Auf Einladung der Deutschen Welthungerhilfe verbrachten fünf Nordkoreaner/innen drei Wochen in Deutschland und besuchten unter anderem in Feldafing bei München einen Lehrgang für Ernährungssicherung, um Lösungsstrategien für die angespannte Ernährungssituation in dem kommunistisch geführten Land zu entwickeln.
Uwe Müller, Regionalkoordinator der Welthungerhilfe für Südasien, betreute die Gäste auf ihrer Reise. Auf ihrem Weg von Bonn nach Frankfurt zum Rückflug besuchten sie in Alsfeld Klaus Krug und Hermann Schäfer, die schon viermal für die Welthungerhilfe in Nordkorea unterwegs gewesen waren, um ein Landmaschinenprojekt und eine Schulungsstätte für Mechaniker zu unterstützen.
Die Freude war groß, die bekannten Gesichter einmal hier in Deutschland zu sehen. Mit einem Rundgang in der Max-Eyth-Schule, dem Arbeitsplatz von Klaus Krug und Herrmann Schäfer, wurde den Gästen eine moderne Ausbildungsstätte gezeigt. Der stellvertretende Schulleiter, Herr Norbert Weinig, begrüßte die Gäste und erläuterte die verschiedenen Ausbildungsmöglichkeiten der Jugendlichen in der Schule. Bei der Besichtigung der Raiffeisen Landtechnik Werkstatt in Alsfeld und des Bauernhofs der Familie Kalbfleisch in Elbenrod wurde den Gästen bewusst, dass mit wenig Personal viel Arbeit bewältigt und große Flächen bewirtschaftet werden.
Text und Fotos: K. Krug