Ein Döschen mit Traubenzuckerpastillen mit einem Sinnspruch fanden die interessierten Zuhörer des Eröffnungsreferates zum Thema „Die Grundlagen des Lernens am Beispiel von Wahrnehmung und Motivation“ von Michael Richt als kleines Begrüßungsgeschenk auf ihren Plätzen. Moderatorinnen Theresa Hartl, Kristin Lang und Franziska Trübert aus dem BG 12 fanden, dass bei so viel kognitiver und psychischer Stimulation auch die physische Seite nicht zu kurz kommen sollte.
Im weiteren Verlauf dieses erkenntnisreichen Vormittages, an dessen Ende eine Ergebnispräsentation in der Aula stand, bearbeiteten die Schülerinnen und Schüler verschiedene Facetten des Themas "Lernen und Gedächtnis" unter Anleitung außer- und innerschulischer Fachreferenten. So untersuchte zum Beispiel Hans Günter Oer, Leiter und Dozent der VHS des Vogelsbergkreises in seinem Workshop die Frage „Welche Dimension hat das Lernen?“ Die Familien- und Lerntherapeutin Rosemarie Holterman behandelte das aus Schülersicht besonders interessante Thema „Gerne und (scheinbar) mühelos lernen“.
Besondere Bedeutung hat in unserer Gesellschaft zunehmend auch die Ausbildung und Beherrschung sozialer Kompetenzen. Daher wurde zu diesem Aspekt ein Workshop mit dem Thema „Soziales Lernen“ von Michael Richt angeboten. Wie wichtig letztlich die Konzentrationsfähigkeit für erfolgreiches Lernen ist, haben alle Beteiligten bereits selbst erfahren. Ingrid Walther, Ergotherapeutin, machte ihre Teilnehmer dann mit dem „Marburger Konzentrationstraining“ bekannt. Im Workshop „Neurobic“ - einer Art Stretching für die grauen Zellen - konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer unter der Anleitung von Oliver Hill, eines zertifizierten Neurobic-Instructors, Reaktion, Konzentration und Koordination trainieren.
Mit organisiert und durchgeführt wurde das Gesundheitsforum auch in diesem Jahr von den Schülerinnen und Schülern der Jahrgangsstufen 11 und 12 des Beruflichen Gymnasiums und der Fachoberschule mit dem Schwerpunkt „Gesundheit“, die das diesjährige Thema selbst aus eigenen Vorschlägen ausgewählt hatten.
Quelle: M. Massier