Der Aufschwung ist da, aber es fehlen die Fachkräfte. So oder ähnlich lauten immer wieder die Schlagzeilen der letzten Monate. Die Zahl der nicht zu besetzenden Ingenieurstellen ist laut einer Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) im April 2007 auf 23.000 Stellen angestiegen. Dieser Fachkräftemangel verursacht gerade in der wirtschaftlichen Aufschwungphase sehr große Probleme, besonders in Maschinenbau und Elektrotechnik. Aufträge können wegen fehlender Fachkräfte nicht angenommen werden, wodurch Umsatz in Milliardenhöhe verloren geht. Die zweite Seite der Medaille: Die Berufschancen für diese Berufsgruppe sind so gut wie schon lange nicht mehr, und sie werden sich laut Expertenmeinung in den nächsten Jahren noch weiter verbessern.
Wir bieten schon seit vielen Jahren verschiedene Möglichkeiten für technikbegeisterte Jugendliche, sich auf ein Studium der Ingenieurwissenschaften vorzubereiten.
Je nach schulischer Vorbildung führt der Weg über die Fachoberschule bzw. das berufliche Gymnasium. In beiden Schulformen bieten wir das Fach Technik als Schwerpunkt des Unterrichts an und bereiten dadurch hervorragend auf ein späteres Studium des Maschinenbaus bzw. der Elektrotechnik vor. Praxisorientierter Unterricht, Laborübungen und das Arbeiten an verschiedenen Projekten führen zu einem technologischen Kenntnisstand, der ein erfolgreiches Studium an einer Fachhochschule bzw. an einer Technischen Hochschule oder Universität ermöglicht.
Mit der allgemeinen Fachhochschulreife bzw. der allgemeinen Hochschulreife / dem Abitur können weitere berufliche Wege eingeschlagen werden wie berufliche Ausbildung, öffentlicher Dienst oder die Wahl eines anderen Studiengangs. Neben den Zulassungsvoraussetzungen für die jeweilige Schulform sind von den jungen Menschen Begeisterungsfähigkeit für neue Technologien und Naturwissenschaften sowie Engagement und Leistungsbereitschaft mitzubringen.
Ansprechpartnerin für das Berufliche Gymnasium ist Studiendirektorin Charlotte Falk. Ansprechpartner für die Fachoberschule ist Studiendirektor Harald Nahrgang.
Quelle: M. Massier