Pressespiegel: Oberhessische Zeitung vom 11.11.2005
ALSFELD (uhg). Von den Fertigkeiten der angehenden Hauswirtschafterinnen an der Max-Eyth-Schule konnten sich gestern die zahlreichen Besucher überzeugen, die zur offiziellen Einweihung der neuen Cafeteria erschienen waren.
Landrat Rudolf Marx wies darauf hin, dass der Vogelsbergkreis als Schulträger 145.000 Euro zu der Maßnahme beigesteuert hat. Schulleiter Friedhelm Miebach würdigte den Einsatz der Lehrer und Schüler, die viel zum Gelingen des Projektes beigetragen hatten.
Die neue Cafeteria ist wesentlich erweitert worden und umfasst jetzt 160 Quadratmeter. Freundliche helle Farben und moderne Möbel prägen den Eindruck. Neben Snacks und belegten Broten wird hier nun jeden Tag ein anderes warmes Gericht angeboten.
Neu geschaffen wurde auch der Lager-, Spül- und Ausgabebereich sowie die sanitären Anlagen. Besonders stolz ist die Schule auf die neue Kücheneinrichtung, die sie zu einem besonders günstigen Preis selbst finanziert hat.
Bevor die Gäste die leckeren Schnittchen, Kuchen und Muffins probierten, berichtete Schulsprecherin Johanna Eßer über die Bemühungen, Mittel für den Umbau der alten Cafeteria locker zu machen. Zufriedenheit über den flotten Verlauf der Baumaßnahmen äußerten die Vorsitzende des Elternbeirats, Christiane von Keutz-Zulauf sowie Dr. Christoph Stüber als Sprecher des Fördervereins der beruflichen Bildung an der Max-Eyth-Schule. Landrat Marx, der in Begleitung von Erich Wahl (Schulverwaltungsamt) und Jürgen Henkel (Hochbauamt) erschienen war, wies auf die kurze Bauzeit von acht Wochen hin. Der Kreis habe in den vergangenen Jahren schon viel Geld in die Max-Eyth-Schule investiert.
Pressespiegel: Oberhessische Zeitung vom 11.11.2005
Für die Modernisierung zogen alle an einem Strang
45 000 Euro für Werkstätten an der Max-Eyth-Schule
Schulleiter Friedhelm Miebach stellt Landrat Rudolf Marx und seinen Mitarbeitern die neu gestalteten Werkstatträume vor; Foto: uhgAlsfeld (rs).
ALSFELD (uhg). Die Vorstellung der neuen Cafeteria nahm die Schulleitung der Max-Eyth-Schule zum Anlass, auch ihre völlig neu gestalteten Werkstatträume vorzustellen.
"Nur durch das Zusammenwirken aller Beteiligten wurde dieses hervorragende Ergebnis erzielt“, freute sich Schulleiter Friedhelm Miebach in Anwesenheit seiner Kollegen. Der Vogelsbergkreis habe die baulichen Maßnahmen finanziert, die Anschaffung von Computern war nur durch das Sponsering der Heinz und Gisela Friedrichs-Stiftung möglich und schließlich packten Lehrer und Schüler kräftig mit an, damit auch die Inneneinrichtung passte. Die Stiftung hatte bereits im vergangenen Jahr 10.000 Euro für die Landesklasse für Karosserie- und Fahrzeugbauer zur Verfügung gestellt, dieses Jahr kamen noch einmal 6000 Euro dazu.
Was früher im Erdgeschoss des Werkstattgebäudes einmal eine große Fahrzeughalle war, wurde nun in vier Fachräume unterteilt. "Das Gute an der Konstruktion dieser Rolltore ist, dass wir einerseits die Räume abschließen, andererseits aber auch mit Fahrzeugen hineinfahren können“, erläuterte Miebach.
Landrat Rudolf Marx stellte das finanzielle Engagement des Kreises als Schulträger dar: 110 000 Euro seien in den vergangenen Jahren in Brandschutzmaßnahmen investiert worden. Hinzu kamen nun noch einmal 45.000 Euro in die Modernisierung der Werkstatträume: So wurden beispielsweise Decken, Lüftungen und Elektroanschlüsse erneuert.
Miebach zeigte sich erleichtert über die räumliche Erweiterung. "Jedes Jahr ist es ein Kampf um die Räume." Wenn auch die Zahl der Teilzeitberufsschüler im Abnehmen begriffen sei, habe die Alsfelder Berufsschule sich mittlerweile noch um andere Schülergruppen zu kümmern. "Wir haben jetzt insgesamt 2600 Schüler“, fasste er zusammen.
Pressespiegel: Alsfelder Allgemeine vom 12.11.2005
Neue Cafete eingeweiht - Lehrer bauten Schulräume
Kreis investierte rund 300.000 Euro in diesem Jahr in die Max-Eyth-Schule - Von 2.600 Schülern kommen viele in Vollzeit
Alsfeld (rs). "Die Schule hat immer gewonnen", zeigte sich am Donnerstagnachmittag Direktor Friedhelm Miebach zufrieden, als er Landrat Rudolf Marx aus Anlasse der Einweihung der neuen Cafete auch durch den modernisierten Werkstattbereich der Max-Eyth-Schule führte. Der Landrat hatte offenbar ebenfalls einen positiven Eindruck, denn er fasste zusammen: "Das sieht wirklich anders aus." Im Werkstatttrakt, der der Technikerschule zugewandt ist, wurde umfassend gedämmt, so dass jetzt Arbeitsgeräusche nicht mehr den theoretischen Unterricht stören und gleichzeitig wurde der Energiebedarf für die Heizperiode gesenkt. Damit einher ging eine völlige Neuinstallation der elektrischen Leitungen. Schulleiter Miebach wies verschiedentlich darauf hin, dass eine Reihe von Maßnahmen von den Lehrern gestaltet worden sei, teilweise sogar in den Ferien. So wurde beispielsweise ein Metall-Werkraum mit sechseckigen Arbeitstischen ausgerüstet, wurde eine alte Esse abgebaut und wurden Schweißarmaturen installiert. Die Aufwendungen des Kreises für den Werkstattbereich und die Cafete bezifferte der Landrat auf rund EUR 300.000 in diesem Jahr.
Vom Kreis wurden unter anderem neue Rolltore in der Werkstatt eingebaut, so dass Fahrzeuge leichter rangiert werden können und sich mehrere Arbeitsgruppen nicht in die Quere kommen. Auf der Wunschliste für diesen Bereich steht nach Angaben des Schulleiters noch ein Rolltor zum Hof hin, denn der große Schlepper, der der Schule speziell für den Hydraulik-Unterricht gespendet worden war, kann das Gebäude nur verlassen, wenn die Luft aus den Reifen gelassen wird. Für die alten Tore ist er einfach zu groß.
linkes Bild: Schulleiter Miebach (r) erläuterte dem Landrat einen der Werkräume, den die Lehrer in Eigenleistung modernisiert haben;
rechtes Bild: Schulsprecherin Johanna Eßer erinnerte daran, dass sich die Schülervertretung schon lange um eine Verbesserung bemüht hatte
Zur "permanenten Raumnot" äußerte Schulleiter Miebach, mit dem Abgeben alter Maschinen habe man Platz für zwei neue Klassenräume bekommen. Zudem hatte der Kreis kürzlich einen Erweiterungsbau bezahlt und acht Schulungsräume befinden sich noch auf dem ehemaligen Bundesgrenzschutz-Gelände oberhalb der Grünberger Straße. Während der Landrat etwas skeptisch auf eine hinreichende Auslastung der alten Schule hoffte, wies Miebach darauf hin, dass derzeit 2.600 Schüler unterrichtet würden, mehr als im Vorjahr. Aufgrund der schwierigen Lage auf dem Ausbildungs- und Arbeitsmarkt habe sich das Bildungsverhalten grundlegend verändert, der Anteil der Teilzeit-Schüler sei weiter rückläufig. Eine wichtige Rolle spiele die Fachoberschule, die nach der Mittleren Reife einen raschen Zugang zur Fachhochschule ermögliche.
Mit frischen Farben vermittelt die neu gestaltete Cafete an der Max-Eyth-Schule eine angenehme Atmosphäre
In der umgebauten Cafete an der Nahtstelle von Max-Eyth- und Oberstufe der Albert-Schweitzer-Schule erinnerte Schulsprecherin Johanna Eßer daran, dass sich die Schülervertretung schon lange Zeit um eine Verbesserung bemüht habe. Deshalb hätten die Schüler sogar eine Kreistagssitzung besucht, hätten Briefe an den Landrat geschrieben und seien zu einem persönlichen Gespräch vorstellig geworden. Auch der Hinweis des Landrates, ein Brot und ein Apfel reichten für einen langen Schultag aus, habe sie nicht entmutigt. Mit der jetzt gefundenen Lösung sei man sehr zufrieden, die Einrichtung werde von allen Schülern sehr gerne genutzt.
Die Schüler müssten zum Essen nicht den Weg in die Stadt antreten, wertete Schulleiter Miebach als einen großen Vorteil der neuen Cafete. Man habe eine gut ausgestattete gebrauchte Küche für den halben Neupreis erwerben können, und angestrebt werde jetzt noch eine Terrasse zum Hof hin. Denn Schüler brauchten neben dem Unterricht auch noch die richtigen Rahmenbedingungen, dazu gehöre ein anständiges Essen.
Landrat Marx griff den von der Opposition vielfach geäußerten Vorwurf auf, das Landratsamt (ebenfalls am Donnerstag eingeweiht) werde für 7,6 Millionen Euro für die EDV. In ganz besonderem Maße habe davon die Max-Eyth-Schule profitiert, deren Vertreter auch immer beharrlich insistiert hätten. Ein großer Teil der Investitionen sei für den Brandschutz verwandt worden, nachdem aus nicht nachvollziehbaren Gründen diese Einrichtungen entsprechend der ersten Planung nicht umgesetzt worden waren.
Quelle: Oberhessische Zeitung vom 11.11.2005, U. Hahn-Grimm (Text und Fotos) /A. Pries, Alsfelder Allgemeine vom 12.11.2005, rhs (Text und Fotos).