Schweitzer-Schule. Er stellt bei den Schülern eine Mischung fest, zwischen denen, die "schon ganz klare Vorstellungen haben und denen, die noch gar nicht wissen, was sie wollen."
Quelle: Oberhessische Zeitung vom 13.09.2007