Wie in den vergangenen Jahren war auch diesmal die Max-Eyth-Schule Alsfeld wieder auf der Alsfelder Herbstmesse präsent. In Halle 2, Stand 14 und 15 stellte das berufliche Schulzentrum sein Bildungsangebot vor und beriet Jugendliche, junge Erwachsene bzw. deren Eltern sowie Erwachsene mit einer Erstausbildung und Wunsch nach einer Weiterbildung über mögliche Bildungswege. Darüber hinaus boten verschiedene Schülergruppen mit ihren Lehrkräften für Messebesucher interessante Dienstleistungen an.
So nahmen die Schülerinnen und Schüler der Höheren Berufsfachschule für Chemietechnik Boden- und Wasserproben entgegen und analysierten sie vor Ort. Die Messebesucher konnten Trink-, Brunnen-, Teich-, Aquarienwasser etc. auf Nitrat und Wasserhärte untersuchen lassen. Insbesondere der Nitrat-Gehalt des Trinkwassers ist von Bedeutung, da von zu hohen Nitratwerten gesundheitliche Gefahren ausgehen. Die Kenntnis der Wasserhärte ist u. a. für die umweltschonende und sparsame Waschmitteldosierung wichtig. Die mitgebrachten Bodenproben (Acker, Gartenland, Grünland) wurden von den angehenden Chemisch-Technischen Assistenten auf ihren pH-Wert untersucht und es wurde darauf basierend eine Kalkdüngung empfohlen.
Bei den angehenden Technischen AssistentInnen für Informationsverarbeitung konnte man Visitenkarten in Auftrag geben. Je nach Wunsch konnten diese farbig gestaltet und laminiert werden. Außerdem wurden die beiden Profile dieser Berufsfachschule, Netzwerktechnik und Medien, näher vorgestellt.
Auch der Sozialbereich war am Schulstand vertreten. So informierten sowohl die Fachschule für Sozialwirtschaft als auch die Höhere Berufsfachschule für Sozialassistenz über ihre Schulformen und mögliche Einsatzbereiche. Die angehenden „Staatlich anerkannten Fachwirte/innen für Sozialdienste“ berechneten den Body-Mass-Index und berieten über gesunde Ernährung.
Bei den Schülerinnen und Schülern der Höheren Berufsfachschule für das Fremdsprachensekretariat konnten Besucher an einem Gewinnspiel teilnehmen und sich über die Ausbildung sowie Perspektiven im Berufsfeld informieren.
Die Fachgruppe Mechatronik gab dem interessierten Messepublikum Einblick in die Welt der mechatronischen Systeme. Ein modulares Produktionssystem (MPS) zeigte anschaulich das Zusammenwirken elektrischer, pneumatischer und hydraulischer Bauteile mit einer Steuerungssoftware zur Erfüllung gegebener Systemanforderungen. Natürlich wurden auch kompetente Auskünfte über die Ausbildungsmöglichkeiten und Studium gegeben.
Der Verein zur Förderung der beruflichen Bildung an der Max-Eyth-Schule informierte auf der Messe über seine Aktivitäten innerhalb und außerhalb der Schule. Schwerpunkt waren hier die Darstellung der Bewirtschaftung des Jugendgästehauses auf dem ehemaligen BGS-Gelände, das auch von schulfremden Personengruppen angemietet werden kann sowie die Ausbildungstätigkeit des Fördervereins.
Neben den genannten Aktivitäten konnten sich Messebesucher anhand von Broschüren über die gesamte Angebotspalette (Berufsfachschulen, Fachoberschule, Berufliches Gymnasium, Fachschulen, besondere Bildungsgänge etc.) der Schule informieren. Außerdem standen qualifizierte Gesprächspartner für eventuell gewünschte Beratungsgespräche zur Verfügung.
Text und Foto: Dr. B. Geiß, Messekoordination Max-Eyth-Schule