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2007

Neue Perspektiven für die Fachschule für Sozialwirtschaft vorgestellt

Dr. Eva Holl-Stüber zeigte neue Perspektiven <br />für die Fachschule für Sozialwirtschaft auf

Fachschüler erstellten Förderkonzept für Demenzkranke

Treffen der "Fachschule für Sozialwirtschaft" an Max-Eyth-Schule: Facharbeiten ausgestellt - Dank an Anleiter 

Pressespiegel: Alsfelder Allgemeine, 11.09.2007

Alsfeld (pm). Die Studierenden der Fachschule für Sozialwirtschaft, Anleiter und die betreuenden Lehrkräfte fanden sich jüngst zu einem letzten Treffen vor der Fachpraktischen Prüfung in den Räumen der Max-Eyth-Schule ein. Dr. Eva Holl-Stüber begrüßte für die Fachschule für Sozialwirtschaft an der Max-Eyth-Schule die Anleiter und Anleiterinnen der Studierenden und bedankte sich für ihre Unterstützung während des Berufspraktikums. Weiterhin stellte sie die Notwendigkeit und den hohen Stellenwert der Verzahnung von Einrichtung und Fachschule als einen wichtigen Baustein in der Ausbildung dar, um die Studierenden gemeinsam für den Arbeitsalltag vorzubereiten.
Die Studierenden befinden sich zurzeit im Berufspraktikum, der letzten Phase der Ausbildung zur Fachwirtin/zum Fachwirt für Soziale Dienste, in unterschiedlichen Einrichtungen. So findet man sie in einer Tagesförderstätte für schwer mehrfach behinderte Menschen, im Internat mit Sonderschule für geistig behinderte Menschen und in einer Werkstatt für Menschen mit Behinderung. Diese Einrichtungen charakterisieren auch die beruflichen Einsatzfelder der zukünftigen Fachwirte. Bei der Vorstellung der Facharbeiten durch die Studierenden konnten sich die Anleiter von den vielseitigen Kompetenzen überzeugen, die die Studierenden in ihrer praktischen Arbeit eingesetzt haben. Dies wird auch durch die Themen der Facharbeiten deutlich, wie zum Beispiel Einzelfallhilfe zur Verselbstständigung und Training der Wahrnehmungsfähigkeiten, Organisation eines Frühlingsfestes für schwer mehrfach behinderte Menschen, Förderung Demenzkranker durch Sinneswahrnehmung, gesundheitsbewusste Ernährung und Lebensführung für Menschen mit Behinderung sowie Bewegung und Kommunikation für Menschen mit Behinderung.
Anleiter und Studierende blickten positiv auf das Berufspraktikum zurück, so klappte die Zusammenarbeit zwischen Einrichtung und den Lehrkräften sehr gut. Reibungslos verliefen auch die Organisation des Begleitunterrichts und der Besuche in den Einrichtungen. Ebenso gab es wichtige Anregungen zur Weiterentwicklung des Unterrichtskonzeptes. Dr. Holl-Stüber zeigte die neuen Perspektiven für die Fachschule für Sozialwirtschaft auf. Die Fachrichtung Heilerziehungspflege und die Fachrichtung Sozialdienste erarbeiteten im vergangenen Jahr im Auftrag des Kultusministeriums ein überwiegend gemeinsames Curriculum. Auf der Basis dieser Entwicklung wird die Max-Eyth-Schule ab dem Schuljahr 2008/2009 die Fachrichtung »Heilerziehungspflege« anbieten.

Text und Foto: Alsfelder Allgemeine, 11.09.2007, S. Fath-Keller