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2005

Gesellenprüfung der Karosserie- und Fahrzeugbauer

Das Bild zeigt die vier Gesellen von rechts nach links:
Alexander Dill, Firma Kamin und Wager Lackierzentrum Langgöns, Thomas Feldpusch, Jasmin Leppert und Steffen Pfalzgraf von der Firma Hartmann Spezialkarosseriebau Alsfeld.
Am linken Bildrand der Prüfungsausschuss unter Leitung des Innungs-Meisters Hans Wahl aus Schlitz/Hemmen, daneben Wolfgang Herbst.

Am Samstag, 16.07.2005 fand in der Werkstatt der Firma Hartmann Spezialkarosseriebau in Alsfeld der letzte praktische Teil der Gesellenprüfung der Karosserie- und Fahrzeugbauer Mittelhessens statt. Die dreitägige Prüfung bestand aus einem theoretischen und einem praktischen Teil.

Mit einer Dachecke als Arbeitsproben stellten die Lehrlinge ihr Können unter Beweis. Durch Schweißen, Abkanten, Bördeln, Schweifen, Nieten und Biegen war eine maßgenaue Dachecke mit Verstärkung und Kastenrinne herzustellen.

Die Innungsbesten waren Jasmin Leppert und Steffen Pfalzgraf mit sehr guten Leistungen in Theorie und Praxis. Diesen beiden bietet erstmals die Gisela- Heinz-Friederichsstiftung ein Stipendium zur Meisterprüfung an. So die Mitteilung der Geschäftsleitung, Herrn Ochs und Decker, von der Firma Hartmann Spezialkarosseriebau aus Alsfeld. Zur Förderung der Karosserie- und Fahrzeugbauer- Ausbildung wird es auch in den nächsten Jahren diese Stipendium an die Innungsbesten geben. Es ist dabei Egal aus welchem Betrieb die Innungsbesten kommen. Die Friederichsstiftung unterstützt auch die Berufsschule Alsfeld in ihren Bemühungen um eine sehr gute Ausbildung.

Der Fahrzeug- und Flugzeugbau zur Personen- und Güterbeförderung und die Unfall- Reparatur dieser Beförderungsmittel wird diesen jungen Gesellen sehr gute Berufsaussichten und Weiterbildungsmöglichkeiten bieten.

Während der Ausbildung besuchten die jungen Handwerker die Stadt SpišskáNova-Ves in der Slowakei, dem neuen EU- Land. Mit der dortigen Berufsschule ist die Max-Eyth-Schule Alsfeld seit 1994 Jahren partnerschaftlich verbunden. Diese Fahrten dienten neben der Information zur "handwerklichen Karosserieinstandsetzung von Großbussen", dem Kennen Lernen der östlichen Kultur und der Völkerverständigung mit den Menschen Osteuropas. So auch zum besseren Verständnis in der Klasse mit den Mitschülern und besonders auch am Arbeitsplatz mit den Kollegen aus Aussiedlerfamilien. 

Autor: B. Becker, im Auftrag des Prüfungsausschusses als Prüfungsausschussmitglied und Lehrer an der Max-Eyth-Schule-Alsfeld